WasserJenni war die Erste, die die Frau sah. Auch im dunkeln war ihre helle Jacke gut zu erkennen.
Sie saß gleich neben einer Hütte und war eindeutig nicht in ihrem Alter.
"Spieler sind normalerweise jünger", stellte Maria fest.
Sima und Jenni nickten gleichzeitig.
Die drei Mädchen hatte sich von Anfang an gut verstanden.
"Sie sieht nicht fit aus", stellte Sima fest.
"Es kann aber genau so gut eine Falle sein", ergänzte Jenni.
"Ich gehe vorraus!", stellte Maria fest und sprintete durch den Schnee.
Ihre schwere Winterjacke war fast größer als ihr gesamter Körper.
Sima und Jenni tauschten schnell einen Blick aus und dann sprinteten auch sie hinterher.
"Ja hallöchen", rief Maria der Person zu.
Neben der verschneiten Holzhütte saß die etwas über zwanzig Jährige und schaute verwirrt umher.
"Geht", rief sie,"wartet."Wenn sie zu ihrem Element gehören? Gehörten sie zu den Mädchen? Wenn sie auf ihrer Seite stehen? Würden sie sie retten? Sie hatten sie nicht getötet. Gut. Sehr gut.
Sie könnten ihr behilflich sein. Sie könnten alles beenden. Sie könnten gemeinsam SIE zerstören.
Dieses eine Mädchen. Diese eine Person. Sie musste lächeln. Sie hatte eine Chance. Sie hatte eine Chance. Sie hatte eine Chance. Sie musste sie nutzten."Welches Element?", fragte die Frau aufgeregt.
"Wasser."Sie hatte keine Chance. Keine Chance. Keine Chance.
Sie schrie laut.
Noch bevor Maria das Gespräch gegonnen hatte, war Jenni in eine andere Richtung gegangen.
Sie hörte einen Ruf. Jemand rief einen Namen.
Unauffällig schlich sie sich in die Richtung der Stimme. Hinter einem Schneehügel lauschte sie einem Jungen, den sie gut kannte.
Falko stand mitten auf dem Eis. "Ryan? Benni?", rief er erneut.
Langsam kam Jenni aus ihrem Versteck und beobachtete den Jungen.
Er sah etwas verloren aus, doch dann sah er sie.
Jenni zuckte leicht und wollte schon wieder zurück rennen. Da machte Falko eine einladende Geste.
Sie schüttelte den Kopf und er lief auf sie zu.
War er eine Bedrohung? Konnte er eine Bedrohung sein?
Jenni dachte zu langsam, als er vor ihr stand war sie immernoch am überlegen.
"Was willst du?", fragte sie mutig.
"Siehst du die Polarlichter?", stellte er als Gegenfrage.
Sie nickte nur schwach.
"Du wolltest sie immer sehen. Das hast du immer gesagt, als wir uns noch getroffen haben. Jetzt sind sie da und wir beide auch", lächelte er.
"Ich wusste nicht, dass du zu einem anderen Element gehörst und ich wollte sie nie im Zusammenhang mit einem Kampf sehen", stellte Jenni fest.
"Ist es so wichtig, dass ich zu einem anderen Element gehöre?", fragte er und schaute ihr in die Augen.
Er hatte schöne Augen.
"Am Ende wird nur ein Element überleben. Es gibt keinen Weg, dass wir beide überleben."
"Es gibt immer einen Weg."
Sie lachte ungläubig.
Er berührte langsam ihren Arm, doch sie wich zurück.
"Möge der bessere gewinnen", sagte sie und drehte sich um.
Falko sah ein Mädchen, welches wahrscheinlich Jennis beste Freundin Sima war. Sie hatte die beiden beobachtet und sie sah alles andere als begeistert aus.
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Polarmeer
FantasyDiese Geschichte geht um die vier Elemente ist damit angelehnt an"Avatar- Herr der Elemente" & an "Die Tribute an Panem", die Handlungen sind jedoch komplett anders Der Titel ist eine Hommage an Jennifer Rostock und den Song "Polarmeer", weil die fo...