Ich schreckte aus meinen Gedanken auf, als jemand laut an meiner Tür polterte und mir drohte, sie aufzubrechen, wenn ich nicht sofort aufmache. Also stand ich von meinen Bett auf und ging zur Tür um sie aufzusperren, nicht das derjenige noch seine Drohung war machte und die Tür wirklich aus den Angeln riss. Da ich ja höflich erzogen bin, machte ich dieser netten Person, die gerade meine Tür massakrierte, auf, und wollte sie schnell wieder zumachen. Garp stand nämlich vor meiner Tür. Er will gerade etwas sagen, als er plötzlich stutzte und mich von oben bis unten musterte. An meinen Gesicht blieb er hängen und ich sah ihm an, dass er sich sorgen um mich macht. Warum? Ohne etwas zu sagen, kam er auf mich zu und streckte eine Hand nach mir aus.
Garps Sicht:
Ich machte mir Sorgen um die Kleine. Na gut, so klein ist sie auch wieder nicht, aber trotzdem. Als ich mit Sengok in seinem Büro über diese Mission sprach, wussten wir beide, dass es ihr gegen den Strich gehen würde. Aber leider war ein Befehl ein Befehl, auch wenn man ihr drohen musste. Um Sieben Uhr hatten sie die Besprechung. Ich wusste dass drei Personen kein Problem damit hatten, Whitebeard auszuspionieren, nur sie. Ich setzte mich in die Kantine und wartete auf sie. Um Acht Uhr gab es Frühstück, aber sie kam nicht. Nun gut, dann halt zum Mittagessen. Aber auch hier erschien sie nicht, so langsam machte ich mir Sorgen um sie, was man mir aber zum Glück nicht ansah. Es war jetzt Vierzehn Uhr und niemand hatte sie gesehen, weder in der Kantine, noch auf dem Übungsgelände oder im Trainingsraum. Also ging ich zu ihrem Zimmer und klopfte. Da mir jedoch niemand antwortet, klopfte ich lauter - ich wusste, dass sie in ihrem Zimmer war - und drohte, die Tür einzutreten, wenn sie nicht sofort aufmachte. Endlich hörte ich Schritte, der Schlüssel wurde herumgedreht und sie machte mir die Tür auf. Ich sah ihr an, dass sie die Tür schnell wieder zumachen wollte. Ich wollte etwas sagen, stutzte aber und musterte sie genauer. Irgendetwas stimmte nicht. Als ich ihr ins Gesicht sah, rannen ihr die Tränen die Wange runter. Ich ging auf sie zu, streckte meine Hand nach ihr aus und wischte ihre Tränen weg. Sie zuckte zusammen, war sie es von mir nicht gewohnt.
Angels Sicht:
Als Garp mir seine Hand auf die Wange legte und etwas wegwischte, nahm ich wahr, dass ich geweint hatte. Verdammt, ich hatte solange mit meiner Vergangenheit abgeschlossen, und jetzt dachte ich daran und mir liefen die Tränen. Ich könnte kotzen, dieser bescheuerter Auftrag ist Schuld daran! Garp fragte mich, was los sei. Er wusste als einziger, außer mein Bruder, von meiner Vergangenheit. Warum nur er? Immer, wenn wir zusammen saßen, erzählte er mir von seinen Zwei Enkeln. Er wollte unbedingt, das sie zur Marine gingen, doch die Beiden hatten es sich in den Kopf gesetzt, Piraten zu werden. Er sagte mir noch die Namen der Jungs. Der Ältere hieß Ace, und der Jüngere Ruffy. Ich erzählte ihm, warum ich geweint hatte und zu meiner Überraschung umarmte er mich. Ich bat ihn, mich alleine zu lassen. Er sagte noch, er beauftrage irgendeinen Soldaten damit, mir mein Abendessen zu bringen, legte mir eine Akte aufs Bett und ging. Ich schmiss mich aufs Bett und sah mir die Akte an. Jedoch stockte ich, denn darin waren Berichte über Whitebeard. Es war alles fein säuberlich aufgelistet. Was zum Teufel? Ich schlug die Akte zu, stand auf, atmete einmal tief durch, legte mich wieder aufs Bett und las mir erneut die Akte durch. Es war alles aufgelistet: wer alles auf der Moby Dick war, wie viele Divisionen es gab, die Kommandanten, und natürlich auch die Verbündeten von Whitebeard. Da fragte ich mich, wie in Gottes Namen bekam die Marine nur diese ganzen Informationen zusammen? Halt, warte mal, hatten sie schon vor mir Spione auf die Moby Dick geschickt? Nur wo waren diese? Also zählte ich eins und eins zusammen: sie waren aufgeflogen und getötet worden.
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Ein chaotischer Auftrag
AdventureAngel ist zivilistin und lasst euch überraschen was ihr widerfährt