Tom Riddles Tagebuch ließ sich auch erstaunlich einfach beschaffen. Nachdem Harry Dumbledore verraten hatte, dass das Tagebuch vermutlich schon in einem Geheimversteck unter dem Salonboden der Malfoys befand, ließ Dumbledore eine Hausdurchsuchung des Malfoy-Anwesens durchführen. Und tatsächlich- ein unscheinbares Buch wurde gefunden. Harry bestätigte, dass es sich um Tom Riddle's Tagebuch handelte. Dieses lag seitdem in Dumbledore's Schreibtischschublade, gut verschlossen neben den anderen 2 Horkruxen.
Es war nun schon einige Zeit vergangen, seit der letzte Horkrux gefunden wurde. Es war Mitte Dezember, bald war Weihnachten. Die Zeitreisenden und Rumtreiber machten sich mit Teddy und Lily auf den Weg nach Hogsmead. Sie gingen durch die verschiedenen Läden, um Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Zum Schluss trafen sich alle in die 3 Besen und tranken Butterbier.
Das Weihnachtsfest verbrachten sie allerdings mit wenigen anderen Schülern in Hogwarts. Allen machte es Spaß, Teddy beim Geschenke auspacken zuzusehen, denn er rief bei jedem Geschenk mit leuchtenden Augen: "Jaaa, 'Schenk toll!" Das brachte alle zum Lachen. Am besten gefiel Teddy ein kleiner Flugbesen, den er von allen zusammen geschenkt bekam. Er probierte den Besen sofort aus und juzte vor Begeisterung. Auch das Weihnachtsessen in der großen Halle war wunderschön und alle waren glücklich.
Wegen Weihnachten vergaßen sie fast die Horkrux- Suche, doch Dumbledore erinnerte sie Ende Januar daran. Als nächstes wollten sie Slytherin's Medallon suchen. Diesmal durften aber nur Harry, Ron, Hermine und Dumbledore mit in die Höhle, weil es wegen den Inferis noch gefährliger wurde. Da aber niemand sein Leben riskieren wollten, brauchten sie jemand anderen, der den Zaubertrank austrank.
Die Wahl fiel auf eine sehr alte Hauselfin, die freiwillig mitkam, weil sie wusste, dass sie sowieso in ein paar Wochen an Altersschwäche sterben würde. Sie hieß Tabby. Hermine war trotzdem dagegen, wegen B.Elfe.R. , wofür sie sich immer noch einsetzte.
Also apparierten die Vier mit Tabby an einem Samstag Abend zu der Höhle, die Tom Riddle in seiner Kindheit mit de Waisenhaus besucht hatte. Als sie ankamen, wehte ihnen schon die kalte, salzige Meerluft entgegen. Da Harry war der Einzige, der schon mal dort war, übernahm er die Führung.
"Jetzt müssen wir schwimmen", meinte Harry nach kurzer Zeit und sprang als erster in das eisige Wasser. Dumbledore, Ron und Hermine folgten. "Was müssen wir nun machen ?", fragte Ron, als sie aus dem Wasser geklettert waren und der Professor ihre Kleidung getrocknet hatte. "Nun, ich vermute, dass einer von uns etwas von seinem Blut abgeben muss", sagte Dumbledore an Harry's Stelle, nachdem er die Wände untersucht hatte.
"Tabby tut es, Sir, deswegen ist Tabby mitgekommen", piepste die Hauselfin ängstlich. "Nein, Tabby, das wirst du nicht", meinte Hermine streng. "Aber da...", fing Ron an, wurde dann aber von Hermine unterbrochen: "Ronald, denk doch mal an diese arme Hauselfin! Sie macht das bestimmt nicht freiwillig!" "Natürlich macht sie das freiwillig, hat sie doch gesagt!", antwortete Ron sauer. "Nicht streiten Leute!", rief Harry dazwischen, "Das bringt doch nichts und außerdem sind wir hier, um den Horkrux zu finden!" "Da gebe ich Ihnen Recht, Mr. Potter. Und nun zur Mission: ich werde mein Blut abgeben, euer Blut ist viel wertvoller als meins", sagte Dumbledore und schnitt sich mit einem Messer einen kleinen Schnitt in den Arm, der aber sofort verheilte, nachdem der Prof. mit seinem Zauberstab über die Wunde strich.
Nun war eine Öffnung in der Wand zu sehen. Die Schüler gingen zuerst mit Tabby durch die Öffnung, Dumbledore folgte. Sie standen nun am Rand eines großen, schwarzen Sees. Unheimliche Stille lag in der Luft. Leise sagte Harry: "Wir müssen um den See herum. Ihrgentwo dort muss so ein unsichtbares Seil sein, mit dem man ein Boot rausziehen kann. " Nach einer Weile hatten sie das Boot gefunden.
"Das ist aber klein", stellte Hermine fest, "passen wir da alle rein?" "Es ist eng, aber das wird schon gehen", meinte Ron zuversichtlich. Nachdem alle sehr eng zusammen gequetscht im Boot saßen, fuhr dieses von alleine los. Es hielt an der kleinen Insel, die Harry bereits aus seinem 7. Schuljahr kannte. Die Insel war kaum größer als Dumbledore's Büro.
"Der Trank muss getrunken werden... Tabby? Bist du bereit?", fragte Harry. "Ja Sir, Tabby ist bereit", piepste die Hauselfin. "Das könnt ihr ihr nicht antuen!", rief Hermine. "Mine, bitte!", sagte Harry. "Ich kann das nicht ansehen", murmelte Hermine und drehte sich um. Das Trio hielt Wache, wärend Dumbledore der Hauselfin den Trank einfügte.
Man sah Tabby an, dass ihr der Trank große Schmerzen bereitete, doch sie bemühte sich, nicht zu schreien. Nach einigen endlos scheinenden Minuten war der Trank leer und Dumbledore nahm das Medallon vorsichtig aus dem Becken. Tabby keuchte und krümmte sich vor Schmerz. "Tabby hat Durst. Tabby will Wasser", jammerte die Hauselfin. "Es geht jetzt leider nicht, Tabby, aber du wirst bald Wasser bekommen!", sagte Hermine. Doch das genügte der erschöpften Hauselfin wohl nicht, denn sie nahm den Kelch und füllte ihn mit Wasser aus dem schwarzen See.
In diesem Moment tauchten weiße Arme und Beide aus dem Wasser und kletterten auf die Insel. Die Schüler und der Prof. schickten Flüche auf die Inferi, die nun bedrohlich näher kamen.
Harry stand nah am Ufer der Insel. Auch er schickte Flüche los, um die Inferi loszuwerden. Doch plötzlich merkte er etwas schleimiges, was sein Bein umschloss. Ein paar Inferi hatten sein Bein geschnappt. Harry versuchte sie abzuwehren, doch es waren einfach zu viele. Er schaute sich um. Die Anderen waren mit den vielen restlichen Wesen beschäftig. Er wurde ins Wasser gezogen, erst nur mit den Knöcheln, dann immer weiter. "HILFE!", schrie Harry panisch, aber er konnte sich nicht helfen. Sein Zauberstab war ihm runtergefallen und lag nun am Rand der Insel. Er sah zu Dumbledore, doch der stand wie erstarrt neben der völlig verängstigten und geschwächten Tabby. Langsam wurde Harry's Hose durch das eisige Wasser des Sees vollgesogen.
Ron und Hermine versuchten ihm zu helfen, doch auch sie kamen nur mühsam gegen die vielen Inferi an. "TUN SIE DOCH WAS PROFESSOR!", rief Ron verzweifelt. Da bewegte sich Dumbledore endlich und beschwor einen riesigen, lodernen Feuerring hervor. Ron und Hermine gelang es endlich, den klatschnassen Harry aus dem Wasser zu ziehen.
Die Inferis verschwanden. Alle setzten sich vorsichtig in das Boot, das auch sofort losfuhr. Sie apparierten erschöpft zurück nach Hogsmead und brachten Tabby sofort zum Krankenflügel. Doch leider überlebte Tabby nicht. Ein kleines Grab wurde auf dem Schloss Gelände für sie errichtet.
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Tut mir leid, dass es wieder so lange gedauert hat. Dafür gibt es ein extra langes Kapi (1050 Wörter) Ich hoffe es hat euch gefallen. Und danke für über 5, 6 k Reads und über 330 Votes! ♡
Zur Geschchte: ja, ich weiß, dass in das Boot eigentlich nur eine Person kann, wegen dem Bann, aber ich hab das umgeändert, damit alle mit können. Außerdem weiß ich nicht genau, wann das Medallon dort versteckt wurde, nur das Regulus es in seinem 6. (oder 7.) Schuljahr gegen eine Fälschung getauscht hat, in dieser ff ist er allerdings erst in der 4. Klasse oder so. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse.
L.G. Potterhead_9175

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Die Unmöglichkeit einer Zeitreise (Harry Potter Fanfiction) *abgebrochen*
FanficDurch einen Unfall landen das goldene Trio, Teddy, Ginny und Professor McGonagall in der Vergangenheit. Genauer gesagt im Abschlussjahr der Rumtreiber. Werden sie einen Weg zurück finden? Wird die Zukunft geändert? Lest selbst.... Nichts gehört...