Guten Morgen meine lieben und süßen Leserlinge.
Leider habe ich noch einmal schlechte Nachrichten für euch. Ich muss noch einmal pausieren. Es ist die letzte Woche meiner Weiterbildung und gleich im Anschluss muss ich für 2 Wochen ein sehr anstrengendes Praktikum absolvieren und weil das ja noch nicht genug ist, hat mich letzte Nacht schon wieder eine Erkältung besucht :/
Ich denke Mal, spätestens Anfang April bin ich dann wieder am Start und ich denke, mit dem Cut dieses Kapitels hier könnt ihr ganz gut leben ;)
Eure Moonriseavenue_______________________________
„Wo warst du die letzten zwei Tage?" erkundigte ich mich, nachdem wir uns wieder voneinander lösen konnten und wieder genug Luft in unseren Lungen hatten. Mit meiner Frage änderte sich auch sein Ausdruck in den Augen. Sein Blick wurde wieder hart und kalt.
„Ich...weg. Ich wollte gehen..." knurrte er leise und drehte sich von mir weg. Lehnte sich ans Geländer und zündete sich eine Kippe an. Ich spürte, wie mir die Farbe aus dem Gesicht wich. Er ist einfach gegangen. Wollte uns verlassen. Wollte mich verlassen. Doch er kam zurück. Und nur das war wichtig.
„Was hat dich veranlasst, zurückzukehren?" fragte ich vorsichtig weiter.
„Du..." hauchte er kaum hörbar und ich könnte wetten, dass mein Lächeln von einem Ohr zum anderen reichte. Ich stellte mich hinter ihm und legte meine Arme um seinen gut gebauten Oberkörper. Schmiegte mich an ihn.
„Ich bin unsagbar froh darüber, dass du den Weg zu mir zurückgefunden hast. Ich weiß, du wirst den Weg immer finden" sanft legte ich meine Hand auf sein Herz. „Ansonsten würde ich dir folgen. Bis ans Ende der Welt und würde dich suchen" flüsterte ich leise und lehnte meine Stirn an seinen Rücken. Spürte eine leichte Anspannung seinerseits, doch er schwieg. Stattdessen legte er seine Hand auf meine. Taten sprachen oft mehr aus, als es Worte vermochten.
„Was hältst du von einem Bier auf meiner Party, wo ich gerade durch Abwesenheit glänze?" grinste ich nach ein paar Minuten schief. Nickend drehte er sich um und ich nahm einfach seine Hand. Genoss diese kleinen Zärtlichkeiten sehr. Zusammen gingen wir zurück und stellten fest, dass es nicht mehr ganz so viele waren. Einige hatten sich schon verabschiedet und sind ins Bett gegangen. Die verbliebenen saßen an den Tischen und unterhielten sich angeregt oder tanzten miteinander. Auch Samu und Michelle standen dort eng umschlungen und bewegten sich langsam zur Musik. Die beiden sah schon sehr süß zusammen aus.
Als Carl uns sah, wurden seine Augen groß und er sah mich neugierig an, doch ich lächelte ihm nur zu. Seine neugierigen Fragen werden warten müssen, auch wenn ich wusste, dass ihm diese auf der Zunge brannten.
Plötzlich entzog mir Daryl seine Hand und ich wollte schon leise protestieren, als er stattdessen seinen Arm um meine Hüfte legte. Ich schaute zu ihm hinauf und folgte seinem Blick. Er starrte Daniel regelrecht nieder und drückte mich demonstrativ an sich. Von wegen nicht eifersüchtig. Schmunzelnd schaute ich zu Daniel und schaute ihn entschuldigend an, doch er winkte nur grinsend ab. Leise hörte ich Daryl knurren. Schmunzelnd holte ich uns zwei Bier und reichte ihm eines. Nickend nahm er es und trank einen Schluck, dann legte er seinen Arm sofort wieder um meine Hüfte.
„Magst du mit mir tanzen?" fragte ich Daryl und schaute ihn an.
„Nein!" antwortete er mir entsetzt und sein Blick sprach Bände. Wenn ich jetzt mit Daniel unseren unterbrochenen Tanz fortführe, gibt das sicher Ärger. Doch wollte ich mir den Spaß des Tanzens wirklich nehmen lassen?
„Darf ich Josie für ein paar Minuten entführen?" vernahm ich plötzlich Abraham seine Stimme und nach kurzem Überlegen, entzog mir Daryl seinen Arm. Ich gab ihm einen Kuss und reichte ihm mein Bier, anschließend ließ ich mich von Abraham über die Tanzfläche führen. Er war gar kein schlechter Tänzer, wie ich feststellen musste. Traute man ihm irgendwie gar nicht zu.
„Folgt jetzt die Rache für vorhin?" fragte ich frech grinsend. Ich war mir fast sicher, dass da noch etwas kommen würde.
„Nein, nein. Jetzt übernehme ich nur Daryl seinen Part" grinste er. „Niemand schafft es so wie du, ihn wieder runterzuholen, wenn er angepisst ist. Keine Ahnung, wie du das machst, aber du tust ihm gut. Auch wenn er das nicht sehen möchte. Hast du ihm noch ordentlich den Marsch geblasen nach seiner Ansage vorhin?" grinste er.
„Nein. Ich habe mich ganz ruhig mit ihm unterhalten und ihm einiges gesagt, was mal gesagt werden musste" erwiderte ich grinsend.
„Schade. Einen Tritt in den Allerwertesten hätte er dafür schon verdient gehabt" grinste er.
„Vielleicht. Doch was hätte das gebracht? Glaube, ihm selber tut sein Ausbruch von vorhin mehr weh, als mir. Ich mache ihm da keinen Vorwurf draus. Manchmal erreicht man mit einem offenen Ohr und ein paar lieben Worten viel mehr" erklärte ich leise.
„Du bist viel zu lieb für diese Welt. Aber vielleicht braucht er genau das" sprach er mehr zu sich selber, als zu mir. Dem konnte ich nichts mehr hinzufügen, so wanderte mein Blick zu Daryl. Er stand nur wenige Meter entfernt und ließ mich keine Sekunde aus den Augen. Ich lächelte ihn an und für einen kurzen Moment blitzte es kurz in seinen Augen auf.
Die Party fand erst in den frühen Morgenstunden, als es langsam hell wurde, ein Ende. Die meisten Menschen von uns habe ich noch nie so entspannt erlebt und ich war mir sicher, dass dies hier sehr vielen sehr gutgetan hat. Das viele neue Freundschaften zwischen Hilltop, dem Königreich und Alexandria geschlossen wurden. Dass das unsere Verbundenheit zueinander und miteinander weiter gestärkt hat. Dies war nicht nur meine Geburtstagsfeier, dass war viel mehr gewesen. Das wussten wir alle.
Daryl und ich gingen Hand in Hand zu meinem Haus zurück. Ich hatte nicht mit vielen Tanzen dürfen. Nicht mit Daniel und auch nicht mehr mit Samu. Doch das war in Ordnung. Ich war mir sicher, dass ich etliche Blasen an den Füßen hatte und war froh, wenn ich die Schuhe endlich ausziehen konnte. Da war mir dann auch nicht mehr viel nach Tanzen zumute. Ich habe die meiste Zeit bei Daryl auf dem Schoss gesessen und mich mit allen unterhalten, während Daryl lieber schweigend zugehört hat.
„Gute Nacht" knurrte er da leise an meinem Ohr und holte mich aus meinen Gedanken zurück. Ich verschränkte lächelnd meine Arme in seinen Nacken und zog ihn so etwas zu mir herunter.
„Ich wünsche dir eine traumhafte Nacht mit wunderschönen Träumen" erwiderte ich leise und legte meine Lippen auf seine.
„Nehmt euch ein Zimmer" vernahm ich plötzlich Samu seine Stimme neben uns und ich konnte sein Grinsen förmlich vor mir sehen. Knurrend vertiefte Daryl den Kuss dominant und drückte mich fest an sich. Leise seufzte ich auf, während Samu, mit Michelle an der Hand, lachend im Haus verschwand. Schwer Atmend lösten wir uns lange Augenblicke später voneinander, wobei ich ihn einfach nur anlächeln konnte. Ein letzter Kuss seinerseits auf meine Stirn, dann machte er kehrt und ging zu sich. Ich war wie benebelt. Konnte einfach nicht glauben, was alles in den letzten Stunden passiert ist. Das wir uns so nah gekommen sind.
„Bett" murmelte Carl plötzlich neben mir und ich sah ihm die Müdigkeit deutlich an.
„Bett" bestätigte ich nickend und nahm seine Hand. Ging mit ihm hoch ins Zimmer und schmiss als erstes meine Schuhe in die Ecke. Er half mir den Reißverschluss vom Kleid am Rücken zu öffnen, dann machten wir uns, jeder für sich, im Bad nur noch notdürftig fertig fürs Bett und ließen uns erschöpft, aber glücklich in dieses fallen. Wir schafften es gerade noch uns aneinander zu kuscheln, dann waren uns schon die Augen zugefallen.
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Joseline - Mein Weg 2 (Daryl Dixon, Sunrise Avenue, TWD FF)
FanfictionDies ist der zweite Teil von Joseline - Mein Weg. Um sämtliche Handlungen besser verstehen zu können, wäre es vom Vorteil, das erste Buch zu lesen. ~~~~~~~~~~ „Was ist los?" fragte ich ihn und nahm das Fernglas in die Hand. „Da kommt jemand" erklär...