(Josephines Pov)
Mit dröhnenden Kopfschmerzen wache ich auf. Wann bin ich denn bitte eingeschlafen? Oder bin ich vielleicht Bewusstlos geworden? Keine Ahnung jedenfalls tut mir alles doppelt so doll weh. Ich schaue runter auf meine Handgelenke und sehe blaue Flecken. Danke Rider. Vielen Dank. So kann ich doch nicht rumlaufen, da denkt doch jeder ich werde geschlagen oder so. Gerade kommt so eine komische Anweisung dass wir uns anschnallen sollen was ich unter Schmerzen mache. Wir landen und wir dürfen aufstehen und aussteigen. Ich schnalle mich wieder ab und hole eine Jacke aus meiner Tasche die im Notfall mal mitgenommen habe. Wir sind zwar jetzt in Spanien aber die Abdrücke muss wirklich nicht jeder sehen. Ich streife mir die Jacke über und ziehe sie über meine Hände. Rider ist schon gegangen und so nehme ich meine kleine Handtasche und binde mir meine Haare noch zu einem Zopf bevor ich hinter den Leuten her laufe. Bei der Gepäckabgabe finde ich Cole der meinen Koffer gerade von dem Band nimmt. “Danke Cole.“ sage ich und lächel leicht. Mein Kopf dröhnt als hätte ich am Vortag literweise Alkohol getrunken. Er nickt mir zu und ich warte auf ihn bis er seinen Koffer hat und wir stillschweigend zu den anderen laufen die am Ausgang warten. Miles hat einen kleinen Van gemietet in den wir nacheinander reinklettern, wobei ich ganz hinten neben Max lande. Er hat das Glück sich sein Zimmer mit Mason teilen zu dürfen. Warum kann ich nicht so ein Glück haben? Warum bekomme ich immer den Dreck? Und warum hasst mich Rider so sehr? “Da wären wir.“ sagt Miles fröhlich und parkt auf einem der Parkplätze vor einem großen Hotel. Mum gibt ihm einen Kuss auf die Wange und die Türen werden geöffnet. Ich steige als letzte auf und nehme meinen Koffer der von irgendwem aus dem Kofferraum gehechtet wurde, der ist nämlich echt schwer. Ich rolle ihn ins Hotel und warte bis Mum und Miles uns angemeldet haben. Ich setze mich neben Mason auf eine der Couch und lege meinen Kopf auf seine Schulter. Mein Kopf scheint zu explodieren und ich fühle mich einfach so schlapp. “Sollen du Max und ich später an den Strand? Nur wie drei mal wieder?“ “Ja.“ sage ich grinsend. Mal wieder etwas mit meinen Brüdern zu machen wird mir bestimmt gut tun. “Kinder kommt mal bitte alle.“ ruft Mum uns und winkt mich und Mason dazu. “So also die Zimmer sind klar. Ihr habt pro Pärchen zwei Schlüssel jeder einen und zusätzlich gibt es an der Rezeption noch einen. Alle klar?“ alle nicken und die Zimmer Schlüssel werden verteilt. Rider und ich sind im fünften Stock. Ich gehe, nachdem meine Brüder und ich ausgemacht haben wann wir uns treffen, zum Fahrstuhl und fahre in den fünften Stock. Ich laufe den Gang entlang bis zum Zimmer zwölf und schließe auf. Direkt im Zimmer an der Wand steht ein rießiges Himmelbett. Es gibt ein riesengroßes Fenster was einen Blick auf das wunderschöne Meer gibt und ein relativ großes ausklapp Sofa. Der Koffer von Rider ist geöffnet auf dem Bett. Mal im Ernst: Welches Arschloch von Mann lässt eine Frau auf dem Sofa schlafen? Das ist ja mal nicht die feine Englische Art und soweit ich weiss kommt die gute Rodriguez Family aus dem schönen London. Deswegen wahrscheinlich auch der echt charmante Akzent bei dem aber bei Rider zumindest nicht viel Charme dahinter steckt. Die Badezimmertür geht auf und Rider tritt mit nassen Haaren heraus. Er setzt sich auf das Bett und räumt irgendwas in den Koffer bevor er mich ansieht und aufsteht. “Damit das klar ist. Ich werde alleine auf dem Bett schlafen klar? Ich war hier zuerst und solltest du anfangen dich mir zu widersetzen dann wirst du mich kennen lernen.“ eingeschüchtert nicke ich und hiefe meinen Koffer auf das Sofa. Ich hole mir ein par Klamotten raus und verschwinde ins Bad, wo ich mich erstmal unter die Dusche stelle. Eine kalte Dusche wird bestimmt gut tun, doch als ich unter dem kalten Wasser stehe wird mir erstmal schwarz vor Augen. Schnell mache ich das Wasser wieder aus und steige aus der Dusche, wo ich mir ein Handtuch umbinde. Ich schlüpfe in meine Klamotten und ziehe unten drunter meinen weißen Bikini an. Ich mache mir noch meine Haare und schaue mir dann das erste Mal seit wir da sind in die Augen. Geschockt starre ich auf mein Ebenbild. Ich sehe total blass und einfach krank aus. Schnell ziehe ich mir noch eine schwarze Sonnenbrille an, damit verdecke ich immerhin meine Augenringen die im übrigen bis zum Erdboden gehen. Mit gesenktem Kopf gehe ich ins Hotelzimmer zurück und nehme mir eine große schwarze Handtasche in die ich eine Wasserflasche und ein Handtuch einpacke. Rider sitzt auf dem Bett und spielt an seinem Handy und beachtet mich gar nicht. Ich schmeiße noch schnell die Schlüssel in die Tasche und setze mir einen schwarzen Sonnenhut auf. “Wohin willst du?“ fragt Rider scharf und blickt von seinem Handy auf. “Weg.“ gebe ich lediglich zurück und gehe zur Tür. “Josephine ich hab dich etwas gefragt.“ gibt er warnend zurück. “Ich gehe weg Rider. Es geht dich einen Scheiß an.“ gebe ich genervt zurück und schlage die Tür hinter mir zu. So schnell ich kann laufe ich zum Fahrstuhl und gerade als er sich schließt wird die Hotelzimmertür aufgerissen. Rider starrt mir genaue in die Augen und dass einzigste was ich in ihnen sehen kann, ist Hass. Was habe ich ihm getan?
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My New BadBoy Stepbrother and me?
Novela JuvenilJosephine kann sich eigentlich nicht beklagen: Zwei große Brüder die sie beschützen, eine liebevolle Mutter, ein Dach über dem Kopf aber das word alles zerstört als ihr neuer Stiefbruder Rider ins Spiel kommt. Das ist eine Geschichte für alle, die...