Kapitel 7

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„Er ist eigentlich mein Stiefvater. Der 9. inzwischen...", sie seufzte leise, „mein richtiger Vater ist gestorben als ich 5 Jahre alt war...ich vermisse ihn wirklich...seit dem er gestorben ist hat meine Mutter wieder angefangen als Prostituierte (schreibt man das so? kp...) zu arbeiten und hat dann eines Tages einen Mann mitgebracht und meinte es wäre mein neuer Vater...er war der erste. Ich dachte mir nichts dabei schließlich war ich 7 Jahre alt und freute mich einfach nur einen neuen Vater zu haben doch plötzlich fing er an mich zu beobachten...während ich mich umzog...während ich badete...immer wieder versuchte er einen Blick auf meinen nackten Körper zu erhaschen. Ich war zwar 7 doch eines verstand ich...das war nicht normal. Ich sprach meine Mutter drauf an doch diese redete auf mich ein das es normal wäre doch ich sah genau die Trauer in ihren Augen. Als ich älter war so um die 14 Jahre kam sie dann mit dem 7. Mann an und tischte wieder die Stiefvater Geschichte auf. Ich nahm das erstmal so hin da ich es inzwischen schon irgendwie gewohnt war. Doch ich hielt das mentalisch nicht mehr aus. Ich ging langsam wirklich an meine Grenzen ich meine das war doch wirklich nicht normal das ein älterer Mann der mit deiner Mutter zusammen ist Interesse an deinem Körper zeigt. Ich fand das einfach mur krank. Ich entschied mich am nächsten Tag mal mit meiner Mutter zu reden. Und so kam das Gespräch wo sie mir alles gebeichtet hat. Sie hat mir erzählt das sie es nur wegen dem Geld macht und es ihr unfassbar leid tut mich da mit reingezogen zu haben. Diese Männer haben ihr anscheinend tatsächlich einen hohen Betrag Geld versrochen nur damit sie mich...nackt beobachten zu können und sich an mich ranzumachen. An eine minderjährige! Ich mein das ist doch krank... Ich versprach meiner Mutter ab sofort mit zuspielen auch wenn ich total dagegen war, wir brauchten das Geld und das wusste ich. Meine Mutter war mir unendlich dankbar und versprach mir das ich auf die Crystal Highschool kann. SO spielte ich jedes kleine Spiel von Nummer 7 mit doch zeigte ihm auch deutlich wo die grenzen waren. Irgendwann ist ihm anscheinend die Lust vergangen und dann hatte ich endlich meine Ruhe. Das war ein Jahr nach dem Gespräch mit meiner Mutter und so war der nächste Tag mein erster Schultag an der Crystal Highschool. Ich war unendlich glücklich und dankbar das ich diesen Tag ohne einen nervigen Stiefvater verbringen durfte und ich fand unsere Klasse ziemlich nett. Mir fiel auf das viele Jungs mir immer hinterher standen was mir aber nicht viel ausmachte da ich ja viel schlimmeres gewohnt war. Mit den Mädchen konnte ich mich am ersten Tag ziemlich gut anfreunden und sie waren alle sehr nett...sozusagen der perfekte erste Schultag. Doch als ich nachhause kam stand meine Mutter in der Tür...mit einem neuen Mann. Ich wusste sofort was das zu bedeuten hatte aber ich hätte nicht gedacht das meine Mutter so schnell einen 8. herschaffen würde. Ich wusste nicht was ich tun sollte also rannte ich einfach weg. Dieser Spielplatz war schon immer ziemlich verlassen und mein geheimer Rückzugsort, da hier so gut wie nie jemand vorbeikam. Doch an diesem Tag kamst du plötzlich vorbei. Ich wusste nicht warum aber irgendwie fand ich deine Anwesenheit ganz angenehm und ich vergaß meine Sorgen für einen Moment. Als ich auf dem Weg nachhause war vwrsprach ich mir meinen Mut zusammen zunehmen und dich am nächsten Tag in der Schule anzusprechen doch nun musste ich erstmal meine Probleme mit Nummer 8 klären. Als ich zuhause angekommen war stellte sie ihn mir wie immer als meinen neuen Stiefvater vor und sah mich mit einem entschuldigenden Blick an. Ich wechslte an dem Tag kein Wort mit den beiden was ihnen zum Glück nichts ausmachte. Am nächsten morgen ging ich besonders früh los damit ich nicht wieder unangenehme Blicke auf mir spüren muss wenn ich mich umziehe oder anderes tat. Und das war der Tag wo ich mit dir und deinen Freunden eine wundervolle Freundschaft anfangen durfte. Ich war seit langem mal wieder glücklich und konnte wieder lachen. So ging es zwei Jahre und dann wurden die Klassen wieder getauscht. Ich musste mich schon paar Wochen davor mit Nummer 9 rumschlagen und er ist der schlimmste von allen. Er wollte mich nicht nur nackt sehen, er wollte Dates mit mir haben und mich abknutschen. Ich fand das einfach nur eklig und hab das bald nicht mehr mit mir machen lassen. Doch als wir in die neuen Klassen kamen wurde ich am zweiten Schultag am morgen von einer Gruppe von Mädchen auf meinen Schulweg abgefangen. Ich war erstmal total verwirrt und wusste gar nicht was los war. Und dann fing es an. Sie grinsten mich argwöhnisch an und warfen mir manchmal gespielt angewiederte Blicke zu. Sie sagten etwas wie „Du kommst ganz nach deiner Mutter, du Hure" und „Machst mit deinem Vater rum wie eklig" oder auch „lass bloß die deine ekligen Finger von Kookie und den anderen. Bestimmt wickelst du sie als nächstes um den Finger". Ich war total überrascht und dann fiel mir wieder die Warnung von Nummer 9 ein. Er hatte mich zwar gewarnt das er Klassenkameraden etwas von dem allen erzählen würde aber das er es wirklich gemacht hat war ein Schock für mich. Als ich das Klassenzimmer betrat war mein Tisch mit allem möglichen bekrizelt was man beim mobbing halt so benutzt. Ich hörte wie sich die Jungs immer wieder zuriefen: „Pass auf sonst landest du mit ihr noch im Bett" und ähnliches. Und zum krönenden Abschluss drohte mir Nummer 9 auch noch damit das er euch was erzählen würde. Sein letztes Ass. Ich hatte Angst. Ich wollte nicht das ihr es erfährt...das ihr euch auch von mir abwendet. Und so musste ich seine ekelhafen Spielchen mitspielen und baute manchmal nur Vorsichtig ne kleine Mauer wo wirklich mal Schluss sein musste. Ich mein ich würde nicht mal im Traum daran denken mit ihm in ein Bett zusteigen. Doch ich merkte wie ihr langsam verdacht schöpft das irgendwas mit mir nicht stimmte. Ich wurde verzweifelter und so stellte ich mich eines Nachts einfach auf den Ausenrand meines Balkons. Ich war sogar wirklich kurz davor zu springen doch dann musste ich wieder an euch denken. Ihr seit meine ersten und einzigen Freunde und ich wollte jedenfalls noch so viel Zeit wie möglich mit euch verbringen. Dann hast du mich plötzlich entdeckt und ich hab total die Panick bekommen. Und als du plötzlich in meinen Haus warst bin ich fast ausgerastet. Ich mein es hatte ja seine Gründe warum ich dich nie auch nur in die Nähe meines Hauses gelassen habe. Und dann saßt du plötzlich auf unserem Sofa. Ganz seelenruhig und warst allein mit meiner Mutter. Was mir etwas sorgen bereitete. Und ich weiß nicht was in meinen 9. Steifvater geraten ist. Ich mein er wollte anscheinend förmlich das du es herausfindest. Und dann ist er aufeinmal so brutal geworden nur weil ich einmal meine Meinung gesagt habe...das...ist einfach alles zu viel für mich grade gewesen.".

Okay...das war jetzt viel. Ich musste erstmal diese ganze Geschichte verarbeiten doch nahm sie dann in meine Arme. „Ich könnte niemals angeekelt von dir sein. Alles gut, wenn du es denn anderen erklärst werden sie es bestimmt auch verstehen.", versuchte ich auf sie einzureden und hörte aufeinmal ein leises schluchzen. „Ich hab so Angst das ihr euch alle von mir abwendet...Ich seit alles wofür ich noch lebe...", schluchzte sie leise und ich löste mich von ihr um ihr in die Augen zu sehen. „Hey alles gut. Ich werde mich niemals von dir abwenden...dafür...", ich zögerte da ich nicht wusste ob es jetzt der richtige Augenblick dafür ist. „Dafür was?", fragte sie nun neugierig und ich verlor mich in ihren Augen.

„D-dafür...liebe ich dich zu sehr...Luna Dark...ich liebe dich und deshalb könnte ich mich gar nicht von dir abwenden...das würde ich nicht überleben...", flüsterte ich und war etwas unsicher da ich nicht wusste wie sie reagieren würde. Ich stand auf da ich vor aufregung ihr nichtmehr in die Augen sehen konnte. Sie stand aufeinmal ruckartig auf und sah zu mir hoch. Ich blinzelte etwas verwirrt und aufeinmal stellte sie sich auf die Zehnspitzen und kam meinem Gesicht immer näher. Ich spürte ihren warem Atem wie er meine Lippen streifte und ich konnte es kaum aushalten. Und so überwanden wir die letzten millimeter und ihre weichen Lippen trafen meine. Es war ein wunderschönes Gefühl und ich erwiederte den Kuss vorsichtig. Als sich unsere Lippen trennten vermisste ich ihre Lippen jetzt schon. „Das hätte mein erster Kuss sein sollen...", flüsterte sie traurig und ich hob ihr Kinn an damit sie mir in die Augen sah.

„Ich liebe dich Jeon Jungkook", flüsterte sie und lächelte mich leicht an. „Das sind die schönsten Worte die ich jemals von dir gehört habe...", flüsterte ich und sie meinte: „Du wirst diese Worte noch oft genug hören.".

Und schon lagen meine Lippen wieder auf ihren und alles schien so perfekt. Ich konnte sie nun endlich verstehen und sie beschützen. Sie wird nie mehr so leiden müssen, dafür werde ich Sorgen.


-Somit ist diese FF nun zuende und ja...ich fand sie jetzt nicht sehr spektakulär, aber vielleicht hat es ja irgendjemanden gefallen :)

Ich werde wie gesagt die nächsten Tage noch Lunas Sicht veröffentlichen und dann kommt eine neue FF und ich würde mich freuen wenn ihr es euch, wenn es soweit ist, einfach mal anschaut ;)

Einen schönen Tag/eine schöne Nacht noch und bye :3-



~Katze :3

Stay alive!《BTS Jungkook FF》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt