Eine ganze Weile verharrten sie in dieser Position, bis Sasori einfiel, das sie mitten auf einem Berg im Schnee hockten und das Schnee kalt und nass war.
Er packte den Blonden unter den Armen und zog ihn dann hoch.
Wankend und ohne die Augen zu öffnen kam dieser zum stehen.
Sein Atmen ging pfeifend rauf und runter, er hustete ein paar Mal trocken und schaute ihn dann gequält an.
„Gehts'?", murmelte Sasori ungeduldig und blickte seinen Schützling finster an.
„Ich glaub ja.", presste dieser hervor, überzeugend klang das allerdings nicht.
„Dann komm."
Genervt blickte der Puppenspieler gen Himmel. Der Sturm würde sie bald eingeholt haben, wenn sie sich nicht endlich beeilten.
Er blickte zu Deidara der immer noch wie paralysiert an einem Baum lehnte.
Er schnaubte wütend, packte dann den Künstler am Arm und schubste ihn vor sich her den Weg entlang.
„Ich weiß wie man läuft, danke!" , entgegnete der Blonde genervt und warf ihm einen bitteren Blick zu.
Sasoris Mundwinkel zuckten amüsiert, als er den zittrigen Unterton in der Stimme seines Partners vernahm.
Jetzt wieder nh' große Klappe? - Ja, so kannte er das Gör.
Er blickte ein letztes Mal zurück auf den Platz an dem sie geschätzt die letzte halbe Stunde verbracht hatten.
Im Schnee war eine kleine Kuhle, dort wo sie gesessen hatten und an dem Baum war an manchen Stellen die oberste Schicht der Rinde entfernt, da Deidara sie während seiner Panikattacke ab geknibbelt hatte.
Innerlich die Augen verdrehend wollte der Sunaninja schon weiter gehen, als ihm plötzlich etwas Rotes von seinem Blickfeldrand aus ins Auge sprang.
Er drehte sich kurz zu Deidara um, der gar nicht bemerkt zu haben schien, das sein Partner ihm nicht folgte, doch so wie es gerade aussah, würde Sasori keine Schwierigkeiten haben den Attentäter ein zu holen.
Sein Blick wanderte zurück zu dem roten Fleck der seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte.
Der Puppenspieler ging etwas näher in die Hocke und rieb ein wenig den Blut durch tränkten Schnees zwischen seinen Fingern.
Es war nur ein kleiner Klecks und ein paar dunkelrote Sprenkel die sich um ihn verteilt hatten, trotzdem bereitete ihm die Tatsache, dass Deidara Blut hustete Unbehagen.
Sah nicht nach einer Erkältung aus.
Er seufzte gedehnt und richtete sich dann auf um zu seinem Partner auf zu schließen.
Die ganze Situation begann ihn zu nerven.
Vor allem aber belastete ihn die Tatsache, dass er nicht umhin kommen würde spätestens heute Abend mit Pein zu sprechen.
Endlich hatte er den Blonden eingeholt, welcher nur einen kühlen Blick für ihn übrig hatte und dann mit einer übertrieben, beleidigten Miene weg schaute.
Sasori schüttelte innerlich den Kopf und seufzte erneut.
Nicht nur mit Pein würde er sich in Verbindung setzten müssen, wohl auch mit Kakuzu, denn um einen Arztbesuch kamen sie anscheinend inzwischen nicht mehr herum.
Und Arztkosten und Medikamente war für den Greis heraus geschmissenes Geld, wie eigentlich alles andere auch.
Man hätte auch jemand etwas weniger Knausrigen für den Job nehmen können, schoss es Sasori durch den Kopf, doch vielleicht war genau das Peins Gedanke gewesen.
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Calls out of the dark (DeidaraxSasori // Naruto- / Akatsuki-Fanfiction)
FanficSasori ist schon ein bisschen genervt, als Deidara krank wird und sie ihre Mission vorerst auf Eis legen müssen, aber immerhin kann er dann an seinen Puppen weiter arbeiten. Nachdem sie in einer Kleinstadt, die beiden nicht ganz geheuer scheint in e...