KAPITEL 2

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Mit dem Brief in der Hand, schloss ich die Tür hinter mir und lief wieder zur Couch, um mich dort wieder hin zu pflanzen. Ich drehte den Brief in alle Richtungen. Auf der Vorderseite war mein Name zu sehen. Zayn.
Langsam öffnete ich den Brief und holte den Inhalt raus. Ein Zettel. Ich  begann ihn im Kopf zu lesen.

Sehr geehrter Zayn Casen,

Wir haben von Ihnen gehört und waren sehr überrascht, dass Menschen wie Sie existieren.

Was soll denn das bitte heißen? Bin ich ein Monster oder was? dachte ich.
Ich las weiter.

Wir möchten Sie herzlich einladen für ein besonderes Treffen, an denen wichtige Dinge besprochen werden.
Wir erwarten sie in der Potrero Avenue. Das Gebäude werden Sie direkt sehen, wenn sie dort angekommen sind.
Am 23. Mai, um 20 Uhr wird es stattfinden.

Mit freundlichen Grüßen

"Das ist ja dann schon morgen...", murmelte ich genervt. Ist das ein Scherz oder wie? Ich geh da doch nicht hin, dachte ich. Was weiß ich wer dahinter stecken könnte, wenn der Absender dieses Briefes nichtmal seinen Namen abtippen konnte.
Ich gehe da ganz und gar nicht hin. Ich habe echt besseres zu tun. dachte ich genervt.

...

Es war der 23. Mai und ich befand mich nun in der Potrero Avenue. Fragt mich bitte einfach nicht, wie und warum ich hier hergekommen bin, denn das weiß ich selbst nicht.
Ich starrte das Gebäude an. Es war schon groß aber nicht zu groß.
Eine Person erschien neben mir. Ich glaube, die Person hatte auch einen Hund dabei. Ich betrat das Gebäude, nachdem der oder die Unbekannte hineintrat. Innen war es heller als draußen und ich konnte die Person etwas genauer analysieren. Schwarzer Hoodie, kurze Hose..  okay es ist ein Mädchen.
Sie lief auf den Fahrstuhl zu und stieg ein. Noch kurz bevor der Fahrstuhl schloss, schlüpfte ich noch schnell in das enge Fortbewegungsmittel.
Ich wusste nicht wirklich, was ich drücken sollte, also überließ ich dem Mädchen alles. Sie drückte schließlich den einzigen Knopf den es gab. Whoops.
Anstatt, dass der Fahrstuhl nach oben fuhr, fuhr er nach unten. Hä?
Ein kurzes „Ding" erschien und die Türen schoben sich auf.
Ich schaute mich gelangweilt um. Der Raum, in dem wir hinein liefen, war groß und mit voller High-Tech Geräten eingerichtet. Ein Büro Tisch  stand dort, bei dem ein dazugehöriger Stuhl stand, der uns den Rücken zeigte. Was wird das schon wieder? Sollte das wieder ein Klischee sein, dass man ja nicht sehen darf, wer dahinter sitzt?
„Hallo?", rief das Mädchen und lief nach vorne zum Tisch. Ich schlenderte nur langsam hinterher.
Meine Laune verschlechterte sich drastisch. Es nervte mich einfach nur, dass wir hier auftauchen müssen und man uns auch noch den Rücken zukehrte. Genervt brummte ich. „Hör mal! Wer auch immer da drüben sitzt, soll sich auf der verdammten Stelle umdrehen!", rief ich gereizt. Bewegt hat sich aber der Stuhl nicht. „Wenn sie jetzt nicht das tun, was ich von ihnen verlange, ich schwör, sie wünschten sich, es niemals mit mir angelegt zu haben!", knurrte ich und da drehte sich der Stuhl tatsächlich um. Darin saß ein schwarz-gekleideter Mann mit einer schwarzen Brille. Er legte die Hände verschränkt auf den Tisch. „Geht doch", murmelte ich noch verständlich.  „Ich habe nicht wegen deiner Drohung nachgegeben", sagte der Mann ruhig. Dann sprach er weiter. „Treffpunkt war um acht. Und es war erst vor einer Minute acht Uhr.". Ich versuchte meine Nerven nicht zu verlieren. „Wollen Sie mich eigentlich vollkommen verarschen?", fragte ich. „Kommen sie zum Punkt! Warum sind wir hier? Ich hätte lieber zuhause gesessen und geschlafen. Ich muss morgen früh arbeiten!", rief ich.
„Glaub mir, arbeiten wirst du dort nicht mehr.", sagte er mit einem leichten Lächeln.
„Was?", fragte ich verwirrt.

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