KAPITEL 6

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KAPITEL 6

Wir fielen in die Tiefe. „Wooow!", rief ich. Ich könnte nicht genau hören, ob das Mädchen ebenso irgendwas schrie, da es mich nur kümmerte, wo wir ankommen werden.
Schließlich krachten wir beide auf den Boden. „Boah... Scheiße...!", murmelte ich mit einer verzogenen Miene. Das tat echt weh!

Das Licht ging an und ein ganzer Trainings Raum erstreckte sich vor uns. Ich schaute mich um. Nicht schlecht.
Ich hörte ein Pfiff und sah sofort zum Mädchen, denn von ihr ertönte das Pfeifen.
Mit lässigen Schritten lief ich zu den vorhandenen Waffen und Geräte.
Den Speer, den ich mir von der Wand genommen hatte, drehte ich in meinen Händen, um ihn genauer betrachten zu können.
„Cool", hörte ich sie leise neben mir sagen. Sie musste mir gefolgt sein.
Ich schaute zu ihr. Ihre Kapuze war nicht mehr über ihren Kopf gezogen. Das erste Mal sah ich ihre dunkelbraunen Haare.
Aber was kümmert mich das eigentlich?
Nach dem langen Mustern, merkte ich, dass sie mich auch anschaute also wendete ich meinen Blick von ihr ab zu den Waffen.
Vom Augenwinkel aus konnte ich eine Hand erkennen, die zu einer Pistole griff.
"Das ist das erste mal das ich so was in der Hand hab", murmelte sie.
„Ist nicht so besonders.", sagte ich ihr dann und drehte mich zu ihr mit den Armen vor der Brust verschränkt.
"Das denkst du", sagte sie und lud die Pistole. Sie tat so als ob sie James Bond wäre und machte Pistolen Geräusche. „POW POW"
Ich verdrehte die Augen. „Benimm dich mal jetzt wie ein „Agent" .", sagte ich ihr.
"James Bond ist ein Agent", meinte sie grinsend.
„Du bist aber nicht James Bond. Gerade bist du nur du.", brummte ich.

Sie fuchtelte mit der Pistole herum. "Wer sagt das? Vielleicht bin ich das ja? Aber du hast recht.". Als sie die Pistole auf den Tisch knallte schoss sie an und ein Knall ertönte.
Ich zuckte kurz zusammen und sie schrie auf.
Ich drehte mich um. „Agent", murmelte ich noch hörbar und machte mich über sie lustig.

„Was genau müssen wir denn jetzt machen? Wir haben überhaupt keinen Trainer hier..", sagte ich.
Sie antwortete mir sofort: "Keine Ahnung.. vielleicht erstmal selber was ausprobieren....cool ein Boxsack!", sie lief dort hin.
Ich setzte mich einfach auf den Boden, nachdem ich ihr nachschaute. Noch schaute ich ihr zu, wie sie auf den Boxsack einschlug, dann schloss ich die Augen.
„Also.. wie heißt du?", fing sie an. "Ich bin Jasmin."
Ich öffnete meine Augen und sah sie erstmal Stumm an. Sie war wieder zu mir gelaufen. „Zayn..", brummte ich kurz danach.
"Nett dich kennenzulernen....wo ist eigentlich Kookie?", sie schaute sich um. "Kookie!!", rief sie.
Der Hund von.... wie war ihr Name nochmal.... Josephine.. Johanna...? „Ey, Josephine.", rief ich. „Dein Hund ist hier.", brummte ich.
"Josephine?", sie grinste. „Dein Ernst? Jasmin, nicht Josephine.", sie hockte sich neben mich, nachdem sie ihren Hund streichelte.
Ich zuckte mit den Schultern als Antwort für sie.
Ich schloss meine Augen wieder und lehnte meinen Kopf an die Wand.
Und... Das Licht ging aus.
„What the heck?", murmelte ich genervt.

Agents - Mission of LOVEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt