Joyce - Wie alles begann||Rumtreiber FF||

Der Traum

Ich war mit Mum auf einer wunderschönen Lichtung im Wald. Sie war umgeben von Nadelbäumen. Dort picknickten wir. Es war wundervoll. Wir redeten über Hogwarts und ob ich dort hingehen sollte oder nicht.
Auf einmal wurde es dunkel und kalt. Mum und ich standen schnell auf  und zückten unsere Zauberstäbe. Wir stellten uns Rücken an Rücken auf. Es erschien ganz plötzlich am Himmel-das dunkle Mal. Ich erschrak sehr. Ich meine, wie soll man sich sonst fühlen,wenn man an einem wunderschönen und sonnigen Tag, auf einer Lichtung picknickt und dann auf einmal das dunkle Mal am Himmel erscheint,direkt über deinem Kopf? Naja,zurück zur Lichtung.
Aus dem dunklen Mal kam schwarzer Rauch. Circa 20 mal. Dieser Rauch flog blitzschnell in unsere Richtung. Er kam zu uns runter und landete auf der Lichtung. Immer wieder,bis alle gelandet waren. Ich hatte geistesgegenwärtig ein paar Schutzzauber um uns errichtet die sie wenigstens eine kurze Zeit lang aufhalten würden. Die Rauchschwaden verwandelten sich in Menschen. Diese hatten Totenkopfmaskrn und lange,schwarze Mäntel an - Todesser. Diese sahen wieder zum Himmel. Ich tat es ihnen nach. Ein letzter schwarzer Rauch trat aus dem dunklen Mal hervor. Dieser landete weiter hinten. Die Todesser bildeten einen Durchgang. Durch diesen trat ein Mann mit Glatze hervor. Er hatte blutrote Augen,blasse Haut (die jedem Bettlaken Ehre gemacht hätte!) und definitiv keine Nase. Das war wohl Lord Voldemort. Ich nahm Mum's Hand. Wenn wir schon sterben sollten,dann wenigstens zusammen.
,,Es war nur eine Frage der Zeit bis du kommst,Tom.",sagte Mum.
,,Dass du es wagst, meinen Namen auszusprechen,Suna! Du wertloses Schlammblut!"sagte Voldemort (Tom?) zu meiner Mutter.
Jetzt schaltete ich mich ein. Ich war nämlich ziemlich frech und mutig und hatte eine spitze Zunge.
,,Nenn meine Mum nicht Schlammblut. Das ist eine Beleidigung und gemein!",als die Todesser mich auslachten, war mir klar was ich gerade gesagt hatte. Das war ein großer Fehler und verdammt nochmal ein ziemlich schlechter Konterspruch gewesen. Okay, machen wir uns nichts vor, das war eigentlich gar kein Konterspruch.
,,Ahh. Und wer ist das, Suna?",fragte Voldemort.
,,Du bist Vater geworden Tom. Sie ist deine Tochter und heißt Joyce."
Ich glaube, ich hatte mich da gerade verhört. Ich kann doch nicht Voldemort's Tochter sein. Das ist unmöglich. Obwohl es ist eigentlich schon möglich da meine Mutter nie wollte das ich meinen Vater kennen lerne. Das konnte ich jetzt definitiv verstehen. Kurz sah Voldemort etwas verwirrt aus,fasste sich aber schnell wieder. Ich habe keine Tochter! Und schon gar keine mit einem Schlammblut wie dir!",sagte er mit drohender Stimme.
Meine Mutter drehte sich schnell zu mir:,,Geh nach Hogwarts. Werde auf keinen Fall eine Todesserin. Ich liebe dich."
Das waren die letzten Worte die sie zu mir sagte.
,,Avada Kedavra!",schrie Voldemort.
Von weit her hörte ich Stimmen. Sie sagten meinen Namen.
,,Joyce!Joyce wach auf."
Schweißgebadet fuhr ich hoch. Jemand hatte mich unsanft wach gerüttelt. Um mein Bett herum standen Euphemia,Fleamont und James.
,,Du hast das ganze Haus wach geschrien. Ich dachte du würdest gefoltert werden.",sagte dieser jetzt aufgebracht.
,,Das tut mir leid.",erwiderte ich leise.
,,Hattest du einen Albtraum?",fragte Euphemia jetzt etwas einfühlsamer. Schon wieder traten mir die die Tränen in die Augen.
,,Er hat sie umgebracht. Er hat meine Mutter umgebracht - Voldemort.", schon wieder schluchzte ich los. Eine gefühlte halbe Stunde weinte ich. Vermutlich werde ich das nächste halbe Jahr nicht mehr weinen. (Wenn ich da gewusst hätte wie sehr ich mich täuschte...)
,,Ist wieder alles in Ordnung?",fragte Euphemia. Ich nickte ihr langsam zu.
,,Gute Nacht.",sagte ich.
Sie gingen aus meinem Zimmer.
Nein,nichts war in Ordnung. Es wird nie mehr alles in Ordnung sein. Meine Mutter ist tot und mein perfektes Leben kann ich mir sonst wo hin schieben. Aber Mum hätte nicht gewollt das ich so denke. Sie hätte einen Weg gewusst wie sie mir helfen kann. ,,Ich darf nicht mehr so denken",redete ich mir selber ein.
Dann versuchte ich einzu schlafen.