Teil 12

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Bestrafen? Wieso will er mich bestrafen?

"Warum?"

J: "Es gibt Regeln. Wenn diese gebrochen werden, wird man bestraft."

Er nahm mich hoch und hängte mich über seine Schulter, so dass er meinen Arsch genau neben seinem Kopf hatte. Er trug mich hoch ins Schlafzimmer und schmiss mich aufs Bett. Ich hatte nicht die Chance mich zu wehren da er so stark war. Er holte eine Kiste unter dem Bett hervor und nahm ein Seil heraus, womit er mir die Hände am Bett fest gebunden hat. Vorher hat er mich aber auf den Bauch gedreht.

J: "Es ist besser wenn du jetzt hörst, sonst wirst du weiter bestraft."

"O.. Okay."

J: "Schließ deine Augen, Baby."

Er küsste mich und in dem Moment schloss ich meine Augen. Ich ließ sie zu. Ich bekam nicht mit was er als nächstes vor hat. Doch aus dem Nichts merkte ich einen brennenden, knallenden Schmerz auf meinem Hintern. Ich konnte nicht anders als zu schreien.

"AAAHHHH!!! JOOOSH!!"

J: "SHH!!"

Er holte aus und gab mir einen zweiten Schlag mit einer rot-schwarzen Peitsche auf meinen Hintern.

"AAAHHHH!!"

Irgendwie machte mich das an und ich stöhnte etwas dabei. Doch er wurde von Schlag zu Schlag immer härter.

"JOSH!! Hör bitte auf! Das tut mir langsam weh!"

J: "Du sollst ruhig sein!"

Er schlug so lange zu bis es angefangen hat ein wenig zu bluten.
Ich drückte mein Gesicht in das Kissen und zerrte an dem Seil.

J: "So. Jetzt sind wir fertig."

Er legt seine Hand auf die Stelle die blutete.

J: "Tyler? Ist alles gut?"

Er löste die Seile und drehte mich leicht zur Seite. Ich schaute ihn mit Tränen in den Augen an.

J: "Hör auf. Du bist selber Schuld."

"Ich?! Nur weil ich mich bewegt habe?! Josh, was soll das alles hier?! Ist deswegen die Beziehung zwischen dir und Debby auseinander gegangen?! Weil du ihr Angst gemacht hast?! Ihr weh getan hast?!"

Ich konnte nicht anders und musste es einfach raus lassen.

J: "Woher weißt du das?"

"Ich war bei ihr."

J: "Was hat sie dir gesagt?"

Ich merkte in seiner Stimmlage dass er wütend wurde.

"Nichts. Sie hatte Angst davor. Sie wollte nicht mal deinen Namen in den Mund nehmen."

J: "Ja. Das hätte ich jetzt auch gesagt. Ich.. Ich fahre jetzt zu meinen Eltern."

Er stand auf und ging. Ich blieb entsetzt im Bett liegen und hörte wie sein Auto weg fuhr. Nach etwa einer halben Stunde stand ich so gut wie es ging auf. Mein Arsch hat noch nie zuvor so weh getan. Da war das von gestern gar nichts gegen das. Vorsichtig zog ich mich an und ging langsam runter. Ich beschloss mich an zuziehen und ging aus dem Haus. Langsam ging ich in Richtung Park. Ich setzte mich langsam und vorsichtig auf eine Bank und schaute auf den See. Warum hat er das getan? Ich habe ihn gebeten aufzuhören und er macht so lange weiter bis es blutet. Mir kamen die Tränen und ich fing an zu weinen. Habe ich einen Freund der anderen zu seiner Zufriedenheit weh tat? Ich kramte in meiner Jackentasche nach etwas scharfen und fand eine alte Klinge von damals. Ich betrachtete sie. Da zu dieser Zeit nichts in dem Park los war, konnte ich fortsetzen ohne mir Gedanken zu machen dass ich beobachtet werden konnte. Ich zog meine Ärmel hoch und setzte die Klinge an meinen alten Narben an. Schnell packte ich sie weg und zog meine Ärmel runter als ich bemerkte dass ein älteres Ehepaar auf mich zu kam. Sie gingen an mir vorbei und ich blieb seelenruhig sitzen. Ich schloss meine Augen und schlief im sitzen ein.

Etwa 4 Stunden danach wurde ich von einem Rütteln an meiner Schulter wach.

J: "Tyler! Wach auf!"

Er schlug mir leicht auf die Wange bis ich zu mir kam.

"Josh? Was machst du hier?"

J: "Ich habe dich überall gesucht. Ohh Gott. Ich bin so froh dass ich dich gefunden habe."

Er umarmte mich.

"Ich will nach Hause."

J: "Ja. Wir müssen reden. Es kann so nicht weiter gehen."

Er nahm mich hoch und ging los. Man sah ihm an dass er sich Schuldgefühle gab.

J: "Es tut mir leid. Das wird nie wieder passieren. Versprochen. Bitte verzeih mir."

Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter als Zeichen dass ich die Entschuldigung annahm.

JoshlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt