Teil 7

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Ich vergaß alles um mich herum. Es war so wunderschön. Ich drückte ihn an mich und wir küssten uns immer intensiver. Vorsichtig fuhr ich mit meiner Hand unter sein Shirt. Doch aufeinmal hielt er meine Hand fest uns hörte auf mich zu küssen.

"Hab.. Hab ich was falsches gemacht?" Ich schaute ihn etwas enttäuscht an.

J: "Nein.. Nein, tut mir leid."

Er drehte sich um und fing an den restlichen Einkauf in den Kühlschrank zu packen. Dabei ignorierte er mich die ganze Zeit und ließ mich einfach dort stehen. Ich setzte mich und habe kein Wort gesagt. Nach einer Weile drehte er sich wieder um und schaute mich an.

J: "Tut mir leid. Ich muss das langsam angehen. Ich weiss nicht ob das richtig war. Ich meine, wir sind beste Freunde."

"Josh. Ich merke dass da was zwischen uns ist. Warum lässt du es denn nicht einfach zu?"

J: "Weil ich verdammt nochmal nicht schwul bin!"

Er ging aus dem Raum und ließ mich sitzen. Es hat sich angefühlt als würde mir jemand ein Messer mitten in das Herz rammen. Diese Worte taten so sehr weh.
Nach etwa einer Stunde ging ich vorsichtig zu ihm. Er saß an seinem Schlagzeug und starrte es die ganze Zeit nur an. Vorsichtig ging ich von hinten auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Schulter. Er zuckte kurz zusammen.

"Darf ich dich mal was fragen?"

J: "Mhh?"

"Was ist daran so schlimm schwul zu sein?"

J: "Ich hab nichts gegen Schwule."

"Was ist es dann?"

Er atmete tief ein und aus.
J: "Ich will meine Familie nicht enttäuschen. Und.. Und dir nicht weh tun."

"Du wirst niemanden enttäuschen. Wenn sie dich lieben dann akzeptieren sie dich so wie du bist. Und warum solltest Du mir weh tun?"

J: "Mhh. Ist egal."

"Josh. Bitte. Ich liebe dich. Können wir es denn nicht mal versuchen?"

Ich drehte ihn zu mich um und schaute ihm in die Augen.

J: "I.. Ich.."
Er schaute mir in die Augen.
J: "Okay. Wir versuchen es. Aber sei mir bitte nicht sauer wenn es nicht klappt."
Er nahm vorsichtig meine Hand.

Ich war noch nie so glücklich wie in diesem Moment. Ich sprang auf seinen Schoß und fing an ihn zu küssen. Er stand dabei auf und drückte mich gegen die Wand. Er drückte sehr dolle zu, was bei seinen Muskeln auch nicht auszuschließen ist, aber das störte mich in diesem Moment nicht.
Doch dass hinter seiner Kraft viel mehr steckt ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

JoshlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt