Teil 26

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Josh's Sicht

Weitere Monate sind vergangen und Tyler und ich standen uns so nah wie noch nie zuvor. Wir vertrauen dem anderen Gegenüber alles an und beschützen uns gegenseitig.

An einem warmen Sommertag lagen wir beide auf unsere Terrasse als Tyler die Stille unterbrach.

„Josh? Ich wollte nochmal kurz mit dir über was reden. Wir sind jetzt über ein Jahr zusammen und ich finde wir sind bereit für den nächsten Schritt. Weißt du noch? Das.. Das leere Zimmer?" Ich drehte mein Kopf zu ihm und schaute in seine wunderschönen glänzenden Augen. Und diesen Augen kann man einfach nicht widerstehen.

„Ich finde auch dass wir soweit sind." Ich lächelte ihn an und sah dass der Glanz in seinen Augen zu nahm. Er kam auf mich zu, setzte sich auf meinen Schoß und küsste mich leidenschaftlich.

„Also bist du wirklich bereit die Reise anzugehen und ein Kind zu „züchten""?

„Ich habe nochmal nachgedacht. Möchtest du das wirklich. Ich meine. Es gibt so viele Kinder die zur Adoption freigegeben werden und auf ein wunderschönes Leben hoffen. Und mit dir als Vater wird es „unser" Kind auch haben."

Er legt seine warme, weiche Hand auf meine Wange und strahlt mich an.
„Okay, dann adoptieren wir eins."

„Zieh dir was an. Wir fahren los."

„Wohin?"

„Zum Amt, die Adoption beantragen."

Ich stand auf und wollte gerade nach meinem Shirt greifen als Tyler mich zurück zog und mich umarmt.
„Danke. Das bedeutet mir so viel", flüsterte er in mein Ohr und ich könnte ein leichtes Schluchzen wahrnehmen.
Ich umarmte ihn fester und küsste ihn sanft am Hals.
5 Minuten später machten wir uns fertig und fuhren los. Der Mann mit dem wir uns unterhielten war sehr nett und hat keinen Grund gesehen uns abzulehnen.
Am nächsten Morgen kam er zu uns und schaute sich alles an um seine Meinung zu bestätigen. Er drückte uns sämtliche Papiere in die Hände und verabschiedete sich wieder.

„Ich kann es nicht glauben. Wir werden eine Familie!", voller Freude sprang Tyler mich an und klammerte sich an mich. Unserem Glück steht jetzt nun nichts mehr im Wege.

Es ist Montag Morgen und durch Tyler's unruhigen Bewegungen konnte ich kaum schlafen. Der Wecker klingelte um Punkt 8 Uhr und er sprang auf.
„Josh aufstehen! Wir müssen uns fertig machen."
Er setzt sich auf meine Hüfte und versucht mit aller Kraft mich hoch zuziehen. Vergeben.

„Denkst du dass ich bei deinen 1000 Umdrehungen schlafe?", ich lachte etwas aber doch habe ich etwas ernster gesprochen.

„Tut mir leid, aber ich kann es kaum erwarten."
Er küsste mich und schlug seine Arme um meinen Hals.

„Ich weiß doch. Denkst du es geht mir anders? Los, wir müssen uns fertig machen. Es wartet ein Kind auf uns."
Wir lächelten uns glücklich an, standen auf und gingen unsere Morgen-Routine durch.
Wie jeden Morgen saßen wir am Frühstückstisch und diskutierten dass Tyler mehr essen soll.

„Josh, bitte. Ich verspreche dir mehr zu essen aber ich kann jetzt nichts essen. Ich bin zu sehr aufgeregt. Bitte versteh das."

Mit einem „Na gut" beendete ich die Diskussion und schon saßen wir im Auto.
Ich fuhr los und bemerkte etwas in seiner Hand.

„Was hast du da, Schatz?"

„Das.. Das ist mein altes Kuscheltier. Mein Vater hatte es damals zur Geburt mitgebracht und seit dem war ich unzertrennlich mit ,Mr. Blacki'. Er lächelt etwas und streicht mit seinem Finger durch den flauschigen Bär.

JoshlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt