Kapitel 3

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F R A N C I S C O

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F R A N C I S C O

,,Fick! *Schlag* Dich! *Schlag* Du! *Schlag* Basdart!" Aggressiv und gleichzeitig verzweifelt schlug ich immer wieder auf den Boxsack ein. Ich hatte noch nicht mal bemerkt wie jemand in mein Zimmer kam.

,,Hey! Francisco, beruhig dich!" Reyna griff aufgebracht nach meiner Hand, welche ich ausgefahren hatte, um zum Schlag auszuholen. Verwirrt blickte ich zurück und blickte in die grünen Augen meiner besten Freundin. Schwer atmend entzog ich mich ihrem, erstaunlicherweise festen, Griff und ging weg vom Boxsack, welcher in einer Ecke meines Zimmers hing. 

Völlig verschwitzt und mit aufgerissenen Knöcheln, marschierte ich mit angespanntem Kiefer in das Badezimmer. Dabei beachtete ich Reyna nicht, sondern stellte mich vor das Waschbecken und drehte den Hahn auf. Eiskaltes Wasser lief über meine Hände und als sie endlich sauber wahren, fuhr ich mir übers Gesicht. Vielleicht würde mich ja das beruhigen.

,,Das war eine blöde Idee. Du kannst dich bei ihr entschuldigen und alles wäre wieder gut." schlug die Rothaarige vor. Durch den Spiegel aus konnte ich sehen wie sie sich an dem Türrahmen anlehnte und ihre Arme verschenkt hatte. 

,,Du weißt, dass ich das nicht kann! Nicht solange er nicht hat was er will!" sagte ich wütend und verzweifelt zu gleich. Zu gern würde ich einfach zu Lyanna rennen und bei ihr sein, aber ich würde sie in Gefahr bringen und dass wäre Unvorstellbar. Lieber wäre ich sein Sklave, als dass er ihr etwas antun würde.

,,Wie viel hast du schon?" besorgt musterte mich Reyna und kam einen Schritt näher.

,, 2." murmelte ich und trocknete mich mit einem Handtuch ab. Wenigstens war ich nun nicht mehr verschwitzt.

,,Tausend?" fragte sie nach. 

,,Nein, ich hab 2 Ratten die ich Tony vor die Füße werfe!" schrie ich aufgebracht und warf das Handtuch zur Seite. Augenblicklich bereute ich es so ausgerastet zu sein, als ich sah wie Reyna einen Schritt zurück wich.

,,Es tut mir leid." seufzte ich und fuhr mir durch die Haare. Der ängstliche Gesichtsausdruck der Rothaarigen verschwand sofort, als ich sie in eine Umarmung zog.

,,Ich will eine Entschuldigung." murmelte sie gegen meine Brust und ich konnte ihr hinterlistiges Grinsen förmlich spüren.

,,Reicht ein Essen bei Chuck?" fragte ich obwohl ich die Antwort schon kannte. 

,,Mh."

,,Dachte ich mir auch." lächelte ich in mich hinein und ließ Reyna los. Mir war grad nicht danach raus zu gehen, aber vielleicht würde es mich ein wenig ablenken.

,,Hab ich dir schon gesagt, dass ich dich lieb hab?" fragte sie und klimperte unschuldig mit ihren Wimpern.

,,Dann blaß mir einen." grinste ich sie frech an und ging wieder in mein Zimmer um mich umzuziehen.

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