Kapitel 14

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L Y A N N A

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L Y A N N A

Ich konnte spüren wie sich all meine Muskeln langsam entspannten, als ich kraftlos in mein Bett fiel. Es war wahrscheinlich eines der schönsten und auch schlimmsten Gefühle die es gab. Meine Muskeln entspannten sich, doch es fühlte sich auch auch an, als würde das ganze Leben aus mir entweichen.

Dieses Gefühl verschwand jedoch als ich hörte wie sich meine Zimmertür öffnete und Sonja herein trat. ,,Komm essen." war das einzige was die nervige Göre, die zu meinem bedauern meine kleine Schwester war, zu mir sagte, ehe sie ihre blonden Haare arrogant herum schwang und das Zimmer verließ.

Schluckend richtete ich mich auf und schlürfte, durch den Gang, in den Ess- und Wohnbereich, wo alle schon saßen. Während sich meine Eltern über die Arbeit unterhielten und die Nervensäge auf ihrem Handy herum tippte, setzte ich mich stumm auf meinen Platz und lud mir Essen auf meinen Teller. Obwohl die Nudeln, die meine Mutter gemacht hatte, köstlich rochen, hatte ich keinen Appetit und lud mir nur so wenig wie möglich auf. Während sich meine Familie fröhlich über ihren Tag unterhielt, blieb ich still und wurde zum Glück nicht wirklich beachtet. Mutter beachtete mich sowieso fast nie, Vater war wahrscheinlich immer noch wütend auf mich und Sonja starrte sowieso nur auf ihr Handy. Nach dem Abendessen, half ich jedoch noch meiner Mutter beim aufräumen.

,,Hast du Luka angerufen und ihm erzählt was ich zu Dad gesagt habe?" fragte ich zögerlich in die Stille die entstandenen war und sah meine Mutter nicht an. Ich wusste ich hätte es nicht fragen sollen, doch was hatte ich denn schon zum verlieren.

,,Warum?" fragte sie kalt und legte den Teller weg, welchen sie gerade wusch.

,,Weil er mich heute besucht hat." murmelte ich und trocknete meine Hände an. Den ganzen Tag über grübelte ich über seine Worte.

,,Ich hab deine Mutter nie geliebt, dass stimmt. Aber sie wusste von Anfang an, dass es nichts ernstes war. Als sie dann schwanger wurde, wollte sie plötzlich bei uns einziehen und mich heiraten. Wie konnte ich den Rest meines Lebens mit einer Person verbringen, die ich verabscheue!? Ich hab ihr gesagt, ich würde euch mit Geld und all dem helfen, doch sie spielte verrückt. Sie wollte immer nur meinen Namen und das Geld."

,,Und?" fragte meine Mutter als wäre es nichts großes, dabei war sie es die ihn immer zum Teufel gejagt hatte. Jedes mal wenn ich etwas über ihn wissen wollte, wurde sie wütend und zwang mich, als Strafe, die Wohnung zu putzen.

,,Er hat mir seine Version erzählt, was damals passiert ist. Er meinte, er wollte mich -uns- nie verlassen." sagte ich und hatte ehrlich gesagt etwas Angst vor ihrer Antwort. Was wenn er recht hatte und Mutter mich all die Jahre angelogen hat. Wenn sie wirklich nur sein Geld wollte und doch die egozentrische Schlange war, die Luka mir beschrieben hatte?

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