Kapitel 13

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D E A N

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D E A N

,,Und mit-",,extra vielen Zwiebeln. Jaja, ich hab schon verstanden." seufzte ich genervt ins Telefon und legte auf. Dank, Logan und Armdrücken, in welchem er sicher geschummelt hatte, musste ich nun das Essen, für uns holen. Schnaufend und mit schmerzendem Arm stieg ich aus meinem Auto und spazierte ins Sixties. Das Essen zu holen war vielleicht ja keine schlechte Idee, so wie die Jungs dachten, denn ich wusste, ich würde Laynna treffen und dafür nahm ich gern eine kurze Autofahrt in kauf.

Ein kleines Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als ich die blonde Kellnerin durch das Fenster erblickte. Sie stand lächelnd hinter dem Tresen und schenkte jemanden Kaffee ein. Ihr hellblondes Haar hatte sie zu einem hohen Zopf gebunden, welcher bei ihren Bewegungen leicht mit hüpfte.

Schnell überquerte ich die leere Straße und joggte zum Dinner und öffnete die Tür. Sofort umhüllte mich die Wärme und mein Magen knurrte beim Geruch der Pommes, die gerade jemand aß. Das Training hatte mich ein wenig hungrig gemacht.

Ich sah mich kurz um und entdeckte Lyna am Ende des Tresens. Das Mädchen mit der roten Uniform, diskutierte aufgeregt mit einem Mann. Dieser saß vor ihr auf dem Hocker und wirkte in seinem edlen Anzug, völlig fehl am Platz. Sein schwarzes Haar war perfekt gestylt und er wirkte mehr als nur angsteinflößend.

Da mir dieser Mann nicht wirklich vertrauenswürdig vorkam, marschierte ich auf die beiden zu und erhaschte ein paar Sätze ihres Streites. ,,Es war nicht ich, der dich nicht wollte!" sagte der Mann mit einer tiefen Stimme und sah Lyanna eindringlich an. Doch anstatt wegen seines harten Tones zurück zu weichen verschränkte sie nur wütend ihre Arme. Sie wollte gerade etwas erwidern als sie mich entdeckte.

,,Dean?" fragte sie verwirrt und ihre Miene wurde sanfter.

,,Alles in Ordnung?" fragte ich und blickte von Lyna zum Mann neben mir, welcher mich mit seinen dunkelblauen Augen argwöhnisch musterte.

,,Wer bist du und was willst du von mei-" fing der Mann an, wurde aber gleich von Lyanna unterbrochen,, Wage es ja nicht mich deine Tochter zu nennen, denn das bin ich nicht." zischte wie und richtete ihren Finger warnend auf ihr, woraufhin ich sie verwirrt anblickte.

Tochter? Ist der Mann etwa Lyna's Vater?

Beim näheren Hinsehen, entdeckte ich jedoch ein paar Ähnlichkeiten zwischen den beiden. Die selben Augen, die Nase und die kleine Falte zwischen ihren Augenbrauen.

,,Ich hab 17 Jahre gut ohne dich überlebt, ich schaff den Rest gut auch allein!" meinte Laynna aufgebracht und fuchtelte wild mit ihren Armen umher, so das die Leute schon aufmerksam wurden. Beruhigend griff ich nah ihrer Hand um zu verhindern, dass sie noch etwas kaputt schlug.

,,Sie sollten besser gehen." meldete ich mich zu Wort, als sie ihn nur wütend ansah.

Wortlos und nur mit einem traurigen Blick zu Lyna, die ich in meinem Arm hatte, verließ er das Dinner.

,,Es tut mir leid, dass du das ansehen musstest." sagte die Blondine plötzlich und löste sich aus meinen Armen.

Sie setzte ein Lächeln auf und trat einen Schritt zurück. ,,Also, was machst du hier?"

,,Lyna, wer war das?" fragte ich verwirrt und ging nicht auf ihre Frage ein, da sie sowieso nur ablenken wollte.

,,Nur . . . " das Mädchen setzte an, doch seufzte als ihr nichts einfiel, dass sie mir vor lügen konnte.

,,Du kannst mir vertrauen." meinte ich und griff nach ihrer Hand, die auf der Bar lag. Bei meinen Worten schnaufte sie bitter auf.

,,Das hat schon mal jemand zu mir gesagt . . . Es ist nicht gut geendet." murmelte sie erschöpft vor sich hin und entzog sich meiner Hand.

L Y A N N A

,,Dean, ich mag dich." gestand ich und es tat weh das sagen zu müssen, aber es musste sein. Mein Leben war einfach ein zu großes Desaster und in dieses wollte ich ihn nicht mit hineinziehen. ,,Aber, das könnte niemals funktionieren. Ich bin einfach ein zu großes Disaster und würde dich nur kaputt machen." murmelte ich und sah auf meine Hände, auf denen ich immer noch seine Wärme spürte. Ich wollte ihn nicht weg von mir schieben, ich wollte mir weiterhin all seine dummen Witze anhören und mit ihm über die anderen lachen. Aber wie sollte ich es schaffen dass auf den Beinen zu halten wenn ich mich selbst nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Ich musste erst einiges in Ordnung bringen, ehe ich an so etwas denken durfte.

Als ich mich endlich wieder traute nach oben zu schauen, lächelte er. Er lächelte?

Warum zur Hölle lächelt er?

,,Wenn du mir noch nicht vertraust und noch nicht bereit bist, ist es okay. Aber früher oder später verfällst du mir, glaub mir." grinste er schelmisch und brachte mich zum lächeln.

,,Also dann, wir sehen uns am Montag meine Kleine!" rief er mir mit einem grinsen zu und verließ rückwärts das Dinner. Wieder einmal schlug mein Herz schneller und für einen kurzen Moment vergaß ich meine Probleme.

Ich wollte schon weiter arbeiten, als sich die Glastür plötzlich öffnete und Dean wieder herein kam. ,,Ich hab vergessen zu bestellen." stellte er fest und kratzte sich lächelnd am Hinterkopf.

,,Was darf's sein?" fragte ich lachend und griff nach meinem Block um mir seine Bestellung zu notieren.

D E A N

    
Mit einer großen Tüte kam ich endlich bei Sasha's Villa an. Ich klingelte und nach nur wenigen Sekunden öffneten mir alle die Tür und sahen mich mit großen Augen an. ,,Hast du das Essen etwa selbst gemacht oder was hat das so lange gedauert!?" rief Logan empört und riss mir die Tüte aus den Händen. 

,,Jetzt chill mal, du Idiot." rief ich ihm hinterher als er ins Wohnzimmer rannte und anfing das Essen heraus zu holen.

,,Du holst nie wieder Essen." bestimmte er und verteilte die Boxen an die Jungs, die wie ich auf den weißen Sofas saßen. Sasha holte gerade aus der Kühe die Getränke, während Francisco und Damien am Flatscreen Fifa spielten. 

,,Was ist das den?" fragte Logan und holte einen Zettel aus der Tüte. 

,,Ihr solltet trainieren und nicht essen, Fettsäcke. X Lyna." lass er vor, während wir ihm gespannt zuhörten.

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