Am nächsten Morgen wachte ich mit Glücksgefühlen auf. Ich fühlte mich irgendwie leichter und sorgenlos. Doch mein lächeln verschwand als ich Ash neben mir schlafen sah. Er sieht aus wie ein Adonis...warte! Was denke ich da?!
Verwirrt über meine Gedanken stand ich auf. Ich ging in die Küche, und aß was. Wenig später kam Ash rein. Mein Herz raste schneller, als ich ihn sah. Warum, weiß ich nicht.
„Morgen“ nuschelte ich und aß weiter.
„ Morgen, wenn du schon hier wohnst, kannst du mir auch gleich Frühstück machen“ giftete er mich an. Fassungslos ließ ich den Gabel sinken und sah ihn an.
„Denkst du etwa ich bin freiwillig hier?!“ zischte ich ihn an. Er drehte sich zu mir um und sah mich scharf an.
„Pass auf was du sagst!“ zischte er wie ein Kind.
„ Nur weil ich die Wahrheit sage?! Gott, wieso musste ich ausgerechnet nach New York ziehen?“ fragte ich mich am ende leise, doch er hörte es.
„Wenn das so ist, kannst du ja gleich gehen! Ich dachte du gibst mir eine Chance!“ rief er wütend und kam mir näher. Und ich dachte, er würde sich ändern.
„Gut, dann gehe ich auch.“ sagte ich trocken und stand auf. Ich ging ins Bad und machte mich fertig.„Du gehst jetzt nicht ernsthaft, oder?!“ fragte er mich ungläubig, als er mich bis ins Schlafzimmer folgte.
„Du hast es doch gesagt. Anscheinend sind wir nicht füreinander bestimmt, du gehst und suchst ne andere Fra-“ sagte ich wütend, während ich meine sachen Packte, doch er zog an meinem Handgelenk und zog mich zu sich. Er kam mir gefährlich nah und schaute mich wirklich wütend an.
„Natürlich sind wir füreinander bestimmt und zu wem willst du gehen? Du hast niemanden, deine Wohnung wurde schon gekündigt, also hast du keine andere Wahl, als hier zu bleiben.“raunte er mir ins Gesicht und schaute mich triumphiert an.
„Doch ich habe Jemanden“
„Wer?“
„Ryan, mein Bester Freund“sagte diesmal ich triumphierend.
Plötzlich lachte er humorlos auf.
„Nein“ sagte er plötzlich kalt. Erschrocken sah ich ihn an.
„Du wirst zu keinem männlichen Wesen gehen, ich bin und bleibe der einzige Mann in deinem Leben. Also vergiss diesen Gedanken, du willst doch nicht, dass der ach so toller Ryan stirbt, oder?“ sagte er gespielt traurig am ende. Fassungslos sah ich ihn an.
„Das wagst du nicht“
„Und ob ich das wagen werde. Bleib bei mir, bleib meins, und Ryan wird verschont, meine Liebe“ sagte er kühl und küsste mir auf die Stirn.
Mit Tränen in den Augen sah ich ihn an. Dann meinte ich sowas wie mitleid zu sehen können in seinen Augen.„Warum?“fragte ich ihn erschöpft.
„Was 'warum?'“
„Wieso tust du mir das an? Wieso?! Willst du mich leiden sehen?! Ich will doch nur mein scheiß leben wieder zurück machen, ich war gerade dabei, glücklich zu werden, aber nein! Dann kommst du Ash und ruinierst mein Leben auf einen Schlag! Ich weiß ich hab dir versprochen, es zu versuchen, aber wenn du mir drohst, meinen Besten Freund umzubringen, dann kannst du es gleich mit mir vergessen!“ sagte ich hysterisch und ließ meine Tränen freien Lauf. Unsicher sah er mich an.
„Ich will dich nicht leiden sehen...“ nuschelte er wie ein kleines Kind und fuhr sich über das Gesicht.
„Dann hör auf, andere Menschen weh zutun, die mir wichtig sind!“ sagte ich harsch aber auch traurig.
„Was liegt dir soviel an Ryan? Liebst du ihn etwa?!“ sagte er am ende wütend.
„Nein, Gott, Ash, Ryan ist schwul und ist in einer glücklichen Beziehung! Ryan ist seit über 14 Jahren mein Bester Freund! Du kannst mir nicht einfach meinen besten Freund, aus meinem Leben raus schmeißen! Du musst akzeptieren,dass Ryan auch zu meinem Leben gehört.“ sagte ich etwas sanfter als vorhin.
„Ja okay...ich wusste nicht, dass er schwul ist...“ druckste er herum und wurde sogar leicht rot.
Genervt atmete ich aus und ging raus.„Warte, da du ja fertig bist, können wir auch jetzt zur Firma fahren, auch mit diesem Stoff-Fetzen.“
Mit Stoff-Fetzen meinte er mein knielanges Kleid. Ich verdrehte meine Augen und ging die Treppe runter von Ash gefolgt. Komisch, über gestern Nacht haben wir nicht gesprochen.
Während der Fahrt legte er seine Hand auf meinem Oberschenkel.
„Und? Wie fandest du es gestern Nacht? Fandest du generell alles schön?“ fragte er mich leise.„Ja, natürlich, alles war total schön, genauso hab ich mir meine Hochzeit vorgstellt. Nur nicht so schnell...“ sagte ich am anfang euphorisch, aber dann bisschen kühl.
„Oh okay, ich fands auch total wunderschön, Bella. Es hat echt spaß gemacht. Aber mit deinen Eltern hast du anscheinend nicht so guten Kontakt...?“ fragte er eher.
„Nein, ich hab keinen so guten draht zu ihnen.“ sagte ich leise.
„Wieso?“
„Sie haben mich dauernd nach spioniert und haben immer alles hinterfragt, sogar mein Handy wurde einmal von ihnen kontrolliert.“ sagte ich am ende fassungslos.
„Oh, ehm..“
„Sag einfach nichts, Ash“- - -
An der Firma angekommen, begrüßte ich Ryan erstmals und plauderte mit ihm. Ich sah das es Ash nicht gefiel, aber trotzdem! Er soll damit klar kommen, das auch ich freunde habe.
Wir fuhren mit dem Aufzug zu seinem Büro und als wir ankamen, ging er ohne ein wort zu sagen in sein Büro und ich in mein Büro welcher von einem Glaswand von Ash Büro getrennt war.
Mein Telefon klingelte plötzlich und ich nahm es sofort.
„Bella Jen,-Sanchez am Apparat, was kann ich für sie tun?“ fragte ich nett und hätte beinahe Jensen gesagt, als mir einfiel das ich ab jetzt Sanchez heiße.
„Ah Miss Bella, hier ist Lukas Wilson, ich wäre gern an Mr.Sanchez weiter geleitet werden, aber wir können gerne plaudern, ich habe zeit“ sagte mir seine rauchige stimme.
„Ehm, Mr.Wilson, ich heiße ab jetzt Mrs.Sanchez, aber sie können mich ruhig Bella nennen.“ sagte ich lächelnd.
„Oh, stimmt, tut mir aufrichtig leid, Bella, ich bin eben vergesslich!“ sagte er bedauernd.
Ich lachte aufgrund weil er sich entschuldigt hat, und das aufrichtig.
„Sie müssen sich nicht entschuldigen, Mr.Wilson, alles gut“ sagte ich lachend und merkte aus den Augenwinkeln wie Ash mich beobachtete und dabei in mein Büro reinkam.
Durch ein lautes Klopfen an meinem Tisch, fuhr ich erschrocken hoch. Ash stützte sich wütend vor mich auf meinem Tisch und riss mir das Telefon aus der Hand.
„Ash Sanchez, hier, Mr.Wilson, was kann ich für sie tun?“ sagte er gefährlich kalt und schaute mich dabei ununterbrochen an.
Nach einer weile legte er auf und schaute mich immer noch an. Kalt und einschüchternd.„Bella, bella, was soll ich mit dir machen, huh?“
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I own her.
Romance🚫Dieses Buch wird langsam bearbeitet, da es einige komische Stellen gibt, DESWEGEN Wundert euch nicht!🚫 Die 22 jährige Bella Jensen hat DAS perfekte Leben: Sie wohnt in New York, in einem kleinen Apartment, weit weg von ihren nervigen Eltern und a...