„Bella, bella, was soll ich mit dir machen, huh?" fragte er gefährlich ruhig.
„Ehm, nichts?" fragte ich eher zynisch. Er schmunzelte kurz, doch genau so schnell er geschmunzelt hat, genau so schnell verschwand es.
„Wusstest du das ich es hasse, wenn du mit Männern redest?" Ach echt?
„Hab ich gemerkt" sagte ich nachdenklich, woraufhin sich sein Kiefer kurz anspannte. Er schloss seine Augen kurz, öffnete sie jedoch wieder.
„Warum tust du es dann?" fragte er rau, woraufhin ich schluckte. Ich zuckte mit den Achseln Desinteressiert und schaute ihn neutral an.
„Komm auf mein Schoß, Bella" forderte er ruhig. Zu ruhig für meinen Geschmack. Schüchtern und zögernd stand ich auf. Soll ich? Am besten ich tue es, bevor er ausrastet. Also ging ich um den Schreibtisch herum und setzte mich auf sein schoß rittlings. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und schaute ihn verunsichert an. Er weiß, das er eine komplette Macht über mich hat. Er kontrolliert jetzt mein Leben - und damit muss ich leben. Mein Leben würde nie so wie früher sein. Mein Leben ist jetzt seins.Er schaute mich nachdenklich an und fuhr mit seinen Händen über mein Rücken und verweilte dort seine Hände. Plötzlich beugte er sich zu meinem Ohr und flüsterte:
„Glaub mir, Bella, das nächste mal werde ich nicht so nett sein, sondern Brutaler und Härter." Ich schluckte bei seinen Worten und wusste das er es ernst meint. Steht vielleicht eine Vergewaltigung an? Ich weiß wirklich nicht, was er mit seinen Worten meinte. Brutaler und Härter?Wie aus dem nichts, drückte er seine Lippen auf meine. Erschrocken blieb ich stock steif auf sein Schoß sitzen und seine Hand fuhr von meinem Rücken aus zu meinem Hals. Er umfasste meinen Hals mit einer Hand und zog mich näher zu sich. Langsam erwiderte ich auch den Kuss. Er war sehr intensiv. Plötzlich hörte er auf und ich stand von seinem Schoß wieder auf den Beinen.
„Ich hab aufgehört, weil ich mich sonst nicht beherrschen konnte und ich dich sehr wahrscheinlich hier gefickt hätte. Das wäre sehr unangebracht" sagte er in einem kühlen Ton und stand auf und rückte seine Krawatte zurecht.
Er beugte sich noch zu mir runter und gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, was mich enttäuschte, denn ich wollte seine lippen unbedingt auf meine haben. Ich hatte diesen Drang so gerade. Verwirrt sah ich ihm nach während er durch meine Bürotür verschwand und somit in seinem Büro ging.
Er hat ja Stimmungsschwankungen!Wütend ließ ich mich auf den Sitz fallen und sehnte mich irgendwie nach seiner Aufmerksamkeit. Also stand ich schmollend auf und zupfte meinen Rock höher und den Ausschnitt des Tops tiefer. Beleidigt nahm ich die Mappe, die Ash eigentlich mitnehmen müsste, da es um die Finanzielle Unterstützung für eine andere Firma war, die es uns natürlich zurück zahlen würde.
Ich setzte schnell einen neutralen Blick auf und verschwand nach Ash' Büro. Er saß an seinem Schreibtisch und tippte irgendwas an seinem Computer. Als er mich sah, rutschte sein Blick nach unten und blieb bei meinem Ausschnitt hängen.
Angestrengt schaute er mich an.
„Was ist Baby?" fragt er neutral.
„Ach jetzt bin ich dein Baby?!" zischte ich wütend und schmiss die Mappe auf seinen Schreibtisch. Verwirrt schaute er mich an.
„Was ist los, Bella?" fragte er überrascht. Ich sah ihn bloß mit diesem ist-das-dein-Ernst Blick an und verschwand wieder in mein Büro. Kurze zeit später hörte ich wie mein Bürotür aufging und ich sah Ash. Abwartend und genervt schaute ich ihn an. Er setzte sich elegant auf den Stuhl gegenüber.„Wir müssen über dein Verhalten reden, mein Engel." sagte er kühl und schielte auf mein Ausschnitt.
„Ach ja?" sagte ich genauso kühl wie er.
„Du bist sehr, und ich meine es auch, sehr frech geworden! Du weißt ganz genau, dass ich sowas hasse!" zischte er wütend.
„Oh wirklich?" fragte ich zynisch und er spannte seinen Kiefer an. Er stand auf und kam um den Tisch zu mir. Ich schaute ihn nicht an, da ich ihn provozieren möchte. Harsch nahm er meinen Kiefer in seine Hand und zwang mich so ihn anzusehen.
„Du fährst jetzt schön nachhause!" zischte er wütend und zog seine Autoschlüssel aus seiner Hosentasche. Er drückte sie mir in die Hand und ich stand wütend auf und zog meinen Mantel an und lief zur Tür.
„Ich komme später mit deinem Auto nach und ich erwarte dich nackt auf dem Bett!" rief er mir hinterher, doch ich zeigte ihm meinen Mittelfinger und warf ihm schließlich meine Autoschlüssel ins Gesicht. Er zischte schmerzvoll auf. Außerdem verstehe ich seine Logik nicht, ich kann ja dann direkt mein Auto nehmen!? Mein Auto steht eigentlich echt lange hier. Ash meinte, das mein Auto ein Notfallauto wäre, falls sein Auto urplötzlich kaputt geht. Er hat ja Träume!Wütend setzte ich mich ins Auto rein und überlegte kurz ob ich abhauen soll. Nein, er würde mich so oder so finden und dann was weiß ich tun.
Ich fuhr los und war mitten auf der Highway. Plötzlich klingelte mein Handy und ich nahm den Anruf an.
„Na, mein Engel?" ertönte Ash' stimme.
Oh hell no.
„Oh, hey Arschloch" sagte ich matt und ignorierte sein wütendes Schnauben.
„Werd ja nicht frec-" setzte er an doch ich unterbrach ihn.
„Schau mal, mein Schatz, ich störe dich nur ungern, aber ich bin gerade mitten auf der Highway und es könnte gefährlich werden, also lege ich jetzt auf. Tschüüüs" sagte ich ernst und wollte auflegen, doch er akzeptierte es nicht.
„Oh nein, nein! Du legst jetzt nicht auf, als ob jetzt ein Unfall passiert. Du hörst mir jetzt schön zu...-" sagte er wütend und ich verlor urplötzlich die Kontrolle über das Lenkrad. Was zum Teufel!?
„ASH!" kreischte ich laut und das Hand fiel mir aus der hand. Ich hörte quietschende Reifen hinter mir. Es war doch alles in Ordnung mit dem Auto!
„Bella?! Bella!" schrie Ash' durch das Handy. Ich riss wieder am Lenkrad rum, es funktionierte einfach nicht. Plötzlich kam ein anderes Auto von gegenüber und fuhr direkt auf mich zu. Es war so, alles geschehe alles in Zeitlupe. Dann hörte ich Glassplitter und schmerzen. Ich wollte doch heute die letzte Folge von Riverdale sehen! Dann wurde alles Schwarz.- - - -
Mit einem Piepen im Kopf wachte ich auf. Ich öffnete meine Augen und bemerkte dass ich in einem weißen Raum lag. Menschen mit weißen Kitteln beugten sich über mich. Ärzte.
„Wie fühlen sie sich, Miss Sanchez?“ fragte der eine.
„Schlecht“ erwiderte ich woraufhin der Arzt seufzte.
„Bald geht es ihnen gut, wir mussten eine Not-Op durchführen, da sie eine Scherbe in den Rücken hatten. Aber alles ist gut.“ sagte er lächelnd. Erst jetzt spürte ich einen schmerz im Rücken. Die Ärzte gingen raus nach einer Weile und die Tür flog auf. Ash kam rein. Er sah mich reuevoll an. Alles seine Schuld! Die Tränen kamen hoch und ich ließ sie freien Lauf.„Bella, ich- es tut mir leid, ich wollte nicht das es so endet! Ich war in dem Moment nur wütend als du meintest das du auflegst. Es tut mir unfassbar leid.“ sagte er entschuldigend, doch ich drehte mich um. Er nahm meine Hand, welches ich wieder zurück zog. Alles seine Schuld... dieser Satz hallte immer wieder in meinem Kopf.
„Alles deine Schuld“ flüsterte ich und krallte meine Nägel noch weiter in das Kissen.
„Bella...-“ setzte er traurig an und lief um das bett zu mir. Er kniete sich direkt vor mir und schaute mich reuevoll an.
„Geh“ flüsterte ich, meine Stimme hatte keine Kraft mehr.
„Bel-“
„Geh jetzt, Ash!“ rief ich wütend und ließ zu, das meine Tränen über meine Wangen liefen. Er stand wortlos auf. Dann lief er zur Tür und machte sie leise zu. Draußen hörte ich Stimmen welches ich aber nur Ash und zwei andere Typen zuordnen konnte.- - -
3 Wochen später...
Das Krankenhaus ließ mich frei, und ich konnte nachhause gehen. Dem Krankenhaus hatte ich gebeten, Ash nichts zu sagen, da ich keine Lust auf ihn hatte. Er hat mich jeden Tag besucht, doch ich tat so als würde ich Schlafen oder ich hab ihn ignoriert. Er brachte mir jeden Tag immer Rosen mit. Die hatte ich jetzt in einer Plastintüte getan, die ich gerade fest hielt. Ich hab meine Eltern gebeten, mich abzuholen, sie sind extra hier her geflogen, da ich dank Ash keine Wohnung hatte. Wir sind gerade im Flughafen, da ich gleich wieder mit meinen Eltern zurück fliege. Na warte, Ash.
Mit meinen Eltern hab ich mich versöhnt. Ich meine, ich hatte ja nur sie und Ryan wollte ich nicht nerven. Er hat selber gerade stress mit seinem Freund.
„Bitte Schnallen sie sich an.“ ertönte die Stimme des stewardess. Ich wundere mich nur, das Ash nichts herausgefunden hat. Wow.
Traurig schnallte ich mich an und dachte an Ash. Meine Eltern hab ich gebeten nichts über Ash zu fragen. Und da sie bestimmt wieder keinen Streit haben wollten, ließen sie es sein. Ich saß alleine auf einem Fenster Platz, während meine Eltern ein paar Sitze weiter saßen. Ich vermisse Ash, sehr sogar. Ach Ash was machst du mit mir?
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I own her.
Romance🚫Dieses Buch wird langsam bearbeitet, da es einige komische Stellen gibt, DESWEGEN Wundert euch nicht!🚫 Die 22 jährige Bella Jensen hat DAS perfekte Leben: Sie wohnt in New York, in einem kleinen Apartment, weit weg von ihren nervigen Eltern und a...