Kapitel 5

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Genau wie heute Morgen holt Ash mich ab. Er spricht nicht über diesen leidenschaftlichen Kuss, den wir hatten, worüber ich ziemlich froh bin, denn ich schämte mich. Ich hab meinen ersten Kuss an einem Mann verloren, den ich nicht liebte, der mich zu allem überfluss auch noch entführt hat. "Na, Baby, wie geht's dir?", fragt Ash, als wir in seinem Auto sitzen und Richtung Firma fahren.
"Jetzt wo ich dich sehe, scheiße und nenn mich nicht Baby", rutscht es aus mir. Na super gemacht, jetzt wird er wütend wie immer. "Werde ja nicht freches, kleines", knurrt er wütend und zerdrückt meinen Oberschenkel, da seine Hand auf meinem Oberschenkel ruht.
Ich seufze genervt und versuche seine Hand wegzuschlagen, was nicht geht, denn sein Griff ist ziemlich fest und hart. "Wieso suchst du nicht eine andere Frau aus und nervst sie? Sie würde sich bestimmt freuen...", sage ich vorsichtig. Sein Kopf schnellt sofort zu mir und er schaut mich intensiv an. Er fährt an den Straßenrand und hält dort an. Er greift nach meinem Kiefer und schaut mich ermahnend an.
"Glaub mir, ich begehere keine andere Frau sosehr wie dich. Ich will auch keine andere Frau haben, nur dich... erinnerst du dich an den kleinen Zusammenstoß damals in deiner Schule?", raunte er sexy lächelnd. "Hä?", frage ich dumm und überlege hart. "Dein Abschlussjahr, du Hohlbirne!", zischt er genervt. Oh!

Flashback

Na Toll! Schon wieder zu spät! Ich rannte schnell ins Schulgebäude rein und bog um die ecke. Plötzlich knallte ich gegen eine Wand. Diese Wand stellte sich als ein Harter Brust raus. Laut fluchend sammelte ich die Blätter ein, die auf dem Boden fielen. Plötzlich griffen 2 Hände nach mir und zogen mich hoch.

,,Alles Okay?", fragte der schöne Fremdling, der höchstens 1 oder 2 Jahre älter als ich war.

"E-Ehm tut mir leid, ich hab sie nicht gesehen, ich bin eile und-", ratterte ich nervös doch der schöne unterbrach mich lächelnd.
"Alles in Ordnung, kleines... wir werden uns sehen.", sagte der Schöne geheimnisvoll und verschwand. Kopfschüttelnd rannte ich in meine Klasse rein und kam 8 Minuten zu spät!

"Warte, du warst der schöne Fremdling?!", rufe ich schockiert, während er wieder anfängt zu fahren. "Ja und freut mich dass du mich als schön siehst", sagt er grinsend. "Pff, das war nur spaß, hoff also nicht.", sage ich trotzig. "Ja natürlich", sagt er voller Sarkasmus und parkt dann auf den Parkplatz vor der Firma.
Wie immer schauen uns alle an, nur Ryan schaut mich verletzend an. Ich laufe sofort zu Ryan und umarme ihn. "Es tut mir leid, es ist grade momentan ziemlich viel Stress und ich hatte keine Zeit es dir zu erklären", flüstere ich leidend und merke dass auch er seine Arme um mich legt. Erleichtert über diese Tatsache umarme ich ihn stärker. Ein Räuspern unterbricht uns.
"Miss Jensen, Sie sind hier um zu arbeiten und nicht um zu kuscheln.", sagt Ash kalt und zieht mich mit einem Ruck von Ryan weg. Gemeinsam still schweigend gehen wir zum Aufzug. "Du wirst nicht mehr meine persönliche Assistentin sein. Miss Becker wird es sein und du wirst wieder in deinem alten Büro arbeiten, als Eventmanagerin.", sagt er kalt.

"W-Wieso?", frage ich leise und brüchig.

"Darum", antwortet er knapp.

An meiner Etage, den 20. Stock angekommen, steige ich aus und eine aufgetakelte Blondine die auf den Namen, Miss Becker hörte, steigt in den Aufzug mit einem Karton in den Armen tragend ein. Sie lächelt mich arrogant an und ich erwidere dies mit einem Blick. Nur Ash schaut mich kalt und arrogant an, nahm Miss Becker an der Hand und küsst ihren Handrücken. Okay? Ich schaute ihn lächelnd an und strecke meinen Mittelfinger in seine Richtung, bevor der Aufzug sich schloss, sehe ich Ash Lächeln sofort verschwinden.

Überglücklich gehe ich in mein altes Büro und hüpfe vor Freude. Ja, ja! Endlich weg von diesem Arsch.

- - - - -

Nachdem es Abend wurde, kam plötzlich ein Postbote. Von meinem Schreibtisch sehe ich ihn verwirrt an. In seiner Hand hat er einen Rosenstrauß. "Miss Jensen? Hier wurden Blumen abgegeben für sie.", sagt er freundlich , legt diese auf meinem Tisch ab und verschwindet somit. Von wem sind die wohl?

Ich nehme die Karte und öffne sie.

Hier ein Abschiedsgeschenk von mir.

-Ash

Wow, wie lang. Grinsend nehme ich den Strauß in die Hand und fahre damit hoch zum 30 Stock, in Ash's Büro. Dort angekommen öffne ich die Tür und erblicke Ash mit einer halbnackten Miss Becker auf seinem Schoß. Schnell grinse ich und hole mein Handy raus. Ich schieße ein Bild, extra mit Blitzlicht. Beide Köpfe schnellten zu mir und Ash mund öffnete sich.
"Na, sieh mal einer an. Ash Sanchez und Miss Becker Aka Schlampe!", sage ich laut und kann nicht aufhören zu lachen.

"B-Bella?", sagt er ungläubig. Die Stiche in meinem Herzen ignorierend laufe ich zum ihm. Ich hole mit aller kraft aus und schleudere den Rosenstrauß in sein Gesicht, sodass einige Kratzer in seinem Gesicht zu sehen sind. "BELLA!", brüllt er wütend und schubst Miss Becker weg und kommt auf mich zu. Schnell halte ich mein Handy in die Höhe und zeige ihm somit das Bild, welches ich von ihm und Miss Becker geschossen habe. Er schaut daraufhin noch fassungsloser. "Du Kranke Psychopatin!", beschwert er sich und greift nach mir, jedoch weiche ich aus.

Ich renne zur Tür und dann raus in den Flur, drückte auf den Knopf damit der beschissene Aufzug kommt. Währenddessen kommt Ash auf mich zu und ich beschließe zum Treppenhaus zu gehen. Ich hörte Schritte hinter mir und renne die Treppen noch schneller runter. Plötzlich fasst eine Hand nach meinem Handgelenk und stoppt mich somit.

"WAS SOLLTE DAS?!", schreit er mich an. Ich schaue ihn jedoch grinsend an, was ihn noch mehr zum Weißglut bringt. Er packt nach meinem Kiefer und zieht mich so dicht an sich ran, sodass unsere Stirne sich berühren.
"Erst sagst du mir, du begehrst nur mich und dann paar Stunden später fickst du eine andere Frau", sage ich immernoch grinsend, doch fühle mich innerlich so, als würde ich sterben.

"Wieso grinst du die ganze Zeit?" fragte er ratlos über mein Verhalten. "Ich habe keinen Grund dazu, dass es mich stören würde.", sage ich fies lächelnd. "Außerdem will ich nichts von dir.", sage ich und schiebe ihn von mir weg. Somit lasse ich ihn stehen und laufe zurück den Rest des Weges zu meinem Büro. In meinem Büro schnappe ich mir mein Zeug und fahre zur Tiefgarage runter mit dem Aufzug. Ich öffne die Tür meines BMWs der immernoch seit meinem zweiten Arbeitstag hier steht.
"Du wirst mir nicht mein Leben versauen, Ash Sanchez.", sage ich seufzend laut.

"Und ob ich das werde", sagt mir eine tiefe, raue Stimme.

Leute, da die Schule angefangen hat, werde ich nicht viel zeit haben um dieses Buch weiter zuschreiben. Keine Sorge, ich werde nicht mit diesem Buch abbrechen.hrhrh

I own her.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt