▪1▪

579 19 3
                                    

Taehyung pov.

Heute war es so weit! Mein erster Tag an meiner neuen Musikhochschule. Ich konnte es kaum erwarten. Ich freute mich auf neue Freunde und nettere Lehrer. Hihi. Hoffentlich werden sie alle nett zu mir sein und auch meine Homosexualität akzeptieren. Ich trat also in das Gebeute, welches super modern aussah und auch war. Nur die besten kamen dort hin und ich hatte es nunmal geschafft einer dieser besten zu werden. Wegen meines Gesanges und Saxophonsspiel. Hier wollte ich auch lernen Klavier zu spielen, aber das konnte ersteinmal warten.

Ich war natürlich pünktlich und hatte genug Zeit um zu schauen, wo ich denn als erstes hin musste. Dies stellte sich jedoch als wahre Mission raus, denn es war voll! Sehr voll! Verzweifelt suchte ich das Sekretariat oder sowas. Dort holte ich mir alle nötigen Informationen ab und verschwand dann auch in meiner Klasse. Es waren eine ganz neue Klasse und so kannte niemand irgendwen. Allerdings hatten sich wohl schon ein paar Gruppen gebildet, die miteinander redeten. Viel Mädchen fingen an zu tuscheln, als ich reinkam. Lag wahrscheinlich daran, dass ich so gut aussah.

Aber links in der Ecke saß eine kleine Naturschönheit alleine und beobachtete die Schneeflocken, wie sie durch den Wind tanzten. Er verzog keine Miene, interessierte sich für garniemanden hier. Würdigte mich keines Blickes. Also lief ich genau auf ihn zu, schnappte mir den Stuhl neben ihm und gesellte mich an den Nachbartisch.

"Hey Nachbar!" Lächelte ich freundlich und drehte mich dabei zu ihm. Er jedoch schaute weiter aus dem Fenster und antwortete nicht.

"Ich bin Taehyung und Du?" Versuchte ich ihm näher zu kommen.

"Dein Nachbar." Seine Stimme war Rau und Angenehm, jedoch ziemlich abweisend.

"Also du singst gerne hm?"
Er war wie ein Stein. Er redete nicht und ignorierte mich eiskalt.

"Ich meine, da dies ja der Kurs für gute Sänger ist, müsstest du doch au-..."
Leider wurde ich unterbrochen.

"Junge. Ich. Will. Nicht. Mit. Dir. Reden. Noch mit sonst jemandem hier." Erklärte er mir klar und deutlich. Nicht agressiv sondern immer Noch kalt und monoton. Ich war beeindruckt. Noch nie würde ich dermaßen abgewiesen. Ich bekam immer was ich wollte, was mich dazu brachte einfach weiter zu machen.

"Schönes Wetter draußen, findest du Nicht?"

"Der Schnee wirbelt so schön umher!" Ich stützte meinen Kopf auf meinen Hände ab und schaute ebenfalls aus dem Fenster und hin und wieder auch mal auf das Seitenprofiel meines schönen Nachbars. Leider wurde mein ab und zu, zu einem regelrechtem Anstarren. Dadurch bemerkte Ich auch, dass er mich auch anschaute und plötzlich streiften sich unsere Blicke, worauf ich freundlich lächelte. Ich blies meine Wangen auf und flüsterte ein ganz leisen 'Halloo'. Und darauf schaute er wieder weg, aber ich hätte schwören könnten, er hatte leicht gegrinst.

Piano -taegi- (Abgeschlossen) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt