Kapitel 23

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Sicht Luca:
Arbeit. Na super. Ich stellte den Wecker aus und wollte mich an Max kuscheln, doch dann fiel mir ein, dass er ja nicht da war. Mir war jetzt schon bewusst, dass dies ein beschissener Tag sein wird. Grummelnd stand ich auf und steuerte erst auf den Kleiderschrank zu und holte irgendwelche Klamotten heraus und machte mich anschließend im Badezimmer fertig. Als ich herauskam, kam Alex mir entgegen. "Morgen Muffi." "Morgen", kam es müde von ihm zurück und ich maschierte in die Küche. Dort machte ich uns dreien Brote zum Essen und dann musste ich auch schon aus der Wohnung. Draußen angekommen hoffte ich insgeheim, dass Max das Auto hier gelassen hat. Denn wenn nicht müsste ich öffentlich fahren und darauf hatte ich echt null Bock. Ich schwirrte ein paar Minuten die Straßen um das Haus entlang und fand dann auch echt das Auto. Froh darüber, dass ich mich nun doch nicht stressen musste, startete ich den Motor und fuhr los. Doch zu meinem Pech musste ich bei jeder einzelnen Ampel stehen bleiben. "Och ne, komm schon!", regte ich mich auf und blies lautstark die Luft aus. In der Zwischenzeit machte ich auch den Radio an und war froh, das wenigstens das ohne Einwand klappte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, war ich auch endlich vor der Arbeig und parkte das Auto am Parkplatz. Ich nahm den Autoschlüssel und schnallte mich ab. Anschließend stieg ich aus dem Auto, um danach die Autotür zu zu werfen und die große Maschiene zu schließen.
Lustlos trottete ich zur Eingangstür, sperrte die Tür auf und trat ein. Dann musste ich zwei Stöcke hoch gehen und erneut durch eine Tür, doch diese war schon offen. War ja auch irgendwie klar. Immerhin war ich nie der erste hier. Pünktlichkeit war nunmal nicht so mein Ding. Naja, zu spät war ich jetzt auch nicht. Aber ist ja auch egal.
Gähnend ging ich durch den langen Raum und begrüßte die wenigen, die hier arbeiteten. Irgendwann kam ich dann auch bei der Tür meines Büros an und öffnete die Türe. "Hallo Luca.", begrüßte Elyas mich lächelnd, was ich erwiederte. Ich steuerte auf meinen Schreibtisch zu und legte meine Jacke um den Schreibtischstuhl. Ich lehnte mich vor und drehte meinen Computer auf. Es dauerte ein wenig, bis ich das Passwort eingeben musste und danach musste es wieder ein wenig Laden.
Ich stellte mich wieder aufrecht hin und streckte mich. "Du Luca? Kannst du mir mal helfen?", fragte der hellbraun Haarige Mann mich und nickend ging ich zu ihm und blickte ihm über die Schulter, als ich bei ihm war. "Was ist das Problem?", wollte ich wissen und er fing an zu erklären. "Naja. Man muss das ja immer in diese Ordner da geben. Nur finde ich den da nicht. Gestern war er noch da." "Wieviel war oben?", erkundigte ich mich und er seufzte. "Viel."
Ich nahm die Maus und durchstöberte alle Ordner ein wenig. Ich suchte, doch tatsächlich war er nicht auffindbar. "Nummer?" "1638pt7", antwortete er und ich sah ihn erstmal verwundert an. "Du merkst dir sowas?" "Ja", gab er lachend zurück und schmunzelnd drehte ich meinen Kopf wieder zum Bildschirm. Ich gab diese Nummer bei der Suche ein, aber wurde wieder nicht fündig. "Okay. Warte." Ich ging zurück an meinen Computer und versuchte den Ordner hier zu wiederherstellen. "Eins-drei-sechs...? Weiter?" "Eins-sechs-drei-acht-pt-sieben.", korrigierte er mich und ich besserte es aus. Gott sei Dank klappte das und ich schickte es ihm per E-Mail. "Oh Gott, danke Luca." "Kein Problem.", entgegnete ich und stand wieder auf. "Ich hol mir Kaffee. Willst du auch einen?", fragte ich ihn und habe die Tür schon einen Spalt geöffnet. "Öhm... Ja bitte. Schwarz bitte." "Und jedes mal frage ich mich aufs neue, wie man schwarzen Kaffee trinken kann.", lachte ich was er erwiederte.
Schon verließ ich das Büro und steuerte auf die Küche zu. Dort nahm ich unsere Tassen und machte uns die warmen Getränke. Auf meiner stand 'Superdad', die habe ich mal von Alex bekommen und auf Elyas' Tasse stand einfach nur 'Lauch!'. Diese hab ich ihm mal zum Geburtstag geschenkt. Bei dieser Erinnerung musste ich grinsen. Wie toll. Die Kaffemaschiene piepste und ich schenkte uns jeweils die Flüssigkeit in die Tassen. Bei meinem Kaffee fügte ich noch ein wenig Milch und Zucker hinzu und schon machte ich mich wieder auf den Weg zum Büro.
Fast angekommen, stoppte ich jedoch erschrocken und ein wenig von beiden heißen Getränken, lief über meine Finger. "Ja, geht klar.", hörte ich die Stimme, die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte. "Danke." Die Frau, der diese Stimme gehörte, trat heraus und bog aber mit einem Stapel mit Zetteln ab, sodass sie mich nicht sah und in die andere Richtung lief. Schnell betrat ich wieder das Büro von Elyas und mir, schmiss die Tür laut ins Schloss und stellte die Tassen schnell an unseren Tischen ab. "Danke-" "Warum ist sie hier!?", fragte ich ihn laut und er zog seine Augenbrauen zusammen. "Was meinst du?" "Na sie! Sie war doch eben hier!", schrie ich und er schien zu verstehen. "Ahso, du meinst-" "Nein! Ich will und kann diesen Namen nicht mehr hören. Was tut sie hier?", wollte ich aufgeregt wissen und er war verwirrt. Aber das war mir egal. "Nathalie arbeitet seit Mittwoch hier." "Was hab ich dir wegen dem Namen gesagt?", warnte ich ihn und von ihm kam ein 'Sorry'. "Aber sie ist doch eh voll nett.", fügte er hinzu und ich lachte verzweifelt. "Nett? Das Biest soll nett sein? Ich denke du spinnst! Diese Frau hat mein Leben zerstört und wird es ganz bestimmt nicht nochmal tun. Das lasse ich mir nicht gefallen!", fauchte ich und raufte mir durch die Haare. "Hey. Luca! Beruhig dich doch bitte." "Das geht nicht. Sie soll wieder weg. Dorthin von wo sie gekommen ist!" "Psychatrie?", fragte er und ich nickte. "Ja! Ganz genau dort gehört sie hin. Nicht hier her. Nein.", vertweifelte ich weiter und war kurz davor in Ohnmacht zu fliegen. "Oh mein Gott. Ich muss das April sagen!" Nervös hüpfte ich zu meinem Schreibtisch, nahm den Hörer des Telepfones der Firma und wählte ihre Nummer. "Die Schwester von Max?" "Sie ist auch meine okay?", gab ich zickig auf Elyas frage zurück und schon hob April ab. "Luz! Hey. Warum rufst du an? Wie gehts dir überhaupt, du warst ja die letzten Tage nicht da.", kam es unwissend von ihr. Doch darauf ging ich nicht mal ein. "Problem. Nathalie Arbeitet seit Mittwoch hier." "Bitte was!? Du verarscht mich doch! Ich bin zwar nie in eurem Stock, aber trotzdem müssten wir das doch wissen!" "Kein scheiß. Ich habe Angst April." "Warte. Ich komme runter."
~♡~♡~
Nathalie ist bööööse🌚😂
Und ich dumm. Sehr dumm. Aber egal xD

Liebe euch Schnuckiputzis💋

Possible || MauzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt