Kapitel 103

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Sicht Luca:
Spfort drehte ich mich zu Nathalie um. "Ach so läuft das hier! In der Früh Max und jetzt noch diese Bitch hier?", schrie mich die blonde Tusse an und ich musste mich ernsthaft zusammenreißen, ihr keine zu knallen. "Du nennst sie Bitch? Was bist du dann? Und andere Frage, von wem ist das Baby?", fragte ich knurrend. Sie sah mich verwirrt an. Eines musste man ihr lassen. Schauspielern konnte sie gut. "Was redest du hier bitte? Von dir natürlich.", meinte sie, als wäre das selbstverständlich. Gut, wäre es eigentlich auch, aber nicht bei ihr. Nicht jetzt. "Ach ist das so? Und was ist mit Thomas?", wollte ich wissennund verschrenkte meine Arme vor meiner nackten Brust, die schon etwas an der Luft getrocknet ist. "Welcher Thomas?", fragte sie, doch diesmal erkannte ich an ihrem Gesichtsausdruck, dass sie bedenken hatte. "Mit dem du vor einem Monat Sex hattest. Der Thomas aus dem Gymnasium.", half ich ihr auf die Sprünge und sie schüttelte schwer schluckend ihren Kopf. "Ich weiß nicht was du meinst Luca. Was wirfst du mir bitte vor?", bescvwerte sie sich dann wieder gegen Ende und ain schmunzeln stahl sich auf meine Lippen. Auch wenn es gerade wirklich nicht zur Situation passte. Ich fand es einfach nur erbärmlich, wie sich versuchte sich rauszureden.
Da ich nichts sagte, mischte sich meine beste Freundin ein. "Thomas hat mir alles erzählt. Und du hast dich nicht mehr gemeldet. Wieso denn?", wollte sie interessiert wissen und Nathalie setzte ihren bitchigen Blick auf. "Du hast gar nichts zu sagen fette Kuh." "Nenn sie noch einmal so und du kannst was erleben!", knurrte jetzt auch mein Sohn sauer, was Nathalie ein lachen entlockte. "Was willst du knirps bitte anstellen?" Darauf blieb er Still. Aber ich wusste ganz genau, dass er im Kopf irgendeinen Plan oder so hatte. Ob das jedoch gut oder schlecht war, wusste ich nicht. Doch das war mir erstmal egal. Jetzt musste das mit Nathalie geklärt werden.

"Wessen Kind ist das Nathalie?", knurrte ich mit tiefer Stimme und sie sah mich genervt an. "Was willst du von mir Blondie?" "Die Wahrheit du-" Ich stoppte mich selbst, da ein Minderjähriger im Raum war und diese Beleidigungen nicht unbedingt hören musste. Und dass er überhaupt bei diesem Gespräch dabei war, war mir nicht ganz recht, aber mal ehrlich, Alex würde sowieso nicht gehen. Sonst hätte er das schon von selbst getan. "Gut, dann bin ich ehrlich. Ich weiß es nicht.", lächelte mein Gegenüber plötzlich gefälscht und ein empörtes Lachen entfuhr meine Lippen. "Das ist doch nicht dein Ernst?" "Ja sorry, was soll ich machen?" "Wann? Was habt ihr es getrieben?", fragte ich schockiert, obwohl das doch eh so klar war. "Montag. Ein Tag nach unserem." Ich raufte mir meine Haare. Das konnte doch nicht ihr scheiß Ernst sein! "Wieso?" "Wird das jetzt ein 'Fragt Nathalie aus' oder was?", knurrte sie mich sauer an. "Sag es doch einfach! Die Beziehung zwischen Max und mir hast du dich schon zerstört! Was willst du noch? Ich lasse es nicht zu, dass du uns, damit meine ich auch meine Kinder, ganz kaputt machst!", schrie ich sie wütend an. In diesem Moment hörten wir jemanden an der Tür klingeln. Alex sprang sofort auf um, warscheinlich Max, die Tür zu öffnen. Und tatsächlich standen die beiden Braunhaarigen nach kurzer Zeit auch im Wohnzimmer. "Was ist denn das für eine Versammlung?", fragte Max verwirrt und strich sich die Schweißperlen von seiner Stirn. "Und wieso bist du halbnackt?", erkundigte er sich bei mir, was mich sonst hätte schmunzeln lassen. Nur jetzt war das praktisch unmöglich.
"Wisst ihr was? Ihr könnt mich alle mal! Soviel zu, ich habe eure Beziehung bereits zerstört. Was macht er dann überhaupt hier?", zickte Nathalie plötzlich los und ich verdrehte meine Augen. "Meine Oma ist gestern gestorben du Hohlbirne. Und im gegensatz zu dir war Max derjenige, der mich auch damals immer bei ihr unterstützt hat. Wir sind weder zusammen noch sonst irgendwas.", keifte ich zurück und sie knurrte sauer. "Weißt du was? Mir reichts. Endgültig. In deiner Birne schwebt nur Max herum. Immer schon. Ich habe immer schon versucht eure Beziehung zu zerstören und habe es tatsächlich endlich geschafft. Und bereue das keineswegs. Das Baby wollte ich ihm doch nur unter die Nase reiben, egal von wem! Ich wollte endlich auch mal von dir geliebt werden, wie du Max liebst, aber nein, ich bin ja Nathalie. Das geht nicht.
Ich wollte, dass du mit mir zusammen wohnst. Dass du mich heiratest. Dass du mal sagst dass sind unsere Kinder und nicht deine oder eure. Ihr seid alle so scheiße, schaut immer nur auf euch und nicht auf die anderen!" Die Frau vor uns verlor komplett ihren Verstand. Warum nochmal wurde sie von der Klapse entlassen?
Alex, der eben noch neben Max stand stampfte stinksauer aus dem Wohnzimmer. Aber das beachteten wir nicht weiter. Immerhin war er erst 12 und musste nicht wirklich was von dem ganzen hier mitbekommen.

"Mach mal balblang Backfisch.", brummte Max wütend. "Du sagst wir achten nur auf uns? Hast dir selbst mal zugehört? Du hast uns gerade gesagt, was du alles willst. Und hast nicht darauf geachtet, was wir wollen. Wenn man jemanden liebt wünscht mal der Person das Glück und drengt sie zu nichts. Du tickst doch nicht richtig.", fügte er hinzu und dann tauchte Alex wieder auf. Jedoch hatte er den Zettel in der Hand. Den Zettel, den Max mal geschrieben hat. Und ohne zu zögern fing er an diesem vorzulesen. Einfach so. Max befand sich in einer Schockstarre, Lisa trieben die Worte Tränen in die Augen, Nathalie stand die Panik deutlich ins Gesicht geschrieben und ich war einfach nur stolz auf meinen kleinen Jungen.
Als er ihn fertig gelesen hat, legte er ihn wieder zusammen und starrte Nathalie böse an. "Ich wünschte Franzi wäre jetzt hier. Denn sie ist doch diejenige die dich dabei erwischt hat, als du diesen Brief schadenfroh in den Händen gehalten hast, nicht wahr? Und dann meinst du, wir achten nur auch uns? Mal ehrlich, ich kenne keinen dümmeren Menschen als dich Nathalie! Und ich hasse dich dafür, dass du meine Eltern zerstört hast. Ganz alleine du. Du hast nichtmal auf deine Tochter geachtet. Was sie wollte war dir egal. Und jetzt hat sie meiner Schwester auch noch das Herz gebrochen. Warum? Ich verstehe dich nicht. Mach was du willst, aber lass Papa und Dad in Ruhe und komm damit klar, dass Papa dich nicht liebt und Ende! Hol dir Hilfe, tu irgendwas aber lass uns einfach!"

~♡~♡~

Uii. Also eigentlich war das jetzt nicht so geplant. Aber ey, vielleicht sind wir Nathalie los. Vielleicht aber auch nicht. Immerhin ist sie recht stur...🌚 Wir werden sehen. Höhö😊

Liebe euch Schnuckiputzis💋

Possible || MauzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt