1. Simon Blackquill x Reader Teil 1

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POV Reader

Sieben Jahre waren nun seit dem UR-1 Fall vergangen an dem ich ermittelt hatte und nun durfte, aus mir unbekannten Gründen, Simon Blackquill wieder als Staatsanwalt fungieren. Das war ja noch nicht mal das Schlimmste! Das Schlimmste war, dass ich mit diesem Fulbright auch noch Babysitter spielen durfte.

Gerade war ich auf dem Weg ins Gefängnis mit ein paar Akten unter meinem Arm für Blackquill. Am liebsten hätte ich Fulbright geschickt, dieser war jedoch irgendwie unauffindbar, weshalb es an mir hängen blieb. 

Nachdem ich das Gefängnis betrat, durchsucht wurde und meine Waffe am Eingang abgegeben hatte, wurde ich zur Zelle des Staatsanwaltes gebracht. Mit einem unangenehmen Quietschen öffnete sich die schwere gräuliche Metalltür und lies mich in ein spärliches Zimmer blicken. Es bestand aus einem unangenehmen Klappbett und einem Stuhl mit Tisch, an welchem der Schwarzhaarige zwischen Papieren saß. „Hiersind die Akten, die Sie wollten." wandte ich mich neutral an ihn und legte dieAkten auf einen freien Platz am Tisch, natürlich antwortete mir derSchwarzhaarige nicht. „Sonst noch etwas?" fügte ich noch hinzu und musterte denMann in Schwarz.

Ich musste schon zugeben, ganz uninteressant sah er ja nicht aus.

„Ja." wandte er sich in einem ruhigen Ton an mich und schaute von seinen Unterlagen auf, „Ich möchte, dass du diesen Verdächtigen nochmal befragst. Die nötigen Fragen stehen auf diesem Zettel." und reichte mir den besagten Zettel mit den Fragen. Gedankenverloren starrte ich auf das Blatt. Warum gerade nochmal ihn? Er hatte doch ein Alibi und keine Verbindung zum Opfer und weder noch ein Motiv. „Aber Blackquill, dieser Verdä-" setzte ich an wurde allerdings von seiner ruhigen und rauen Stimme unterbrochen. „Er hat gelogen. Die letzten Akten, die Fool Bright mir brachte zeigten eindeutig eine Verbindung zueinander. Deswegen möchte ich, dass Sie ihn nochmal befragen." erklärte er mir seinen Verdacht und musterte mich. „Es ist Ihnen beim ersten Gespräch nicht entgangen, oder? Das ausweichende Verhalten?" hackte er nach und ich nickte.

Momentan bearbeitete Blackquill an einem Fall mit Bankenraub und Mord im ganz großen Stil. Luna Frey, die Angeklagte, soll angeblich daran beteiligt gewesen sein mit einer weiteren Person plus Fahrer und unser neuer Verdächtiger bestritt erst die Angeklagte zu kennen, allerdings schien er gelogen zu haben. Gott sei Dank war Blackquill beim ersten Verhör dabei gewesen und konnte somit sein Verhalten ebenfalls bemerken.

„Ich mach mich dann mal auf den Weg." Ich wedelte mit dem Zettel in der Hand und strich mir eine (H/F) Strähne hinters Ohr. Natürlich antwortete der Staatsanwalt mir nicht. Als ich allerdings fast die Zelle verlassen hatte, fiel mir noch etwas ein. „Ach, Blackquill?" ich schaute ihn über die Schulter an und überraschend musste ich feststellen, dass sein Blick schon auf mir ruhte. „Ja?" antwortete er mir.

Was war denn heute los mit ihm?

Kurz zögerte ich mit meiner Frage. Sollte ich ihn wirklich auf Fulbright und diesem... Phantom ansprechen? Ich schüttelte den Gedanken ab und atmete schwer aus. „Schon gut. Ich komme vorbei wenn ich was Neues hab!" Mein Blick wich seinem aus und schon war ich aus der Zelle verschwunden, ohne das er hätte Notfalls reagieren können.

Am Ausgang wartete überraschenderweise auch schon Fulbright auf mich. „Was machst du denn hier?" begrüßte ich ihn verwundert. „Als ich zurück zur Wache kam, hörte ich, dass du hier bist und da dachte mir, ich komme dich mal abholen." grinste er mich an und öffnete mir die Beifahrertüre, damit ich einsteigen konnte. Nachdem er dann die Türe schloss, stieg er selbst ein. „Also, irgendetwas Neues?" wandte er sich neugierig an mich und startete den Wagen. Ich nickte, „Ja. Wir müssen nochmal Nick Miller sprechen. Blackquill hat Verbindungen zur Angeklagten gefunden und will ein paar Infos haben." und wedelte mit dem Zettel, den der Schwarzhaarige mir gab.

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