Zuerst möchte ich mich bei all meine treuen Lesern bedanken, die sich die Zeit nehmen meine Kapitel zu lesen. Ich bedanke mich bei denen, die für mich & meine Geschichte Voten oder Kommentare hinterlassen. Ohne euch wäre ich nichts ! Deshalb vielen Dank! Und viel Spaß mit dem neuen Teil, ab jetzt wird es wieder Romantischer :)
Erschöpft von den letzten Tagen wache ich aus meinem traumlosen Schlaf auf. „Wann habe ich das letzte Mal eigentlich geträumt?" frage ich mich selbst und beginne darüber nachzudenken. An meine Kindheit konnte ich mich erinnern, als wäre es gestern gewesen. Mein ganzer Alltag bestand darin zu träumen. Ständig stellte ich mir vor wie Mutter zu werden, eine junge wunderschöne Frau. Sie hatte wunderschöne schwarze Haare, die wie Wellen über Ihre Schulter vielen. Die eisblauen Augen stachen durch den Kontrast stark hervor & schienen jeden Menschen in einen Bann zu ziehen. Stehts trug Sie ein wunderschönes, immer perfekt an Sie angepasstes Kleid. Doch das schönste an Ihr, war Ihre stehts liebevolle & starke Art. Es gab Tag an denen Sie Stunden an scheinbar unlösbaren Aufgaben saß. Doch trotz der Dringlichkeit nahm Sie sich immer Zeit für mich und meine Geschwister. Als Kind nahm man vieles nicht war, doch jetzt weiß ich warum mein Vater damals immer sagte:
„Ich habe nur noch Augen für dich, denn für mich ist nichts schöner als du!"
Ich wollte immer wenigstens zu einem kleinen Bruchteil so sein wie Mutter. Sie war die schönste, stärkste & liebevollste Frau die ich kannte. Und ich wäre stolz gewesen, wie Sie zu sein.
Auch stellte ich mir vor zu einem gewissen Maß, wie Vater zu werden. Er war ein angesehener Arzt, der für seine Intelligenz & seine gutherzige Art bekannt war. Oft behandelt er Menschen, die sich eine Verarztung nicht leisten konnten, ohne einen Cent zu verlangen. Er reiste Wöchentlich in den Untergrund & half wo er nur konnte. Und die Art, wie er mit Mutter umging ist einfach unbeschreiblich. Beide gaben steht Ihr bestes um uns die Grundsätze des Lebens beizubringen. Jetzt wo alles vorbei ist, merke ich erst wie gut mein Leben verlaufen ist & wie viel Sie für uns getan haben.
Jetzt, weiß ich was die bittere Realität ist. Ich bin weder wie Mutter noch wie Vater, dass mir einen schmerzhaften Stich in mein bereits seit Jahren vereiste Herz verpasst. Doch habe ich mir zur Aufgabe gemacht, dass Leben meiner geliebten Schwester zu etwas Besonderem zu machen, kostes es, was es wolle.
Ein gleichmäßiges leises Atmen weckt mich aus meinen vertieften Gedanken. Ich wende meinen Blick zu dem Krankenbett, das einige Meter von mir entfernt steht. Darin ist nur ein schwarzes Haarbüschel zu sehen, dass unter der Decke hervorschaut. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, während ich wieder zum nachdenken beginne. Ohne diesen steht ruhebewahrenden Mann, hätte ich keinen Weg aus dieser Höhle gefunden. Seine ruhig aber doch bestimmende Art war eine von vielen Dingen, die ich an Ihn schätzte. Niemals hätte ich mir auch nur ansatzweise vorstellen können, jemanden zu treffen, der mein ganzes Leben so auf den Kopf stellen würde.
Ein leises brummen ertönt & ich wende meinen Blick wieder auf den vor paar Minuten noch schlafenden schwarzhaarigen. Seine grauen undurchdringlichen Augen schauen mich fixierend an, bevor er zu reden beginnt: „Lebst du auch noch?"
Klar wusste ich genau auf was er hinaus wollte. Seit Tagen bin ich ständig nur am schlafen & wenn ich mal nicht schlief, wurde ich entweder untersucht oder versuchte meine Zeit mit Renata zu verbringen. Immer wenn Sie da ist, scheint die Zeit stehen zu bleiben. Sie ist wie ein Pflaster für meine schon seit langen aufgerissenen Wunden.... Es tat gut mit Ihr zu reden & zu wissen, dass alles was ich mach nicht umsonst ist. Schmerzerfüllt drehe ich meinen Körper in die Richtung von Levi: „Ja. Die Schmerzen bringen mich zwar fast wieder um, aber ich atme noch."
Eine längere Stille machte sich zwischen uns breit & ständig geistert eine Frag in meinen Kopf umher: „Warum fragt er nicht wer Renata ist? Er hat Sie nun auch schon paar Mal gesehen. Zwar hat er sicher längst verstanden um wen es sich handelt... Doch wollte er sonst auch immer alles ganz genau wissen. Seine tiefe Stimme unterbrach meinen Gedankengang: „Über was grübelst du da?"
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Kapitel 1. LevixReader ♥️ Gezeichnete der Dunkelheit
Romance[V|N] ist eine junge Frau, die als Kind einen grausamen Albtraum durchleben musste. Durch diesen Vorfall, ist sie gezwungen ihr schönes Dasein gegen ein Leben voller Leid, Schmerz und Wahnsinn einzutauchen. Bei ihren neuen Auftrag, lernt sie den ge...