#14

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"Sie ist so frustrierend", seufzte ich und platzierte mein Handy wieder auf dem Tisch neben Harrys Bett. Er lachte und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.

"Ich möchte wirklich das du hier bleibst. Ich vertrau ihr nicht, und erst recht nicht Jack" Er spuckte den Namen aus als wäre er giftig. "Schau dir doch deine Arme an! Warum erzählst du das eigentlich keinem?"

"Ich... Du weißt es doch! Außerdem hört die Schule in einem halbem Monat auf, dann werd ich Achtzehn und muss nur noch die Hochzeit abwarten, dann kann ich ausziehen"

"Bis zu der Hochzeit kann noch so viel passieren, ich habe Angst um dich, ich möchte nicht, dass er dich anfasst." Mein Herz schmolz, er machte sich wirklich so viele Sorgen um mich.

"Harry, ich möchte doch da auch nicht wieder hin, aber ich muss wenigstens die Schule noch zu Ende machen! Wir hatten diese Diskussion doch schon einmal"

"Ich möchte einfach für dich da sein können, ich möchte dich sicher wissen wenn ich schon nicht auf dich aufpassen kann, weil du in einem ganz anderen Land lebst."

"Ich find es wirklich süß wie du dir sorgen um mich machst" Ich lächelte in seine Schulter. Er drehte meinen Kopf und seine Lippen landeten wieder auf meinen, es fühlte sich wie immer toll an, die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzten und ich wollte nichts anderes tun als Harry zu Küssen.

"Wie geht es dir?", fragte er Minuten später "hast du noch Bauchschmerzen?"

"Ein bisschen", antwortete ich.

"Soll ich dir was hohlen?"

"Ist schon okay", lachte ich. Dann spürte ich wie sich seine Arme um meine Hüfte wickelten und er mich noch näher an sich ran zog, so dass ich mit meinem Rücken an seinem Bauch lag. Es half wirklich gegen die Bauchschmerzen.

"Besser", fragte Harry nach einer Weile.

"Ja", sagte ich und entspannte mich noch mehr als er mir seinen warmen Atem an den Nacken blies. "versprech mir eins", sagte er nach einer Weile und ich drehte mich um, so, dass ich ansehen konnte "sobald die Hochzeit vorbei ist, kommst du hier her und ziehst hier ein" Meine Augen wurden groß, meinte er das ernst? Fragte der mich gerade ob ich bei ihm einziehen wollte? War das nicht viel zu früh? Wiederum waren das auch noch 1 ½ Monate.

"Okay", flüsterte ich, kaum hörbar. Harry drückte mir einen Kuss auf und ich lächelte.

"Und wenn irgendwas ist, wenn er dich auch nur einmal anrührt, hohle ich dich sofort!" Tief in meinem inneren wusste ich, dass er das ohne mit der Wimper zu zucken machen würde. Selbst wenn ich noch zur Schule müsste.

Wir lagen noch Lange so da, ich hatte die Zeit komplett vergessen, doch irgendwann unterbrach Harry die Stille "wollen wir was Essen gehen?", fragte er und ich sah in seine grünen Augen. Ich nickte und wir standen auf.

"Was soll ich anziehen?", fragte ich, als ich bemerkte, dass ich immer noch nur Sein Shirt trug.

"Gib mir mal deine Tasche, ich such dir was raus" Ich gab ihm meine Tasche, setzte mich aufs Bett und beobachtete wie er in meiner Tasche rum wühlte.

"Bitte mach sie nicht zu unordentlich, dass muss ich nachher alles aufräumen", lachte ich und Harry sah mich mit einem Grinsen auf dem Gesicht an.

"Das", sagte er und warf mir etwas blaues zu, was wahrscheinlich das Kleid war, das Harry mir gekauft hatte.

Ich zog mir das Shirt über den Kopf und würde rot als ich sah wie Harry mich ansah. Ein dreckiges Grinsen auf seinen Lippen und ein genauso dreckigen Ausdruck in seinen Augen. Schnell zog ich mir das Kleid über und drehte mich mit dem Rücken zu Harry. "Kannst du den Reißverschluss zumachen bitte?" Nur Sekunden Später legte er meine Haare auf meine Schulter und zog den Reißverschluss langsam rauf, seine Finger berührten dabei meine Haut und eine Gänsehaut überkam mich. Er platzierte einen Kuss auf meinem Nacken bevor er meine Haare wieder zurück legte. "Danke", hauchte ich.

Summer Love || h.s. ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt