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"Komm schon raus", sagte er, "oder soll ich reinkommen?" Er lachte.

"Nein, das Kleid ist viel zu kurz"

Ich sah wie die Tür sich einen Spalt öffnete und Harry die Kabine betrat. "So gehst du nicht raus", sagte er als er das Kleid beobachtete, das mir noch nicht mal zur Hälfte der Oberschenkel ging. Auch der Ausschnitt war zu tief für mich. "Aber ich finde es gut-" Er legte eine Hand auf meinen Oberschenkel und begann mich zu küssen.

"Nicht hier", flüsterte ich zwischen Küssen.

"Warum nicht?"

"Irgendjemand könnte jederzeit reinkommen" Genervt lies er von mir ab und verließ die Kabine mit einem Zwinkern und einem gehauchten "später".

Ich zog mich um und hatte nun eine enge Jeans und einen weiten Strick-Pulli an. Es war meine Idee shoppen zu gehen und Harry sagte er würde gerne mitkommen. Er tat mir leid, dass er immer mit mir shoppen kommen musste aber ich brauchte unbedingt warme Herbst/Winter Sachen.

"Fertig", sagte ich und keinen Augenblick später stand er schon in der Kabine.

"Ich liebe diese Jeans, die sind gekauft" Ich lachte.

"Okay"

Wir verbrachten noch über eine Stunde in dem Laden und nach einer Zeit tat mir Harry einfach leid.

"Du musst nicht immer mitkommen. Ich kann auch alleine shoppen gehen"

"Ich möchte aber, außerdem muss ich doch aufpassen, dass du nicht solche Kleider kaufst wie das das du vorhin anhattest. Und du würdest wahrscheinlich alles selber bezahlen, was ich nicht zulassen kann" Er grinste mich an und legte einen Schein auf die Verkaufstheke.

"Stimmt so", sagte er lächelnd zu der Verkäuferin und bekam kurz darauf meine Tüte in die Hand gedrückt.

"Dann lass mich wenigstens die Tüten tragen", protestierte ich.

"Kommt gar nicht in Frage! Ich bin hier um die Klamotten zu kaufen und die Tüten zu schleppen und du dafür um sie nachher anzuziehen" Ich rollte mit den Augen und griff nach Harrys Hand. Irgendein Security-Guard lief hinter uns. Natürlich "undercover". Er sollte uns helfen falls Fans Harry erkannten. Es war mir unangenehm, dass er die ganze Zeit hinter uns her rannte und uns beobachtete. Aber wahrscheinlich würde ich mich daran gewöhnen müssen und Harry machte das ja auch nichts aus.

"Alles in Ordnung?", fragte er nach einer Weile schlendern.

"Ja", antwortete ich viel zu schnell.

"Willst du nach Hause? Oder wollen wir noch weiter shoppen?"

"Nach Hause", sagte ich und wir machten uns auf dem Weg zum Auto. Harry nickte dem Bodyguard noch einmal zu und wir stiegen in sein Auto.

"Was ist los?", fragte Harry als wir wieder auf seinem Sofa saßen.

"Nichts", sagte ich.

"Ich weiß doch, dass was nicht okay ist. Was ist es? Willst du es mir erzählen? Du musst auch nicht, ich zwinge dich zu nichts"

"Später vielleicht. Ich brauche jetzt erstmal einen Tee, zum entspannen" Ich stand auf und Harry folgte mir in die Küche.

"Ich mach das", sagte er und wollte mir den Wasserkocher abnehmen.

"Nein, ich kann das schon selber", die Aussage kam schärfer raus als ich gedacht hatte und Harry gab mir den Wasserkocher. "Tut mir leid", murmelte ich und lies Wasser aufkochen.

Ich spürte seine Stärken Arme um mich die mich in eine Umarmung zogen. "Bitte erzähl es mir",flüsterte er in meine Haare und küsste meinen Scheitel. Ich bekam nicht richtig mit wie Harry sich auf einen Stuhl setzte und mich auf seinen Schoß zog. Seine Hände wanderten meine Arme rauf und runter und ich bekam, alleine von der Berührung, eine Gänsehaut. "Du kannst mir alles erzählen, das weißt du, oder?"

Summer Love || h.s. ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt