Zweiundvierzig

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Obwohl ich ihn immer so scheisse behandle, ist Daniel noch bei mir. Er merkt zwar nicht, wie schlecht es mir geht, aber er liebt mich. Das sagt er zumindest so gut wie jeden Tag und es gibt nichts, was mich mehr beruhigt und gleichzeitig unglaublich verschreckt. Ich bin mir nämlich nie sicher, ob es egoistisch ist, aus diesen Worten Kraft zu ziehen.

Ich bin halt die blöde Nuss, die ihn wegstößt, wenn meine Existenz sich wieder unerträglich anfühlt. Und dennoch ist er bei mir, der treuste Mensch, den ich kenne.

Vielleicht sollte ich Dankbarkeit zeigen und ihm ein Geschenk machen. Ein großes Geschenk, was nur ich ihm geben kann. Etwas besonderes.

Da hätte ich auch schon eine Idee.

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