Die Tür schloss auf und herein kam ein gut aussehender Mann, er trug eine Brille und hilt Karten in der Hand.
"Ratet mal wer uns Karten für die Party besorgt hat!",er wedelte mit den Einladungskarte vor sein Gesicht und sah strahlend in die Runde. Dann bemerkte er mich.
"Hi."
"Hi."
"Ich bin Max und du bist?"
"Eve"
"Ach so ok, ehm wo war ich?" Er runzelte die Stirn.
"Karten für diw Party" half Ardien nach,während er kaute.
"Ach so ja. Ja eine Frage. Wer ist Eve und was macht sie in meiner Wohnung?"
Dabei sah er nicht mich sondern direkt zu Ardien und Dana. Dana zuckte die Schultern. "Ich dachte Ardien hätte dich auch abgerufen"
"Anscheinend nicht" meinte Max und sah in Danas Richtung. Langsam trat mein schlechtes Gewissen im vordergrund. Ich kannte die Drei gar nicht und sie mich nicht und ich würde einfach so auf ihren Sofa schlafen. Und Max schien bis gerade eben nicht mal zu wissen, dass ich hier war, in seiner Wohnung.
Dana zuckte wieder mit den Schultern und nahm sich ein bisschen was von dem leckeren indischen Chicken, dass ich so sehr liebte.
"Sie wird hier ne Woche auf dem Sofa schlafen. Wir suchen ihren Bruder, der von unseren lieben Freuden mitgenommen wurde."
Max holte tief Luft, sah Dana nochmal aus zusammengezogenen Augenbrauen an und drehte sich zu mir. "Freut mich dich kennen zu lernen, Eve. Ich weiß nicht ob die beiden Dummköpfe dir hier etwas über mich erzählt haben, mir gehört die Wohnung und es freut mich, dass du hier bist. Ich hoffe du hast nicht vor was mitgehen zu lassen, wenn du wieder gehst"
Ardien lachte auf. "Was soll sie den mitgehen lassen? Hast du Wertstücke in dieser Wohnung von denen ich nichts weiß?"
Max sah Ardien an. "Halt den Rand"
"Halt du den Rand und setzt dich hin. Dana hat mal wieder zu viel Essen bestellt"
"Stell dich doch nicht so an. So bleibt auch was für morgen übrig"
Ardien ging nicht drauf ein, sondern sah zu Max der neben mir Platz genommen hat und Essen auf sein Teller schaufelte. "Du hast Karten für eine Party?"
Max nickte. "Das könnte ne Chance auf ein wiedersehen mit den Löwen sein"
Dana sah auf. "Ist das eine Vermutung oder ist das Garantiert?"
"Leider nur eine Vermutung"
Die Drei reden weiter über diese Party und ob es sich lohnen würde, dort auf zu kreuzen. Ich hielt mich da raus. Ich hatte keine Ahung, was ich sagen sollte, ich kannte mich nicht aus. Und mir schwirten so viele Fragen im Kopf, wer die drei eigendlich sind und ob ich überhaupt weiß in was ich mich hier eingelassen habe.
Ich war nie die Person, die ihre Meinung für sich behielt, es gab nur wenige Situationen, wo ich nicht das sagte, was ich sagen wollte und das tat, was ich tun wollte. Aber irgendwie machte mich das alles nervös und wenn ich nervös wurde, verließ mich mein Mut.Was wenn dieser Plan nicht aufgehen wird und ich Eden nie mehr wiedersehen würde? Was mache ich dann? Meine Eltern würden dies nicht verkraften!Und ich auch nicht...
"Eve? Eve!"
Ich zuckte zusammen und sah hoch zu Ardien. "Alles gut?" ,fragte er mich. Ich nickte nur. "Ich bin euch wirklich sehr dankbar dafür, dass ich hier bleiben darf" ich räusperte mich und sah zu Max. "Ich verspreche auch nichts mitgehen zu lassen",sagte ich mit einem kleinen Lächeln.
Max lächelte zurück. "Das war auch nur ein Scherz von mir, wir freuen uns, dass du hier bist. Ich hoffe nur wir finden deinen Bruder."
Ich biss mir auf die Unterlippe und sah auf meinen Teller herunter und schob ihn von mir weg. Mein Hunger war vergangen. "Das hoffe ich auch"
Ich räusperte mich nochmal und sah zur Runde auf. "Also was für eine Party?"
"Ah das ist so eine Art Ball der alljärlich von dem Bürgermeister unserer Stadt veranstaltet wird. Da werden ein paar Leute eingeladen, die wichtig für die Sadt sind und bla bla bla, was man da halt macht"
"Wir dachten wir statten dem Ganzen mal ein besuch ab" meinte Ardien und sah mich an. "Vielleicht finden wir etwas."
Er saß gegenüber von mir und kreuzte die Arme vor der Brust. "Vielleicht haben wir ja Glück""Aber warum sollten sie ausgerechnet hier bei diesem Fest erscheinen?" fragte ich.
"Die Spezialität der Löwen sind kleinere Feste, mit grade mal ein paar reiche Leuten, so fällt es weniger auf. Meiner Meinung nach, haben die Typen einfach nur Schiss vor was ganz großem."
Wenn ich an den Abend zurück dachte, empfand ich dies schon für etwas ganz Großes. Es waren viele Leute da, viele wohlhabende Leute.
"Ich werde dann mal duschen gehen, war ein langer Tag.", murmelte ich und stand auf.
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Das heiße Wasser, half mir nicht mich abzulenken, aber mein Körper, der wegen dem Flug total versteift war, war mir dankbar.
Als ich mich angezogen und meine Haare etwas geföhnt hatte, ging ich wieder in das kleine Wohnzimmer. Dort fand ich Ardien vor, der auf der kleinen Coutch neben dem Sofa an seinem Laptop saß und mit konzentrierter Miene darauf schaute.
"Dana musste zu einer ihrer Vorlesungen und Max ist in sein Zimmer."
"Oh. Ok."meinte ich und holte mein Handy aus meiner Tasche. "Ich rufe dann meine Eltern an,damit sie sich keine Sorgen machen" murmelte ich und sah Ardien an,doch der ignorierte mich völlig. Ich biss mir auf die Lippe und ging in die Küche.
Mein Gespräch ging nicht sehr lang,durch die Zeitverschiebung war es in San Diego Zeit schlafen zu gehen, deswegen versicherte ich Mum,dass es mir gut ging und legte auf, nachdem sie mir gesagt hat,ich solle aufpassen.
Mum hatte immer einen gesunden Grad von Sorge für uns Kinder gehabt, nie zu viele und nie zu wenig. Aber ich konnte sie verstehen,dass sie jetzt besorgter war als vor der ganzen Sache. Ich meine wer hätte jemals gedacht, dass sowas wirklich passieren konnte. Wie naiv und dumm es eigendlich auch klingt...
"Alles gut bei dir?",ich zuckte zusammen als ich Ardiens Stimme hörte und drehte mich zu ihm um. Er lehnte an der Wand an und sah mich an.
"Du hast mich erschreckt."
Er ignorierte meine Aussage und kam etwas näher.
"Du bist so still, seit du in der Wohnung bist. Ist irgendwas?"
Ich schüttelte den Kopf. " Was soll denn sein?"
"Sag du es mir."
"Alles in Ordnung mit mir.", versicherte ich.
Er kreuzte die Arme vor der Brust.
"Morgen ist übrigens dieser Maskenball. Wir haben beschlossen dort hin zu gehen. Wenn sie da sind,kann es sein,dass wir hier schneller fertig sind als wir alle dachten."
Ich nickte. "Und ich komme mit"
Er schnaubte. "Sicher nicht"
"Fang nicht wieder damit an. Ich bin nicht hier, um in dieser Wohnung zu sitzen und darauf zu warten, dass ihr irgendwas findet,was eine Spur sein könnte. Ich komme mit und ich brauche auch nicht deine Erlaubnis dafür."
Seine Miene verhärtete sich, als er mich von oben bis unten musterte. Er kam näher bis er wenige Zentimeter vor mir stehen blieb.
"Mach was du willst." presste er aus zusammengebissenen Zähnen. "Aber wenn morgen irgendetwas passiert, erwarte nicht,dass ich dir da raus helfe. Ich habe dich gewarnt. Das hier ist kein verdammtes Spiel ,wann, verdammt noch mal, wirst du das verstehen?"
Diese Geschichte hat schon 700 Reads...thanks ihr süßen :)
Gif: Tumblr
LG
kkninaa
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The Fire of Guns
Lãng mạnTHE FIRE OF GUNS " ALLE RUNTER AUF DEM BODEN!",hörte ich eine Stimme rufen. Plötzlich würde ich von hinten zur Seite gerissen und fiel auf den Boden. ●◇● Evelyn wurde Zeugin eines Überfälls in der Stadt von Detroit. Der Einzige der sie rettet, ist...