Aaliyah:
In unserem dritten Schuljahr wurde der jüngerer Bruder der Zwillinge, Ron Weasley eingeschult. Wie sie kam auch er, oh Wunder auch nach Gryffindor. In dieser Familie war ich tatsächlich die einzige Slytherin. Harry Potter, der Junge, der überlebt hat, kam in das Haus Gryffindor. Das wurde die ganze Zeit herum erzählt. „Was ist an ihm so besonders?", fragte ich Fred eines Morgens beim Frühstücken in der großen Halleder am Gryffindortisch frühstückte. Dieser sah mich mit großen Augen an.
„Oh sorry, ich vergesse immer, dass du kaum was von der Zaubererwelt wusstest. Komm mit, ich erklär's dir auf m Weg!", hatte er mir gesagt. Ich trank meinen Kaffee aus und so liefen wir zum Unterricht. George war glaube ich bei Lee Jordan, einen Freund der beiden.
Fred sah sich ein paar mal um, ehe er stehen blieb und sich zu mir drehte. Er benahm sich echt merkwürdig. „Einer der dunkelsten, schwarzen Zauberer seiner Zeit wollte damals die Macht an sich reißen. Wir nennen ihn, du-weißt-schon-wer. Niemand spricht seinen Namen aus. Er war gegen Muggelgeborene und Muggel an sich. Er akzeptierte nur Reinblüter in seiner Gefolgschaft. Als der Krieg begann suchte er sich so viele Anhänger wie möglich. Auch genannt, Todesser. Dieser Zauberer war, wie man sagt so mächtig wie Dumbledore selbst es ist. Er war in Slytherin. Am 31. Oktober 1981 wollte er die Familie Potter auf seine Seite bringen. Doch er konnte nur Lily und James töten, ihren Sohn nicht. Deshalb ist Harry so besonders, weil er der einzige ist, der je dem Todesfluch entkam. Deshalb hat er diese Blitznarbe. Deshalb nennt man ihn, der Junge der überlebt hat!", erklärte Fred leise, als können uns hier jemand hören.
„Wie hieß dieser Zauberer? Ist er tot?" „Er ist untergetaucht. Viele sagen, wenn er wieder aufersteht, bricht Krieg aus. Und Ally, niemand spricht seinen Namen aus!" Ich kniff die Augen zusammen. So kannte ich meinen besten Freud gar nicht. Ich glaubte, dass er Angst hatte. Sehr sogar.
„Angst vor einem Namen macht nur noch größerer Angst vor der Sache selbst!", sagte ich jetzt. „Voldemort, sein Name ist Lord Voldemort!", sagte Fred jetzt langsam und behaglich und die Schüler, welche gerade an uns vorbei liefen, sahen ihn komisch an.
Ich beschloss in der Bibliothek ein bisschen über ihn zu recherchieren. „Das kannst du vergessen, Al!", warnte Fred, als könnte er meine Gedanken lesen. „Was denn?", fragte ich unschuldig. „Du wirst weder nach ihm in der Bibliothek suchen, noch irgendjemanden danach fragen, verstanden?", so ernst habe ich ihn noch nie gesehen. „Verstanden!", sagte ich und kreuzte die Finger meiner rechten Hand in der Tasche meiner Jacke. Und wie sollte es anders sein, kamen wir natürlich zu spät zum Unterricht.
Die Tage wurden immer wärmer. Eines schönen Tages befand ich mich gerade in der Bibliothek. Ich hatte Fred und George gesagt, dass ich einen Aufsatz für Pflege Magischer Geschöpfe schreiben musste. Wir hatten etwas über Drachen gelernt, aber als ich schneller fertig wurde, wie geplant, nahm ich mir vor mehr über diesen schwarzen Magier herausfinden.
„Hey, gibt's du mir mal bitte das Buch, da hinten?", fragte eine sympathisch klingende weibliche Stimme. Ich drehte mich zu dem Mädchen um. Sie hatte langes, blondes, wellendes Haar und man erkannte ihr Hufflefpuffwappen an ihrer rechten Brust des Umhangs. Ihre gebräunte Haut zeigte, dass sie womöglich über dem Sommer im Urlaub war, diese betonten außerdem ihre blauen Augen. Ich lächelte und reichte ihr das Buch, auf das sie gezeigt hatte. Es trug den Titel. „Werwölfe und ihre Eigenschaften".
„Wie heißt du?", fragte sie, als sie sich in den großen, braunen Sessel mir gegenüber setzte. „Ally! Und du?" „Thea Scott!", sie reichte mir ihre rechte Hand, welche ich entgegennahm. „Du bist in meiner Stufe oder?", fragte sie jetzt. „Ja, ich habe dich schon ein paar mal im Unterricht gesehen", erwiderte ich.
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Wolfsmädchen - Mehr als pures Blut
LosoweIch wurde als Halbblut geboren. Geboren von einer Mutter die ihr Kind ins Waisenhaus gab. Verstoßen von meinem Muggel-Vater, der mich hasste, weil ich anders war. Verachtet von Kindern, die dachten, ich würde ihnen Leid zufügen, wenn ich nur in ihre...