Kapitel 6 - Die Träume von Werwölfen

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Hallo ihr,


Zu welcher Uhrzeit hättet ihr denn gernen, dass ich ein neues Kapitel hochlade?Eher morgens, oder abends?

Ich wünsche euch frohe Ostern:)

XOXO, Sunny

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Aaliyah:

Heute Nacht schlief ich wieder schlecht. Vor etwa einem Jahr hatten sie angefangen. Diese ständigen Träume von Werwölfen. Dieses Gejaule im verbotenen Wald, das Rudel, die Verwandlung beim Vollmond. Immer und immer wieder wachte ich mitten in der Nacht auf und konnte nicht mehr schlafen. Fred und George wussten davon und auch Aria wurde immer wieder wach und beruhigte mich nach jedem Alptraum. Doch mehr konnte sie nicht machen.

Sie ist deine Tochter!" Und dann kam ein großer, grauer Werwolf aus den Bäumen hervorgesprungen und zerfetzte den Mann in zerlumpten Klamotten und braunem, lockigem Haar. Der Wolf jaulte auf, als er das helle Licht des Vollmondes erblickte.

„Nein, Dad!", rief ich und schlug die Augen auf.

Und dann kam Aria an mein Bett und gab mir ein Glas Wasser. „Ally, es war bloß wieder ein Traum." „Es ist immer ein und der Selbe, Ari!" „Hast du Fred und George schon davon erzählte?", fragte sie. „Ja..." „Vielleicht wissen sie ja, warum du das immer träumst...", sagte die dunkelhaarige leise. „Leute, ich will schlafen!", ertönte Cheryls Stimme von ihrem Bett. Ich warf Aria einen dankenden Blick und sagte ihr, dass sie ruhig wieder schlafen gehen konnte.

Aria Greengrass war eine der guten Freundinnen aus meinem Zimmer. Aus meinem Haus. Nicht, dass ich mich mit Cheryl, Mayla und Victoria nicht gut verstand, aber Aria kümmerte sich um mich, sie war diejenige, mit der ich mich anfreundete. Und dafür war ich ihr sehr dankbar. Und icg versuchte, dies zurück zu geben.

Am Mittwoch war unsere erste Unterrichtsstunde bei Professor Lupin. „Guten Morgen, mein Name ist Professor Lupin!", stellte er sich vor. Manchmal schaute er während seinem Unterricht zu mir. Erinnerte er sich an mich? Es war schon viele Jahre her und es ist viel passiert. Und er hatte sicher viel erlebt. Aber erinnerte er sich an jenem Tag?

Wir nahmen interessante Themen durch. Außerdem sprach er von einem Projekt, wo er fünf Schüler der 5. Jahrgangsstufe auswählen würde und mit ihnen den Zauberspruch Expecto Patronus üben würde. Er wollte herausfinden, wer es in den jungen Jahren schaffen würde, diesen Zauber richtig anzuwenden und seinen Beschützer zu rufen.

„Miss Lestrange, kann ich Sie kurz nach dem Unterricht sprechen?", fragte er, als die Stunde fast vorbei war. Ich nickte und Fred und George sagten, dass sie draußen auf mich warten würden.

Da war ich nun, in diesem Klassenzimmer mit einem Auror, der mich von dem Waisenhaus gerettet hatte. Mit unserem Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste Remus Lupin!

„Wie geht es Ihnen?", fragte er, als alle Schüler den Raum verlassen hatten. „Gut, danke!" „Haben Sie schon etwas über Ihre Familie herausgefunden?", war seine nächste Frage.

„Der sprechende Hut hat damals gesagt, dass mein Vater ein Gryffindor wäre, meine Mum aber eine Slytherin, wegen Ihres Namens. Einmal habe ich Dumbledore gefragt, aber er konnte mir nicht weiterhelfen. Er sagte nur, die schwarzen Haare hätte ich von meiner Mum, und naja, die Stärke und Strebsamkeit auch. Doch die blauen Augen und meine Güte die, hätte ich von meinem Dad... Meine Mutter lebt wohl noch, aber ich glaube sie ist eine von ihnen... und mein Vater, keine Ahnung...", sagte ich leise.

„Ich kannte deine Mutter. Du siehst aus wie sie! Als du dich hier in mein Klassenzimmer gesetzt hast, da dachte ich kurz, du wärst sie. Du bist das Ebenbild deiner Mutter... Hast du schon etwas über deine Gabe herausgefunden?", fragte er plötzlich. „Mittlerweile kann ich meine Haarfarbe und Augenfarbe ziemlich gut ändern. Aber mehr, habe ich noch nicht ausprobiert."

„Miss Lestrange, wo leben Sie denn in den Ferien?" „Die Familie Weasley hat mich aufgenommen, und dafür bin ich Ihnen sehr dankbar." „Ähm, Professor, kann ich Sie etwas fragen?", fragte ich jetzt woraufhin er nickte. „Der Zeit träume ich fast jede Nacht von Werwölfen, von meinem Vater und naja... es ist immer derselbe Traum, vielleicht wissen Sie ja, warum..." Irgendwie wusste ich, dass ich ihm das anvertrauen konnte.

„Von Werwölfen?", Lupin musterte mich kurz. Ich nickte. „Haben Sie schon einmal mit Professor Dumbledore darüber gesprochen? Sicher gibt es einen Zauber, das sie eine ruhige Nacht haben!" „Nein, mich interessiert eher, warum ich das träume. Was hat das für einen Sinn?" „Ich kann Ihnen leider nicht weiter helfen. Es ist besser, wenn Sie zu ihre Freunde gehen, Die warten sicher schon!", sagte er schnell und sah mich noch einmal kurz an, eher er sich umdrehte. Verwundert darüber, dass er sich plötzlich so komisch verhielt verließ ich das Klassenzimmer. Warum war er plötzlich so komisch?

Nach dem Gespräch ging ich mit Fred und George in die große Halle. Ich hatte einen tierischen Hunger. Die zwei fragten mich über das Gespräch mit Lupin aus, doch ich hatte ihnen nicht viel erzählt. Ich wollte ihnen nicht viel erzählen. Noch nicht.

Stadtessen merkte Fred, dass ich immer wieder zum Hufflepufftisch hinüber sah. Ich hatte mich zum Mittagessen zu ihnen gesetzt, was ich öfter tat. Immerhin waren sie meine besten Freunde. Und anscheint sah ich zu einem ganz bestimmten Jungen.

„Läuft da was zwischen euch?", fragte mein bester Freund, und auch sein Zwillingsbruder sah mich neugierig an. „Was?", fragte ich verwirrt. „Diggory und dir!" „Er hat ein Vornamen, Freddie!", sagte ich lachend. „Cedric, du stehst auf ihn!", stellte er fest. „Nein, tu ich nicht!", doch ich merkte, wie meine Wangen rot anliefen, verdammt! Und schon begann das nein – doch Duell zwischen ihn und mir, wobei George von einem zum andern schaute.

„Gib's auf, Ally, du stehst auf ihn. Uns brauchst du nichts vormachen", sagte George jetzt und beendete somit die Diskussion. Doch ich wusste nicht, wem ich glauben sollte. Fred und George, oder meinem Gewissen? Immerhin wussten die zwei alles über mich. Und ich glaubte, mir einzureden, dass Cedric Diggory, nur ein guter Freund für mich war, und jetzt merkte ich auch, dass ich ihn immer noch beobachtete und so widmete ich mich schnell wieder meinem Essen.

Wolfsmädchen - Mehr als pures BlutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt