Der Tag begann mit einem wundervollen Frühstück im Bett, dass Sam organisiert hatte. Dieser Mann steckt voller Überraschungen. Ich biss genüsslich in mein Croissant und trank einen schluck von meiner heißen Schokolade (ich hasse nämlich Kaffee). Sam aß Rührei, viel Rührei, mit Speck...viel Speck. Ich musste schmunzeln. „Was findest du so amüsant?" fragte er mich. „Ach, nicht so wichtig...große Männer haben wohl einen großen Hunger" ich grinste ihn an. Nun sah er an sich runter und legte seine Hand auf seinen Bauch. „Findest du mich Fett??" sagte er schockiert und mit vollem Mund. Nun musste ich lachen. Er stieg mit ein. Er ist wirklich auch der lustigste Mann. Sein Humor ist fabelhaft, er kann einfach über alles lachen und das gefällt mir sehr. Als er seine letzte Gabel mit Ei nahm, wischte er sich die Hände ab und stand auf. „Los Fauli, lass uns ein bisschen raus. Es hat geschneit!" ich sah ihn mit großen Augen an. Und rannte sofort ans Fenster. Tatsächlich und wie es geschneit hat. Gestern lag noch kein Schnee und heute war alles mit weißem Puder bedeckt. Ich kannte den Schnee aus Deutschland. Vor allem liegt im Süden immer besonders viel Schnee. Ein Klapps auf meinen Po riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und sah in das freche Grinsen von Sam. „Schon gut, ich mach mich ja schon fertig!" sagte ich ergeben und ging ins Bad. Zum Glück hatte ich meine Schneehose und Schneejacke dabei. Nach 30 min traten wir den Weg nach draußen an. Sam hatte ebenfalls Schneeklamotten an. Wir schlenderten ein wenig durch den Schnee. Plötzlich spürte ich einen Schlag auf meinem Rücken. Ich drehte mich um und bemerkte, dass ich nicht mitbekommen habe, dass Sam einfach stehen geblieben ist und einen Schneeball nach mir warf. „Na warte!!" sagte ich und formte einen Ball aus Schnee. „Du weißt schon, dass du dich hier gerade mit der Schneeball-Königin anlegst?" fragte ich ihn zynisch. Er sah mich unglaubwürdig an und lachte „Schneeball-Königin? Von was? Buxtehude?" „Hei, den Ort gibt es wirklich in Deutschland!" wir beide lachten und ich ergriff meine Chance und warf meinen Schneeball direkt auf Sams Brust. Er sah mich überrascht an „Nicht schlecht! Für ein Mädchen!" anschließend streckte er mir die Zunge raus und warf seinen Ball auf mich. Ich muss zugeben, er hatte eine Wurfkraft, die mich fast umgehauen hat, aber ich blieb standhaft. Eine ganze Weile haben wir uns mit Schneebällen beworfen. Bis wir beide K.O. im Schnee lagen und einen Waffenstillstand verhandelten. Sam beugte sich über mich und gab mir einen zärtlichen Kuss. Anschließend half er mir auf und wir gingen weiter. Plötzlich find es an zu schneien und es konnte nichts Romantischeres passieren. Es war einfach ein perfekter Tag. In einer Hütte fanden wir Rast und aßen etwas. Natürlich haben die Schotten Sam Heughan erkannt, vor allem die weiblichen Fans. Sie sahen mir ziemlich angefressen an. Doch wir hielten so viel Abstand, um Gerüchte zu vermeiden, was uns sichtlich schwerfiel. Sam hatte viel Geduld. Er nahm sich für jeden Fan Zeit um Fotos und Autogramme zu schreiben, zum Teil redete er auch ein paar Sätze mit ihnen. Kein Wunder er wird von ihnen geliebt, wenn nicht sogar vergöttert. Ich nahm mir in dieser Zeit mein Handy zur Hand und schaute meine Nachrichten durch. Ich dachte ich sehe schlecht, als ich einen Namen las, der mir eine Nachricht geschickt hat. In Gedanken las ich sie.
Hei Mila,
ich wollte mich bei dir entschuldigen. Es war nicht richtig von mir, dich so zu behandeln. Aber du musst mir glauben, ich hatte einfach zu viel Alkohol in mir um klar zu denken. Sie hat mich verführt! Ich war Wehrlos! Bitte Mila, ich liebe dich!!! Seit unserer Trennung, kann ich meine Gedanken nicht von dir lassen. Wir hatten doch so eine schöne Zeit. 4 Jahre gibt man doch nicht so einfach auf! Wenn du das liest, bin ich gerade auf dem Weg nach Schottland, um dich zu suchen und dich zu lieben. Ich will dich zurück und bin dafür bereit zu kämpfen.
In Liebe Daniel ♥
„Alles in Ordnung?" holte mich Sam aus meinen Gedanken. Ich sah ihn an und sah zurück auf mein Handy, dann schaute ich ihm in die Augen. „Ich...ich...muss gehen!" ich schnappte mir meine Jacke und stürmte nach draußen. Zuerst atmete ich die frische Luft tief ein und dann aus. Da spürte ich schon eine Hand auf meiner Schulter. „Was ist los? Habe ich was falsch gemacht? Es tut mir leid, wenn dir das mit meinen Fans zu viel geworden ist, ich werde das nächste Mal darauf achten. Versprochen!!" er sah mich traurig und verzweifelt an. Ich nahm seine Hand in meine. „Nein, es ist nicht deswegen, ich hatte gerade komische Gedanken von meinem Albtraum heute Nacht. Lass uns bitte gehen!" sah ich ihn flehend an. Er nickte und wir gingen stillschweigend zurück ins Hotel. Ich konnte ihm von dieser Nachricht nicht erzählen. Daniel war ein wichtiger Grund, warum ich ins Ausland geflohen bin, weil ich ihn immer noch geliebt habe und ihn deshalb nicht mehr ertragen konnte, nachdem er mit meiner besten Freundin geschlafen hatte. Was sollen diese Worte jetzt?? Jetzt nach fast einem Jahr?? Ich wusste das ich es Sam erzählen musste, da Daniel ja schon auf dem Weg hierher war, aber ich wusste einfach nicht wie. Ich hasse es Menschen anzulügen und vor allem Menschen die mir eine Menge bedeuten.
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The girl behind the scene
FanfictionSam Heughan, ein angesehener Schauspieler aus Schottland, ist gerade mit den Dreharbeiten für die zweite Staffel von "Outlander" beschäftigt. Um das richtige Outfit anzuziehen, hat jeder Schauspieler einen kleinen Kreis an Personen, die ihn tatkräft...