11. Wach bitte auf

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Jenny POV

Seid Stunden saß ich nun an Pauls Bett. Bei jedem Piepen zuckte ich zusammen und hatte Angst. Als ich mit Paul alleine war, nahm ich wieder seine Hand und strich ihm über den Handrücken. Mir liefen ein paar Tränen die Wange runter. Ich redete mit ihm, auch wenn ich keine Antwort bekam.

J: "..weißt du noch, wo wir Susanne gerettet hatten? Ja, du warst lebensmüde, aber der Kuss im See und die Nacht danach, die bereue ich nicht... Genauso wenig, wie ich die Nacht bereue, wo wir beide Undercover waren..."

Ich musste durchatmen.

J: "Als wir beide dann zusammen gekommen, konnte ich es nicht glauben. Ich dachte, was willst du nur von mir? Wir sind so unterschiedlich... und inzwischen sind wir verlobt und haben unsere Lucy."

Es kam eine Schwester rein. Ich sagte, das ich mir einen Tee holen werde, doch sie bot an, mir einen zu bringen. Ich brauchte was warmes. Der Tee tat so gut. Ich lag meinen Kopf auf seinen Arm und weinte. Ich hatte Angst um ihn. Ich kann doch nicht ohne Paul leben.

Am nächsten Morgen kam der Arzt rein. Er weckte mich und meinte, das Paul das schlimmste wohl überstanden. Ich atmete erleichtert durch. Jetzt muss Paul nur noch aufwachen, aber das kann dauern, sagte der Arzt.

Ich beschloss Semir bescheid zu sagen und ging raus zum Telefonieren.

J: "Hey Semir.

S: "Jenny? Wie geht's Paul?"

J: "Er hat das schlimmste wohl überstanden, nun heißt es warte, das er aufwacht."

S: "Okay, ich komme nachher mal vorbei."

J: "Okay, Bis dann."

Dann legte ich auf und ging wieder zu Paul. Ich nahm wieder seine Hand.

J: "Wach bitte auf Paul!"

Da spürte ich einen leichten Händedruck.

Hochzeit mit Hindernissen (5) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt