The Affair||Concrafter

#15

Spencer's Sicht
Luca liegt nun schon seit einer Woche im Koma. Ich war bisher jeden Tag hier. Von Sebastian oder Max habe ich nichts gesehen. Immerhin waren sie Luca's Freunde. Die Ärzte sagen, dass Luca kämpft, aber dass er es wohl nicht schaffen wird. Meine ganze Welt ist zusammengebrochen. Ich kann nicht mehr. Ich kann Luca nicht mehr an Maschinen angeschlossen sehen. Ich kann Abends nicht mehr eine leere Bettseite sehen. Ich kann nicht mehr ohne Luca leben.
Als ich bei Luca saß, klingelte auf einmal mein Handy. Ich hatte es seit dem mit Luca nicht mehr Angerührt. Aber ich beschloss, es zu entsperren und etwas durchzuscrollen. Ich hatte ein Paar Verpasste Anrufe von Max, meinen Eltern, Jana also nichts besonderes. Doch bei einem blieb mir der Atem stocken.
Eine neue Nachricht von Luz❤️
Ein verpasster Anruf von Luz❤️
Luz❤️ hat eine Nachricht auf deiner Mailbox hinterlassen
Ich schaute Luca an. Ich umklammerte seine Hand. Auf einmal merkte ich, wie er sie leicht drückte.
Ich drückte zuerst auf die WhatsApp, die er mir hinterlassen hatte.
Hey Spenz❤️
Ich wollte dir nur sagen, dass ich jetzt fast Fertig bin. Freue mich auf heute Abend. Habe nämlich eine Überraschung für dich😊
Ich liebe dich❤️
Ich spürte wie mir eine Träne über die Wange lief. Als nächstes Hörte ich die Mailbox ab. Ich hielt dabei immer nich Luca's Hand und sah ihn an.
,,Hey Babe! Ich sitze gerade im Auto und bin gleich da. Hoffe du reißt mir nicht den Kopf ab weil ich etwas später komme." er musste lachen. Wie sehr ich sein Lachen vermisse. ,,Auf jeden Fall, ich liebe dich. Vergiss das nie. Bin glei..." dann brach das Signal ab. Ich hielt mir die Hand vor den Mind, um nicht loszuschreien. Das war der Moment, indem Luca den Unfall hatte. Ich rannte aus dem Zimmer raus. Ich ertrug es nicht länger, Luca so zu sehen. Ich kann das einfach nicht.
Als ich wieder in Luca's Wohnung angekommen war, war ich gerade dabei, mir alte Fotos von Mir und ihm anzuschauen, als es auf einmal klingelte. Es war Max. ,,Hey, Ich wollte mich wegen neulich entschuldigen und..." ich ließ ihn nicht ausreden und umarmte ihn. Ich brauchte jetzt jemanden zum reden. Von mir aus konnte es auch Max sein.
,,Wie geht es dir Spencer?" Fragte Max nach einiger Zeit. ,,Ich glaube nicht, dass Luca das schafft, Max. Ich glaube nicht, dass ich das Schaffe." sage ich, und hatte schon wieder Tränen in den Augen. Max nahm mich in den Arm und sagte:,,Ich war heute bei ihm. Er hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen." ,,Wirklich?" Fragte ich glücklich. ,,Ja." sagte Max und umarmte mich.
Max Sicht
Ich habe Spencer angelogen. Es Stimmt, ich war bei Luca. Doch die Ärzte meinten nur, dass sie in einer Woche alle Geräte abschalten wollen. Doch dass konnte ich Spencer nicht sagen. Doch es gab noch etwas, was Spencer nicht wusste. Nämlich dass Jana und ich uns getrennt haben. Wegen Spencer. Weil ich sie immer noch Liebe. Und Spencer liebt Luca. Aber ich will auch nicht versuchen, sie davon abhalten. Ich liebe Sie. Und deshalb werde ich ihr helfen, das zu überstehen. Obwohl ich weiß, dass Luca nie wieder aufwachen wird.
Spencer's Sicht
Max half mir wirklich viel. Wir schauten einen Film, anschließend ging ich schlafen. Neben mir lag immer noch niemand. Ich schlief also wieder mit verheulten Augen ein.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Max immer noch da. Er war gerade dabei, Frühstück zu machen. Wir aßen gemeinsam und verbrachten anschließend den Tag noch miteinander. Wir waren unter anderem auch am Rhein spazieren. Als wir an einer Parkbank vorbeikamen, musste ich anfangen zu weinen ,,Hey, was ist los, Spencer?" Fragte Max besorgt. ,,Auf dieser Bank hat sich Lica immer gesetzt, wenn es ihm schlecht ging." sagte ich Traurig. ,,Na komm, wir gehen erstmal was essen." sagte Max und zog mich mit in ein Café.
,,Wie läuft's eigentlich gerade so bei dir und Jana?" fragte ich nach einiger Zeit Max. Er verstummte nur. Doch nach einiger Zeit sagte er:,,Wir...Wir haben uns getrennt." ,,Was? Aber warum?" fragte ich geschockt. ,,Weil ich jemand anderen liebe." sagte Max und sah mich an. Ich wusste, wen er meinte:,,Max, Nein! Bitte, ich brauche jetzt einfach nur einen Freund, okay?" Max nickte. Wir tranken unser Getränk aus, und gingen nach Hause. Ich schlief sofort in Luca's Bett ein.