Da es heute noch wärmer werden sollte, als in den letzten Tagen, zog ich mir ein T-Shirt und dieses Mal eine kurze Hose an. Ich ging ins Bad, machte mich dort fertig und schlenderte, nun etwas wacher, in die Küche. Mit etwas zu Essen setzte ich mich, zum Frühstücken, an den Tisch.
Als das auch erledigt war, holte ich meinen Rucksack aus meinem Zimmer und zog mir, wieder unten angekommen, meine Schuhe an. Eine Jacke ließ ich weg, da es jetzt schon warm genug war. Meine Schwester, welche zur selben Zeit wie ich nach unten kam, zog sich ebenfalls Schuhe und im Gegensatz zu mir eine Jacke an und verließ mit mir das Haus. Ich wartete am Straßenrand auf Kito, wohingegen meine Schwester sich auf den Weg zu einer Freundin machte.
Einige Minuten später holte mich der Schwarzhaarige ab, worauf wir zur Schule fuhren.
Nach der kurzen Autofahrt, gingen wir in unsere Klasse, setzten uns auf unsere Plätze, holten unsere Sachen raus und unterhielten uns, während wir darauf warteten, dass unsere Biologielehrerin in den Raum kam.Am Ende der Pause gingen wir zum Schwimmbad, welches sich nur wenige Minuten Fußmarsch von der Schule entfernt befand.
Vor diesem angekommen, versuchten ich und Kito einen Schatten zu finden, um vor der brütenden Sonne geschützt zu sein. Unsere Klassenkameraden waren jedoch schneller als wir, sodass wir in der Sonne auf unseren Lehrer warten mussten. Herr Silver hielt glücklicherweise nach einer kurzen Zeit auf dem Parkplatz an.
Nachdem er ausgestiegen war und sich zu uns stellte, frage er nach, wer seine Schwimmsachen dabei hatte und wer nicht.
Als alles geklärt war, betraten wir das Schwimmbad. Einige unserer Klassenkameraden, setzten sich in der Nähe eines großen Schwimmbeckens in die Schatten von Bäumen, während ich und Kito mit dem Rest zu den Umkleiden gingen.
Nachdem wir und der größte Teil der Jungs uns umgezogen hatten, durften wir uns im Wasser frei beschäftigen, bis alle da waren.Nach dem Unterricht stand ich in einer Schlange vor der Kasse und wartete, bis ich endlich an der Reihe war. Kito war einer der Wenigen, die kein Eis oder etwas Anderes kaufen wollten, weshalb er im Schatten stand und auf mich wartete.
Nachdem ich mein Eis hatte, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Währenddessen erzählte ich dem Dunkelhaarigen davon, dass unser Klassenlehrer gestern bei mir gewesen war und worüber wir geredet hatten. Nach einer kurzen Zeit war das Thema beendet und Kito fing an, über die Party am Wochenende zu reden. »Nick hat mir geschrieben, dass wir uns in der selben Disco wie letztes Wochenende heute gegen acht treffen.« Kurz sah ich ihn verwundert an. »Heute schon? Sonst war's doch immer ein Samstag gewesen.« Mein bester Freund erwidert lediglich ein Schulterzucken, worauf ich meine Aufmerksamkeit wieder meinem Eis schenkte.
»Och ne, wir haben ja gleich Deutsch«, realisierte Kito, kurz bevor wir den Klassenraum betraten. Mika und Linh saßen jeweils auf meinem und Kitos Tisch und unterhielten sich. Wir gingen zu den Beiden, begrüßten sie und setzten uns auf unsere Stühle. Linh stand von Kitos Tisch auf, setzte sich auf dessen Schoß und lehnte sich an ihn. Während Mika weiterhin auf meinem Tisch sitzen blieb, unterhielten wir uns über heute Abend. Kito bot uns an, eine Stunde vor dem offiziellen Treffen, zu ihm zu kommen, um dann gemeinsam zum Club zu fahren.
Die Pausenglocke unterbrach unser Gespräch, weshalb wir uns widerwillig voneinander verabschiedeten und die beiden Mädchen in ihren Klassenraum gingen.Der Unterricht war endlich beendet. Alle packen ihre Sachen ein und unterhielten sich lautstark. Das Hauptthema der Unterhaltungen war die Party. Die meisten freuten sich bereits darauf, wohingegen es ein paar Leute gab, die diese Vorfreude nicht nachvollziehen konnten.
Nachdem wir unsere Sachen eingepackt hatten, empfingen wir Mika und Linh im Flur und und verließen daraufhin das Schulgebäude. Die Luft draußen war ebenso stickig wie im Klassenraum, weshalb fast niemand im Unterricht mitgearbeitet hatte. Die Sonne schien uns braten zu wollen, weshalb wir uns beeilten zu Kitos Auto zu kommen, da man es wenigstens abkühlen konnte.
Als dieses geschehen war und ich bereits aussteigen musste, tat ich das schon fast widerwillig. Ich verabschiedete mich von allen, stieg aus und ging zum Haus.
Im Inneren war die Temperatur angenehm kühl. Ich begrüßte meine Mutter ohne meine Schultasche abzustellen und begab mich nach oben, um dort zu duschen.
Nachdem nun der Schweiß abgewaschen und ich in frischer Kleidung war, begab ich mich wieder nach unten, um mit Annika und unserer Mutter zu Mittag zu essen.
In meinem Zimmer überlegte ich, was ich heute Abend anziehen könnte. Ich entschied mich relativ schnell für eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd.
Da ich noch einiges an Zeit hatte, beschloss ich, die Serie, die ich mit meiner Mutter angefangen hatte, weiterzuschauen.
Wäre meine Schwester eben nicht in mein Zimmer gekommen, hätte ich wahrscheinlich die Zeit komplett aus den Augen verloren, da ich so vertieft in die Serie gewesen war. »Wir haben schon abendgegessen, wenn du was willst, ist noch was da. Ansonsten räumen wir das weg«, sagte nun Annika. Ich sah diese verwirrt an. »Habt ihr mich nicht gerufen?« »Doch, aber du bist nicht runtergekommen. Wir dachten, du hast noch keinen Hunger, deswegen haben wir dich auch nicht geholt«, antwortete mir die Blondhaarige. »Achso. Ja, ich geh' gleich essen«, murmelte ich, während ich meinen Laptop herunterfuhr, woraufhin Annika mein Zimmer wieder verließ.Ich hatte zu Abend gegessen und räumte nun den Tisch ab. Als ich damit fertig war, ging ich wieder in mein Zimmer und zog mich um. Die übrige Zeit, bis ich los musste, nutzte ich damit, meine Haare in Ordnung zu bringen.
Pünktlich verließ ich nach einer Verabschiedung das Haus. Da ich vorher kurz vor die Tür gegangen war, um die Temperatur zu testen, habe ich mich dazu entschieden meine Lederjacke anzuziehen, da die Temperatur glücklicherweise mittlerweile gesunken war.Ich war der Letzte, der bei Kito ankam. Zugegebenermaßen hatte ich mir beim Hinweg Zeit gelassen. Mein bester Freund öffnete mir die Tür, ließ mich eintreten und begrüßte mich dann. Nachdem ich mir meine Schuhe und Jacke ausgezogen hatte gingen wir in das Wohnzimmer zu Mika und Linh.
Beide trugen ein Kleid. Linh ein enganliegendes, rotes, welches ihr bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reichte und Mika ein grünes, lockeres, welches etwa bis zu ihren Knien reichte. Die Asiatin hatte ihre dunklen Haare hochgesteckt, wohingegen Mikas rote Haare leicht gewellt über ihre Schultern vielen.
Ich begrüßte beide mit einer Umarmung und setzte mich dann zu ihnen.
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Loving My Teacher?!
RomanceJonathan bekommt einen neuen Klassenlehrer, Damon Silver. Diesem fallen Jonathan's Noten auf und er muss bei einem Schüler Nachhilfe nehmen. Doch keiner seiner Klassenkameraden kann oder will ihm Nachhilfe geben, also erklärt sich Damon dazu bereit...