Kapitel 19

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Als wir wieder im Auto saßen, küsste Leo mich auf die Wange und startete den Motor. "Und wie findest du sie?". Ich lächelte. Ich war so froh, da er mich endlich etwas in seine Welt reinließ. Ansonsten wusste ich ja kaum was über ihn. "Sie sind toll. Ehrlich! Etwas anders aber toll.", schmunzelte ich und streichelte seine Hand. "Außer Morgan.", fügte ich dann Flüsternd hinzu. Leo fing an zu lachen und strich sich seine Haare aus dem Gesicht. "Morgan? Was ist mit ihr?". "Sie.. sie steht total auf dich und hat mich richtig abwertend angeschaut, als sie reinkam. Und sie macht dich die ganze Zeit an.", erwiderte ich eingeschnappt. „Ach Chérie, das bildest du dir ein. Morgan ist halt so." „Wie". Er schaute mich an. „Ja so verführerisch eben." Wow! Wow... das war nicht unbedingt die Antwort, die ich von ihm hören wollte. „Aha.", mit diesen Worten drehte ich mich weg von ihm und schaute aus dem Fenster. Klar, natürlich musste er sie als verführerisch ansehen. Sie ist eine absolute Schönheit. Sie bewegte sich wie eine Katze mit ihren langen Beinen und diesen glänzenden Haaren. Argh wie ich sie hasste. Und wie ich darüber nachdachte, dass er sie verführerisch nannte, kam mir der Gedanke, ob sie nichtmal was miteinander hatten. Och musste meinen Stolz kurz verdrängen, um wieder mit ihm zu sprechen aber dann fragte ich ihn, ob er und Morgan mal ein Paar waren. „Äh.. nein?! Chérie was machst du dir solche Sorgen?", er fuhr rechts ran und nahm meine Hand. „Selbst wenn ich etwas mit ihr gehabt hätte, dann wäre es doch vorbei und ich habe  dich! Und ich will doch nur dich! Was will ich denn mit einer Morgan, Tilly oder mit irgendeinem anderen Mädchen auf der Welt, wenn ich doch dich an meiner Seite habe? Das süßeste, hübscheste, lustigste und einfach atemberaubendste Mädchen auf der Welt ist bereits an meiner Seite. Da brauch ich nichtmal einen Gedanken an jemanden anderen zu verschwenden.", er küsste mich auf die Stirn. Und ich dachte mal, Christian wäre romantisch. Äh- ne! Ganz bestimmt nicht. „Ich muss zugeben.. mir kommen die Tränen.", sagte ich und umarmte ihn. Er tat mir gut. Er tat mir so unendlich gut. Und ich brauchte keine Worte, um ihm das mitzuteilen.

Leo setzte mich mit einem langen Kuss zuhause ab und ich sprintete hoch in meine Wohnung. Diese Ansprache hätte man aufnehmen müssen, damit ich sie mir immer dann zu Gemüte führen könnte, wenn ich mal wieder Zweifel habe. Und genau da würde mir bewusst, dass ich nur mit Leo zusammen sein wollte. Es war mir so egal, ob ich diese einmalige Chance als Ärztin verlieren würde. Ob ich  meinen gesamten  Job verlieren würde. Ob ich Christian verlieren würde. Ich wollte Leo. Ich brauchte ihn. Und so sehr es mir um Christian leid tat. Ich wollte ihn nie verletzen, er war so ein unglaublich toller Kerl. Aber im Gegensatz zu Leo, nicht das, was ich in meinem Herzen wollte.
Undso griff ich zu meinem Handy und wählte seine Nummer:"Wir müssen reden."

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Hallo meine Lieben,
Es tut mir wirklich unglaublich leid, dass ich nichts geschrieben habe, die letzte Zeit, aber ich hatte kaum Ideen und wusste nach den ersten paar Zeilen nicht so genau, was jetzt kommen soll.
Ich schreibe die Kapitel einfach so ohne irgendwelche vorherigen Ideen und „lass es fließen" und dann veröffentliche ich sie. Ich wollte euch nur kurz fragen, ob ihr es lieber hättet, wenn ich die Kapitel sofort nach dem Schreiben (also manchmal mehrere am Tag, aber nicht so oft) oder nach und nach (die geschriebenen Kapitel, die ich noch habe später und eins pro Tag) veröffentliche?
Ich hoffe ihr seid mir nicht böse 😬💕

Young LeoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt