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"Ich muss gehen",murmelte ich und zog meine Hand von ihn weg. Diesmal ließ er sich weg drücken worüber ich sichtlich froh war. Sofort lief ich zu den Tisch packte sofort meine Sachen ein und verschwand, ohne ihn nochmal an zuschauen ,aus dem Raum. Mit rasenden Herz lief ich flüchtig durch den Flur bis zum Aufzug. Kurz davor hielt ich an und atmete tief ein und aus. Ich schmiss meine Tasche in die Ecke und fuhr mir verzweifelt durch die Haare. Mein Herz schlug mir bis zum Hals.

Was zum Teufel War das gerade....

Zitternd faste ich mir auf die Herzseite. Mein Herz klopfte weiterhin in Sekundenschnelle und es wollte damit einfach nicht aufhören.
Ich muss weg...

beschloss ich,schnappte mir meine Tasche und ging in den Aufzug hinein. Ich brauch frische Luft... Mit den Aufzug fuhr ich bis ganz nach oben in die letzte Etage,brachte meine Tasche weg und ging dann auf die hintere Tür im Gang zu. Ohne groß zu überlegen öffnete ich diese und ging die Treppe hoch, die sich dahinter verborgen hatte. Geile Sicherheit hier....

Mit viel kraft bekam ich die verrostete Tür auf.überwältigt von der Aussicht ins weite Ferne ,blieb ich eine weile mit stockenden Atem so stehen und genoss den Wind der mir meine Haare ins Gesicht wehte.
Wie sich wohl Insassen fühlen wenn sie frei kommen?

Langsam ging ich in die Mitte vom Dach und drehte mich einmal lächelnd um meine eigene Achse. "Mrs Davis?! Was machen Sie da? Ist Ihnen klar das sie den Alarm ausgelöst haben?",schrie Jeon Jungkook worauf ich mich erschrocken undrehte. Wieso erschreckt er mich immer ,wenn er auftaucht? "Kommen Sie rein!",rief er übers Dach und winkte mich zu sich. "Nein! Kommen Sie her! Diese Aussicht",freute ich mich und drehte mich von ihn weg. Total überwältigt schaute ich hinauf in den Sternenhimmel. "Was ist mit ihnen los? Ich glaub sie sollten mal zum Arzt gehen",meinte Mr Jeon spottend über mein Verhalten und zog mich hinter sich her.

Drinnen verschloss er die Tür wieder und begleitete mich dann bis vor mein Zimmer. "Vielleicht sollten sie schlafen gehen. Sie sehen ziemlich fertig aus",schlug er besorgt vor und öffnete meine Zimmer Tür. "Haben sie nicht gesehen ,wie wunderschön der Sternenhimmel aussah?",fragte ich verwundert und fing sogleich wieder darüber an zu schwärmen. "Doch ,aber sie können doch nicht einfach aufs Dach gehen",seufzte er und schaute mich Verständnislos an. "Wieso denn nicht? Immerhin bin ich nicht tief im Keller eingeschlossen. Was ist Ihr Problem?",fragte ich eingeschnappt und verschränkte die Arme. "Ich will meinen Job nicht verlieren ,also bitte unterlassen Sie sowas.",streng schaute er mich an worauf ich dann einfach nur auf die Tür deutete.

Immer noch eingeschnappt drehte ich mich zu meinen Schrank und zog mich um. Er hatte ja eigentlich recht...ich konnte einfach nicht riskieren das wir unseren Job verlieren. Was ist nur mit mir los? Wie peinlich.

Voller Scham ließ ich mich auf mein Bett fallen und stöhnte frustriert aus. Vielleicht hätte ich einfach meinen Eltern mit ihren Café unterstützen sollen....Dann wäre ich jetzt zwar nur Kellnerin aber es wäre nicht so Nerven belastend wie das hier....glaub ich zumindest. Aber dann wäre ich nie in den Kontakt mit solchen Menschen gekommen,das steht fest. Ich wäre hier nicht eingesperrt.

Erschöpft schloss ich meine Augen aber schlafen konnte ich dennoch nicht,egal wie erschöpft ich war. Noch immer plagten mich die letzten Ereignisse und mein Gehirn konnten natürlich auch nicht damit aufhören noch mal jedes einzelne Ereignis durch zu gehen. Genervt stöhnte ich auf und wälzte mich in mein Bett hin und her. Erst hatte ich eine Weile die Situationen mit Mr Dysli im Kopf bis ich Urplötzlich die Worte von Namjoon im Kopf hatte.

'Ich bin genauso ein Mensch wie du und habe Gefühle...'

Sofort klopfte mein Herz wieder auf Hochtouren und sofort wusste ich ,dass es heute mit meinen gebrauchten Schlaf schlecht aussah.

Was er mir damit wohl sagen wollte? Wieso ich meine Augen schließen sollte? Ich war definitiv froh darüber ,es nicht getan zu haben.
Frustriert öffnete ich meine Augen und starrte gegen die alte Steinwand. Meine kompletten Gedanken drehten sich gerade um ihn und ich wusste einfach nicht wieso.

Er ist und bleibt ein 'einfacher' Insasse. Denkt dran Sophie,er ist ein Mörder! Jederzeit könntest du ebenfalls ein Opfer von ihm werden. Aber wenn ich es mal so betrachte....würde er mich umbringen wollen,hätte er es dann nicht schon längst getan?

Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf und startete den zweiten Versuch einzuschlafen.

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"Mrs Davis?! Mrs Davis?!",schrie jemand laut und klopfte gegen meine Tür.Nein, eher schlug wie verrückt gegen die Tür.

Oh gott...wie spät ist es? "Ja!Ja! Ich komm gleich!",rief ich verschlafen und schaute auf meine Uhr. "Ist doch erst 14 Uhr....",murmelte ich und wollte mich wieder zum schlafen hinlegen. Verwirrt schaute ich dann aber nochmal auf meine Uhr und sprang dann schlussendlich aus mein Bett. Schnell zog ich mich um und öffnete dann die Tür. "Machen Sie schnell! Wir müssen in 15 Minuten im Konferenzraum sein!",drängelt Jeon Jungkook und tippte auf seine Uhr um zu deuten ,dass es schnell gehe muss. Sport schnappte ich mir meine Zahnbürsten und rannte dann quer durch den Flur ins Bad hinein. Seit dem ich hier war,erkannte ich mich selbst nicht mehr wieder. Verschlafen und Aussetzer,wie das auf dem Dach, gehörte eigentlich absolut nicht zu meiner Art.

Nach 2 Minuten rannte ich eilend zurück in mein Zimmer und erledigte den Rest in Lichtgeschwindigkeit. "Bereit?",fragte Jungkook lachend als ich aus mein Zimmer kam worauf ich nur außer Puste nickte. Zusammen liefen wir zu einem Aufzug und beredeten unser bis jetzigen 'Ergebnisse'.

"Smith wird uns umbringen,oder?",fragte er leicht verschmitzt lachend worauf ich übertrieben nickte sodass mir kurz Schwindel überkam.
"Definitiv",lachte ich dann ebenfalls und schaute etwas ängstlich zu ihn auf . "Was ist eigentlich gestern bei Kim Namjoon heraus gekommen? Konntest du etwas erreichen?",fragte er und sofort verschwand mein lächeln. Kurz überlegte ich was ich ihn antworten sollte. "Nein nichts besonderes. Er hat geschwiegen wie alle anderen auch",log ich und zuckte mit meinen Schultern. "Na toll",seufzte er und ließ mir den Vortritt als sich die Aufzug Türen öffneten.

Ich konnte einfach niemanden erzählen was andauernd passiert,das wäre viel zu Riskant. Und irgendwie wollte ich auch nicht, dass Namjoon dadurch noch mehr Vorwürfe bekommen würde als er schon hatte....

Ende der Lesenacht!

Ich hab 3 stolze Kapitel geschafft zu schreiben! Ich bin zwar nicht mit allen zu Frieden aber ich hoffe das es euch gefallen hat würde mich sehr über Feedback freuen

𝐒𝐔𝐈𝐂𝐈𝐃𝐄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt