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Er kam mir näher, so nahe sodass ich fast gedacht hätte er würde mich küssen.

"Sie sollten jetzt gehen"

Es versetzte mir ein kleinen Stich in meiner Brust. Aber warum? Hatte ich etwa erwartet er würde mir tatsächlich so nahe kommen?

Automatisch ließ ich mein Kopf hängen und schloss meine Augen. "Mrs Davis, sie sollten wirklich gehen",kam es von meinen gegenüber. Irgendetwas in mir ließ meinen Kopf schütteln. Ich wollte nicht gehen. Als ich langsam wieder zu Mr Kim hinauf schaute,sah ich,dass er mich überrascht musterte.

"Sie...Sie wollen bleiben?",seine Augen weiteten sich. Vorsichtig legte er seine große Hand auf meine Wange. Seine Hand war warm und irgendwie rau?

Mein Herz setzte kurz aus nur um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen. Warum reagierte mein Körper so extrem auf ihn?
Wie fixiert auf seine Person starrte ich ihn an und legte vorsichtig meine Hand auf seine,die auf meiner Wange lag.

"Sie haben recht, ich hasse ihn..."

Er zuckte überrascht zusammen und schaute ungläubig unsere Hände an. Mir wurde unglaublich warm.Dazu fühlte ich mich geborgen bei ihm. Was passierte hier gerade? Sophie,was machst du? Fragte ich mich selber und schaute ihn noch immer ,wie besessen von ihn,an. Wie konnte er als so schreckliche Person bezeichnet werden,wenn er doch so sanft gerade mit mir war?

Er strich mir vorsichtig über meine Wange und holte mich somit aus meinen Gedanken. Und dann passierte es. Er kam mir immer näher,so nahe sodass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Ein zweites Mal setzte mein Herz für eine Sekunde aus und schlug danach nur noch schneller als vorher. Seine zweite Hand fand den Weg auf meine Wange. Somit rollte ein angenehmer Schauer mein Rücken und verpasste meiner Haut eine Gänsehaut. Was passierte hier gerade mit meinen Körper? Wie konnte das möglich sein? Wünsche ich mir gerade wirklich er würde mir so nahe kommen?

Kurz bevor unsere Lippen aufeinander trafen stockte er in seine Tätigkeit und atmete schwer aus. "Danach...Es wird kein zurück geben.." Sein Körper drückte meinen Körper gegen die kalte Wand. Seine Stimme war dunkler als wie vor ein paar Sekunden.

Wie benebelt von meinen Gefühlen,wanderte mein Blick immer wieder von seinen Augen zu seinen Lippen. Mein Körper wollte es. "I-Ich."

"Sophie? Alles okay bei dir?",rief die besorgte Stimme von Jungkook gedämpft hinter der Tür und weckte mich somit aus meiner Trance. "Gehen Sie.", kam es nüchtern von Kim Namjoon. Er wandte sich in Sekunden schnelle von mir ab und zeigte mir von gleich auf jetzt die kalte Schulter. Ohne noch ein Mucks von mir zu geben verschwand ich aus der Zelle.

Noch immer benommen von dem was gerade passiert war,ließ ich die schwere Metall Tür hinter mir fallen und schaute in das erwartungsvolle Gesicht von Jeon Jungkook. "N-Nichts.",gab ich stotternd von mir und entlockte ihn somit ein enttäuschtes seufzen. Niemals werde ich ihn das sagen können! "Lass uns gehen bevor uns jemand erwischt." In Gedanken verloren Schritt ich voran ohne darauf zu achten ob mir Jungkook folgte. Ich muss hier raus!

Kim Seokjins Sicht

"Und wie willst du das anstellen,Seokjin?",fragte mich der schwarzhaarige Knilch und hatte ein dreckiges Grinsen auf dem Gesicht. "Lass das meine Sorge sein. Hauptsache wir trommeln jeden einzelnen zusammen,denn wir benötigen jeden!" Mit einem triumphierenden Lächeln lehnte ich mich entspannt in meinen Sessel zurück und betrachtete die frisch gelieferten Waffen. "Sorg dafür, dass die Neulinge eingewiesen werden!",gab ich den schwarz haarigen auf.

Oh ja! Bald! Bald werden wir 7 wieder zusammen über den Untergrund herrschen! Und diese verdammten Klappspaten von Bullen werden uns nie wieder zufassen kriegen!

𝐒𝐔𝐈𝐂𝐈𝐃𝐄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt