Nach einen langen und bedeutungslosen leeren Traum,riss mich ein dumpfer Knall und meine dröhnenden Kopfschmerzen aus dem Schlaf. Verwirrt und desorientiert sah ich mich in den Raum um und sofort kam mir eine riesen Frage auf. Wo zum Teufel war ich hier? Aber das sollte nicht lange meine einzige Sorge bleiben,denn nach ein paar Schrecksekunden, fiel mir der leichte Stoff auf meiner Haut auf. Erschrocken riss ich mir die Decke von meinen Körper und schaute an mir herab. Zum Vorschein kam leichter rosé seidener Stoff , der nun anstatt meiner schlichten Kleidung vorher meinen Körper bedeckte. Wer zum Teufel hatte mir dieses Zeug angezogen?
Panisch griff ich zu den Schalter der Nachttischlampe und erhellte somit wenigstens leicht das unbekannte Zimmer, in dem ich mich befand. Mein Herz schlug mir bis hoch zu meinem Hals,wodurch mir nicht nur das Denken sonder auch gleichzeitig das Atmen schwer fiel. Das einzige an was ich mich erinnern konnte war,dass mich dieser Idiot durch das Nirgendwo im Irgendwo schleppen lassen hat. Aber was danach passierte, das wusste ich nicht mehr. Noch immer panisch sah ich mich aufmerksam im Zimmer um.
Mein Blick fiel auf die große hölzerne Doppeltür, die wenige Meter vor meinen Bett den Weg nach draußen zeigte. Wie von einem Blitz getroffen,sprang ich sofort aus dem Bett und hastete zu dieser Tür, um dann aber feststellen zu müssen ,dass diese zugeschlossen war. "Scheiße!",verbittert sah ich mich erneut im Zimmer um,jedoch war diese Tür auch die einzige, die in dieses Zimmer raus und rein führte. "Das kann doch nicht wahr sein!", fluchend tapste ich leise über den kalten Boden zu den schwer aussehenden lavendel-farbigen Vorhängen, in der Hoffnung dort funktionsfähige Fenster vorzufinden. Aber auch diese gab es in diesen Zimmer nicht. Die Vorhänge dienten jeglich nur dazu die kalte nackte Wand zu verstecken. Frustriert stöhnte ich auf und lief zurück zum Bett. Erneut hörte ich einen dumpfen Knall und zuckte erschrocken zusammen. Jetzt wo ich absolut keine Ahnung mehr hatte wo ich war, was mit mir angestellt wurde oder was noch passieren würde, würde ich definitiv kein Auge mehr zu bekommen auch, wenn es Mitten in der Nacht war, was mir freundlicherweise die Uhr auf dem anderen Nachttisch verriet. Wenigstens so gnädig waren sie mit mir, sodass ich wenigstens wusste wann ich ungefähr mit Idioten rechnen konnte. Aber jetzt zu dieser Zeit war die Nacht noch lang, denn es war gerade erst mal kurz vor halb drei. Und ich denke nicht, dass jemand von diesen Pappnasen Frühaufsteher sein wird. Schon wieder ertönte ein dumpfer Knall auf dem Flur, nur dieses Mal war er etwas lauter als die beiden vorherigen. Was ging hier vor sich?
Allmählich bekam ich es dann doch mit der Angst zu tun, denn ich wusste weder was hier vor sich ging, wer oder was da draußen hinter der Tür war und ob ich hier überhaupt sicher war. Automatisch griff ich zu der dicken Decke und zog diese über meinen Körper, wie damals als kleines Kind als es schlimm stürmte. Jedesmal wenn ich angst vor irgendwas hatte,nahm ich mir eine Decke und versteckte mich unter diese. Ich wusste nie woran es lag, aber es gab mir jedesmal ein Gefühl der Sicherheit ,wenn ich dies tat. Und auch dieses Mal, fühlte ich mich geborgener als vorher sobald die Decke schützend über mir lag. Erneut polterte es, wie als würde er/sie oder es genau wissen,dass es mir somit Angst einjagte. Aus Angst kniff ich nun meine Augen zusammen und kullerte mich unter der Decke zusammen. Und bevor ich mich davon abhalten konnte, fiel ich wieder in einen leichten Schlaf.
"Tu mir ein Gefallen.",leise Flüsterte er mir zu und lies vorsichtig seine Hand von meinen Lippen gleiten. "Der wäre?", kam es wie automatisch aus meinen Mund. Nervös biss ich mir auf die Lippen und sah verlegen weg. Was passierte hier gerade? "Du weißt es ganz genau.",raunte er mir entgegen und packte mir an mein Handgelenk. "Schließe die Augen",befahl er mir dominant und bezweckte, dass ich ihn automatisch von mir drücken wollte. "Bitte! Vertrau mir...",flehend zwang er mich dazu ihn anzusehen , indem er seine Hand auf meine Wange legte. Jedoch musterte ich ihn misstrauisch. Konnte ich das einfach zulassen? Wollte ich das überhaupt? "Du weißt,dass ich das nicht kann. Dir vertrauen.",ich konnte es nur schwer über die Lippen bringen, auch wenn es das richtige war. Sanft nahm er meine Hand und legte sie auf die Herzseite seiner Brust. "Ich bin ein Mensch, wie du und habe Gefühle..."
Kim Namjoon's Sicht
Während ich meine Krawatte zur Seite legte, ließ ich meinen Blick aus dem Fenster schweifen. Es tat gut,wieder Zuhause zu sein. Ich ließ den vergangene Tag noch einmal in meinem Kopf revue passieren und zwang mich dazu, nicht zu lächeln.
Ob sie schon wach war?Grübelnd schaute ich zu meine Tür. Im nächsten Moment hatte ich dann auch schon mein Weg eingeschlagen und lief nun durch den kalt aber dennoch luxuriös wirkenden Flur. Ein paar gedämmte Lichter erhellten den Gang und ließen es etwas hochwertiger aussehen. Wir hatten hier noch viel zu tun und einiges erinnerte eher an einer Baustelle, als an einem Zuhause.
Als ich in dem Gang ankam auf dem ihr Zimmer lag,verlangsamte ich meinen Schritt etwas und knöpfte mir mein Hemd ein stück auf, damit es etwas lockerer und bequemer lag. Vor der Tür angekommen, öffnete ich den Verschluss und trat leise ein. In eine Ecke von dem Bett gerollt,lag sie schlafend unter der dicken Decke versteckt und war auf dem ersten Blick unscheinbar. Auch ich musste zweimal hinsehen, um sie zu entdecken. War sie immer noch Ohnmächtig oder war sie zwischenzeitlich aufgewacht?
Vorsichtig bewegte ich mich auf das Bett zu auf dem sie lag und musterte sie währenddessen, um zu sehen falls sie aufwachen sollte. Ohne groß darüber nachzudenken strich ich ihr die Strähnen,die ihr im Gesicht hingen, zu Seite und riskierte sie damit aufzwecken. Was ich als Erklärung habe falls sie dadurch aufwacht? Ich sag ihr einfach, dass sie kotz hässlich aussieht ,wenn sie schläft und ich es somit erträglicher machen wollte.
Vorsichtig nahm ich meine Hand wieder zurück. Erleichtert darüber,dass sie deswegen nicht aufgewacht war,trat ich von dem Bett weg und lehnte mich gegen die Kommode die schräg gegenüber von dem Bett stand. Ihrem Bett.
Da es nicht so aussah,dass sie in den nächsten Sekunden aufwachen würde, nahm ich mir die kleine Figur von der Kommode und spielte mit dieser, um die Zeit zu überbrücken und außerdem wollte ich sie nicht die ganze Zeit,wie ein Psycho anstarren.
Ich weiß nicht,ob nur Sekunden vergingen oder mehrere Minuten aber nach einer gewissen Zeit fing sie an sich zu bewegen, weshalb meine Aufmerksamkeit nur ihr galt. "Was zum- Du!",im gleichen Moment, in dem sie aufgewacht war, sprang sie wie ein Steh-auf-Männchen aus dem Bett und zeigte, wie ein bockiges Kleinkind mit den Finger auf mich. "Hab ich nicht gesagt, ich will nicht mit euch kommen?", rasend meckernd kam sie auf mich zu.
Ob ich mir das von ihr gefallen lassen werde?
Ohne überhaupt ihr eine Chance zu geben weiter tadelnd auf mich zu zeigen und sie so mit mir reden zu lassen, packte ich sie an ihr Handgelenk und zog sie zu mir heran, um ihr dann zwar dominant aber immer noch vorsichtig die Hand um ihren Hals zu legen. Ich wollte wissen,wie weit sie gehen würde. Ich war gierig danach zu erfahren, was für ein Mensch sie war , ob sie auf mein Spiel eingehen würde.
"Jetzt spielen wir nach meinen Regeln, Davis."
DU LIEST GERADE
𝐒𝐔𝐈𝐂𝐈𝐃𝐄
FanfictionPausiert. !Wird überarbeitet! "Noch nie etwas Böses getan? ",fragte er und lächelte mich verlockend an. "Ich hab Ihnen eine Frage gestellt Mister Kim. Beantworten Sie bitte diese",forderte ich ihn auf,auf meine Frage zu antworten. " 'Böses' zu tun...