𝐒𝐔𝐈𝐂𝐈𝐃𝐄

10

"Gute Nacht Mr Jung",waren meine letzten Worte als ich aus der Tür verschwand. Nach dem ich die Tür verriegel hatte drehte ich mich um. Laut schrie ich wie am Spieß auf. "Was zum Teufel?! Was machen Sie denn hier?"
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"M-Mr Smith?",fragte ich vorsichtig worauf er sich ganz langsam zu mir drehte. Der nächste Schock fuhr durch meinen Körper. "W-Was ist m-mit ihnen p-passiert?",stotterte ich erschrocken worauf er langsam auf mich zu kam. "Ist das die Zelle von diesem Jung?",zischte er und hielt sich kurz sein Bein. "Ja! Aber jetzt sagen sie endlich was passiert ist!",forderte ich ihn auf und war kurz vorm druchdrehen. "Ich verbiete es ihnen ab heute zu Mr Kim zu gehen",seufzte er und wischte sich Blut von den Lippen. "Was haben sie gemacht?! Was haben sie angestellt?!",fragte ich panisch worauf er mich einfach zur Seite drückte. Mein Gehirn stellte ein schlimmes Scenario nach dem anderen zusammen.

"Sie können da jetzt nicht einfach rein",meckerte ich und sah zu wie er versuchte die Tür auf zu kriegen. "Hören sie auf!",meckerte ich ihn panisch an und versuchte ihn von der Tür weg zu bekommen.
"Gehen Sie und lassen Sie ihre Wunden versorgen!",redete ich weiter auf ihn ein in der Hoffnung er würde ablassen. "Fassen sie mich nicht an!",schrie er und holte aus. Brutal packte er mich am Arm und trieb mich in die Enge. Unter Schock hielt ich mir die Wange während ich total verstummte. Hatte er mich gerade wirklich?
Mir stockte der Atem. Meine Wange brannte und es füllte sich so an,wie als würden meine Tränen auf meine Wange verdunsten.

"HEY! WAS SOLL DAS?!",hallte ein lautes verärgertes schreien durch den Gang worauf ich wieder zurück in die Realität geholt wurde. Ein dicker Tränenschleier versperrte mir nun die klare Sicht wodurch ich schwer erkennen konnte wer dazu kam. "Lassen Sie sie in ruhe!",wieder das verärgerte schreien. Ein kurzer Moment darauf wurde ich aus den griffen von Mr Smith befreit und wurde in andere starke Arme gezogen. "Hey,alles in Ordnung?"Mr Jeon?

Langsam schüttelte ich meinen Kopf und ließ mich auf den Boden sinken. "Wie konnte er nur?",brachte ich flüsternd heraus und konnte nun nicht mehr verhindern, nicht zu schluchzen. Erschrocken schlug ich die Hände vor meinen Mund. Meine Wange brannte fürchterlich und von meinem Handgelenk ging ein schrecklicher Schmerz aus. "Komm, ich bring sie auf ihr Zimmer",vorsichtig hockte er sich zu mir herunter und hob mich dann einfach hoch. "Keine sorge, er wird nicht einfach so davon kommen.",versicherte er mir und lief los.

Vor meinem Zimmer ließ er mich vorsichtig runter und öffnete für mich die Tür. Bevor ich aber in mein Zimmer ging,drehte ich mich nochmal zu ihn um. "Danke. Ich glaub ohne Ihnen wäre das ganze noch anders ausgegangen." Mir war seit längerem bekannt das Mr Smith einen Drang zu Alkoholkonsum hegte und das er gerne mal außer Kontrolle geriet,jedoch war mir nie bewusst gewesen wie ernst sein Verhalten war.

"Sie können mich auch ruhig duzen oder einfach Jungkook nennen.",lächelte er mir warm zu und fügte dann noch hinzu:"falls irgendetwas sein sollte mein Zimmer ist ja direkt neben an." Lächelnd nickte ich und erwiederte dann:"Danke nochmal,Jungkook". Sofort grinste er übers ganze Gesicht. "Dann wünsche ich dir eine restliche gute Nacht",lächelte er und ging rüber zu seine Tür. "Guten Nacht,Sophie Davis.", worauf ich erwiderte:"Gute Nacht, Jeon Jungkook." Beide verschwanden wir dann in unsere Zimmer. Als ich im dunklen Zimmer stand,verschwand mein Lächeln wieder und ein Unwohlsein machte sich in meinen Körper breit. Langsam ging ich auf mein Fenster zu, was durch meine Gardinen verdeckt wahr und zog diese auseinander. Sofort schien mir der Schein vom Mond entgegen und erhellte leicht mein Zimmer. Ich will hier endlich raus.

Kim Seokjins Sicht

Alleine saß ich an unseren großen Tisch im Haus und erstickte in Einsamkeit. Mit Tränen in den Augen pustete ich die Kerzen aus wodurch ich mir den gedeckten einsamen Tisch für 7 Leute nicht mehr ansehen musste. Heiße Tränen liefen mir die Wangen herunter während ich in die Dunkelheit starrte. Wieso habe ich Ihnen das angetan?Wieso musste ich es tun! Wütend auf mich selber sprang ich vom Stuhl auf worauf mein Stuhl laut umkippt war. "Wieso!",schrie ich verzweifelt auf und griff zu irgendetwas auf dem Tisch. Schreiend warf ich es durch den Raum. Es fühlte sich gut an. Immer weiter schmiss ich in Rage Gegenstände vom Tisch in die Dunkelheit hinein. Komplett unkontrolliert griff ich einen der Stühle und schmiss ihn mit meiner ganzen Kraft durch die Gegend. Sofort ertönte ein lautes knallen. Wahrscheinlich zersplitterte gerade die Glasvitrine.

Wütend griff ich zum nächsten Stuhl denn ich diesmal aber auf den Tisch nieder sausen lies. Mit den Aufprall des Stuhles,schossen mir tausende Porzellan Splitter entgegen. Mit den Armen Schützend vor meinem Kopf ließ ich mich sofort auf den Boden fallen und schrie weiter Weinend vor mich her. Schmerzhaft bohrten sich die Splitter in meine Haut aber es war mir in dem Moment egal,denn meine Jungs hatten viel mehr Schmerzen zu ertragen und das wahr allein meine Schuld. Niemals werden sie mir meine Verrat verzeihen. Niemals.

Mrs Davis Sicht

"Tu mir ein gefallen",flüsterte er vorsichtig und lies vorsichtig seine Hand von meinen Lippen gleiten."Der wäre?",fragte ich vorsichtig.Unsicher schaute er kurz weg bevor er mich wieder anschaute. Nervös biss ich mir auf die Lippe und schaute verlegen weg."Schließ die Augen",befahl er mir worauf ich ihn ohne zu zögern etwas weg drückte. "Bitte",flehte er mich an worauf ich ihn misstrauisch anschaute. "Vertrau mir...",flehte er. "Namjoon,ich kann nicht",überrascht von seinen plötzlichen stimmungs Wandel versuchte ich ihn von mir weg zu drücken. Sofort griff er zu meiner Hand, schaute mir wieder direkt in die Augen und hielt meine Hand auf die Herzseite seiner Brust. "Ich bin genauso ein Mensch wie du und habe Gefühle..."

Erschrocken und total verschwitzt schreckte ich auf. "Was zum....Wieso träume ich das?",redete ich mit mir selber und wischte mir einzelne Strähnen aus dem Gesicht. Ungewollt fuhr ich mir überlegend über die Lippen während mir mein Gehirn das Geschehniss nochmals vorspielte,als er seine Hand langsam von meine Lippen gleiten ließ. Erschrocken schüttelte ich mich um diesen Gedanken zu verlieren. Was war zwischen ihn und Mr Smith passiert? Ging es mir durch den Kopf worauf ich mir selber den Schlaf raubte. Seufzend Schwung ich meine Beine über von mein Bett und ging zu mein Fenster. Als ich hinaus schaute sah ich wie hinter dem gegenüber liegendem Gebäude die Sonne aufging. Ungewollt schweift mein Blick zu den Fenster seiner Zelle wo gerade das Licht ausgegangen war. Ob er auch schwere Verletzungen hatte? Überlegend stützte ich meine Kopf auf meine Hand ab und grübelte vor mir her.

Ob ich mich an Mr Smiths Vorschrift halten sollte? Er meinte ja ich solle nicht mehr zu ihn gehen aber ich wollte unbedingt nach schauen gehen. Obwohl, ich wusste ja nicht mal wie ich nach dort drüben kommen sollte geschweige denn wäre es komisch nach ihm sehen zu wollen,immerhin ist er ja ein einfacher Insasse. Nicht Besonderes.
Überlegend biss ich mir auf meine Lippe herum und wandte mich vom Fenster ab. Da ich noch recht viel Zeit hatte bis ich mein Frühstück bekam, entschied ich mich dafür duschen zu gehen. Schnell schnappte ich mir meine Sachen für heute und lief so schnell wie möglich zu dem Bad. Immerhin hatte ich keine Lust darauf Mr Smith über den Weg zu laufen.

Nachdem ich mit dem Duschen fertig war,erledigte ich auch den Rest wie z,b. Zähne putzen,Haare kämen usw. Schnell huschte ich wieder in mein Zimmer zurück und verschloss die Tür. Überlegend schaute ich mich in der Buchte um und ließ zu das mein Blick erneut aus dem Fenster ging. Kurz bevor meine Gedanken wieder ihn gehörten,fasste ich mich zusammen und ging zu meinem kleinen Tisch.

Gerade als ich die vollen Berichte in meine Hand nahm ließ ich sie auch sofort wieder vor Schreck fallen. Laut klopfte es gegen meine Tür. "Mrs Davis?! Ich weiß das sie da sind. Die Berichte",vernahm ich seine dunkle schmierige Stimme hinter meiner zum Glück verschlossenen Tür. Überlegend schaute ich auf die Berichte und merkte wie mir der Klos im Hals anschwillte. "Mrs Davis?! Ich hab gesagt ,dass sie auf machen sollen!" Panisch zerriss ich die Berichte und schmiss sie bei mir in den Müll. Wer weiß was er mit mir anstellt,wenn er das alles herausfinden würde. Schnell griff ich zu den weniger ausgefüllten Berichten und ging zögernd zur Tür. Gerade als ich auf schließen wollte,vernahm ich seinerseits ein genervtes Seufzen. "Na gut, dann bringen sie die Berichte Bitte zu Mr Dysli" Erst als ich mir sicher war, dass er endgültig von meiner Tür weg war,atmete ich erleichtert auf und entspannte mich. Erschöpft ließ ich mich dann auf mein Bett fallen und schloss kurz meine Augen um sie aber danach gleich wieder zu öffnen. Schon wieder ärgerte mich mein Gehirn und schob mir Bilder von Ihn vor die Augen. Wieso kann er nicht einfach aus meinen Gedanken verschwinden?!

I'm back 🌚 ich hoffe es hat euch gefallen 💕