Es war einmal /Tardy/

9:Ich werde nicht aufgeben...

PoV Ardy:

Nach einer Weile untätigen rumsitzens, sprang ich auch auf. Ich rannte kurz zu dieser....Sina. "hey hast du vielleicht die Adresse von Taddheus? Er ist vorhin so schnell gegangen und wir könnten uns nicht fertig unterhalten." Lächelte ich so freundlich es geht. "Ja klar hier." Sie gab mir einen relativ kleinen Zettel. Sogar die Telefonnummer stand drauf. Könnte mir nützlich werden. Jetzt rannte ich schon fast aus dem Restaurant. Mia hatte ich zwar nicht bescheid gesagt, aber das musste ich jetzt Mal alleine klären. Hoffentlich ist er überhaupt da. Oder was ist wenn er gar nicht mit mir reden will?Ich verwarf die Gedanken und startete den Motor des grauen Autos. Mia ist mit ihrem eigenen Wagen hier weshalb es kein Problem ist einfach zu gehen. OK, ein Problem ist es schon, weil ich mir dann zu Hause wahrscheinlich wieder anhören darf wie unvernünftig das doch ist.

Und wenn sie sich wieder Abreagiert hat, schauen wir eh wieder irgendeinen wahllosen Film bei dem ich einschlafe. So in Gedankem bekam ich gar nicht mit das das Navi schon die berühmten Worte: "sie haben ihren Zielort erreicht." Ausprach. Ich war hier in einer abgelegenen Umgebung. Hier standen riesige, prachtvolle Häuser. OK wohl doch eher Villen. Taddl hatte ganz schön viel erreicht in seinem Leben. Mit mulmigen Gefühl im Bauch, trat ich den Weg zu der großen Tür hinauf. Langsam aber sicher drückte ich den Knopf der das Haus mit einem lauten Leuten füllte.

Leider öffnete nicht wie erhofft Taddl die Tür sondern die, die für das schnelle verschwinden des Blauhaarigen zu verantworten ist. "Wie kann ich dir weiterhelfen?" Fragte sie lustlos und schaute nun auch von ihren Fingernägeln auf. "Ach du bist es? Das trifft sich doch gut ich war noch nicht fertig vorhin." Wieder hatte sie dieses hinterhältige lächeln drauf. Ich verdrehte kurz die Augen fragte aber schließlich. "Ist Taddl da? Ich muss unbedingt mit ihm reden!"Von hinten hörte ich Schritte und die Person sprach mit ihrer unverkennbaren Stimme: "Nein ich bin nicht da! Und mit dir reden will ich auch nicht! Du weißt warum! Das hatten wir alles schon Mal. Also verpiss dich jetzt!" Schrie er und Schuppste mich aus dem Weg.

Taddl ging an mir vorbei ins Haus zerrte seine Frau mit und mit einem nicht sehr leisen Knall flog die Tür ins schloss.Ich hätte wissen sollen das das nichts wird. Ich verschwinde lieber. Aber aufgeben werde ich noch lange nicht. Vielleicht schaue ich Morgen Mal bei seiner Arbeit vorbei. Ich musste lächeln und weinen zu gleich. Ich würde am liebsten einfach heulend auf dem Boden sitzen, anderseits aber lachend herumstehen. Teils ist es doch so lächerlich wie er und ich uns damals Verhalten haben. Und dieses Verhalten spiegelt sich heute in unserem Charakter wieder...