Es war einmal /Tardy/

1:Mein Leben...

PoV Ardy:

Grade saß ich wieder in meinem Langweiligem Büro und starrte auf den Computer. Noch eine Halbe Stunde und ich könnte diesen laden endlich verlassen. Zwar muss ich morgen wieder kommen aber trotzdem. Ich saß an meinem Schreibtisch auf diesem standen außer dem Computer, Akten und ein paar Bildern von mir und Mia, meiner Freundin, nichts weiter.

Mit Mia bin ich seit ungefähr 2 Jahren zusammen. Wir teilen uns eine Wohnung und trotzdem sehen wir uns relativ selten. Ich arbeite von früh bis Abends und sie muss dann los wenn ich Grade nach Hause komme. Ich wollte immer ein spannendes und Erlebnisreiches Leben. Was habe ich jedoch bekommen? Ein verdammt langweiliges. Ich sitze Von Früh bis spät in meinem Büro, esse hin und wieder was gehe Abends schlafen. Und meine Partnerin sehe ich auch nur einen Tag in der Woche. Super Leben echt. Aber wie viele Träumen von einem tollen und interessanten Leben? Und wie viele von denen haben dieses dann tatsächlich? Ich schaute auf die Uhr. Zeit zu gehen. Ich schnappte meine Arbeitstasche setzte ein Lächeln auf und lief zum Empfang. "Auf Wiedersehen" rief ich. "Wie schaffen sie es nur immer ein Lächeln im Gesicht zu haben?" Fragte mich einer meine Arbeitskollegen. "Ein Mund kann lachen auch wenn das Herz weint" dachte ich. Doch aussprechen tat ich es nicht. Es ist lange her das ich Mal so richtig glücklich war. Es ist lange her das ich das letzte Mal gelacht habe....das es kein Fake lächeln war. Ich zuckte einfach kurz mit den Schultern und schon war ich aus der Tür. Der kühle Herbstwind wehte durch meine Haare. Mit meiner Arbeitstasche die ich über meine Schulter geschwungen hatte lief ich den nicht allzu langen Weg nach Haus. Oft blieb ich stehen weil es mich einfach so sehr entspannte den Wind zu spüren. Ich dachte auch oft darüber nach wie es wäre ein Vogel zu sein. Die sind frei, können Tag wie Nacht umher schwirren, den Wind genießen und einfach sie sein wie sie sind.

 "Jemand da?" Rief ich als erstes nachdem ich die Weiße Wohnungstür aufschloss. "Noch!" Bekam ich zurück. Mia kam mir in Arbeitskleidung entgegen. "Hi und Tschüss" kurz drückte sie mir einen Kuss auf und schon war sie durch die Tür durch die ich gekommen bin, verschwunden. Es ist wie jeden Tag. Ich komme, sie geht, sie kommt am nächsten Tag wieder wenn ich gehe...