The Secret of the Ocean [ Pausiert ]

Abschied

Eigentlich hatte ich mir den letzten Tag in Hamburg anders vorgestellt. Seit dem Tod meines Vaters sind nun  zwei Wochen vergangen er ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen.Nun meine beste Freundin wollte unbedingt eine  Party schmeißen, natürlich konnte ich ihr diesem Wunsch nicht abschlagen. Sara war seit der sechsten  Klasse  meine beste Freundin, sie half mir bei allen Lebenswichtigen Entscheidungen. Denn Leider bin ich nicht der Typ ,der einfach geradeaus durchs Leben spazierte. Im Gegenteil: Ich liebte Umwege und Warteschleifen und überlegte alle drei Wochen aufs Neue, ob es nicht vieleicht doch besser wäre irgendeine Ausbildung zu beginnen,als noch weiter zur Schule zu gehen.

Ich besuchte das sprachliche Profil in der elften Jahrgangsstufe des Katharineums mit dem Kernfach Latein das  einzig und allein der Überzeugungskraft meines Vaters und Sinas gebettel verdankte und ich  hatte  gerade und einigermaßen erfolgreich hinter mir gebracht, als Pa verunglückte.Als meine Mutter dann mit der Idee kam, das ich für eine weile bei meiner Großtante Mary auf Sylt leben könnte, um den Tod besser zu verarbeiten,mich zu Sortieren und am Ende vieleicht noch etwas ganz neues entdeckte,das mich begeisterte und mein Leben auf ein Neues Ziel ausrichtete, hätte ich eigentlich vollends durchdrehen müssen. Ausgerechnet ich mit meiner panischen Angst vor Wasser sollte mein Seelenheil auf einer winzigen Nordseeinsel finden? Doch mir kam dieser Vorschlag mit der insel schon als Erlösung vor. Für meine Party kamen die Angestagtesten Typen der Schule sicher Wollte Sina mir nur eine Freude machen allerdings ging alles nach hinten Los.Ich hatte zu viel Alkohol getrunken-was ich sonst nie tat- ich war schrecklich sentimental geworden und hatte einfach nicht mehr nein sagen können weder bei Luis noch bei Lucas und am allerwenigsten bei Nils.

An dem nächsten Morgen fragte ich mich,ob ich mich vieleicht nicht doch in ihn verliebt hatte.Naja er kann mich aufjedenfall nicht mehr davon abringen oder mich zweifel lassen das ich nach Sylt fahre.Ich ging runter zu unserem Auto ein schwarzer Geländewagen,und wir fuhren los.