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Sie hat erst ihren Bruder und dann ihre Mutter verloren.
Nach dem Tod ihrer Mutter muss Cassie nach San Diego zu ihrem Vater ziehen, den sie schon seit 11 Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte. Aber er war nicht alleine und hat ei...
Ich hatte es nicht so mit morgens aufstehen, noch dazu, wenn man mitten in der Nacht schweißgebadet aufwachte.
Mich quälten diese Alpträume, leider konnte ich sie nicht abstellen. Es tut einfach nur weh und ließ mich beinahe verzweifeln.
Meine Stiefbrüder wissen darüber nichts, sie hatten wohl auch nichts gehört. Meiner Meinung nach fand ich das gut, so konnte ich unnötige Fragen aus dem Weg gehen und meine Vergangenheit ruhen lassen.
"Cassie, Bist du schon wach?"
Musste Jase jetzt schon nerven? Laut meinem Wecker war es erst 8 Uhr morgens, normalerweise ist man da noch nicht wach, ich jedenfalls nicht.
"Cassie?" Ich stöhnte genervt auf und richtete mich auf, um ihn meinen besten Killerblick zu schenken.
"Alter, was willst du? Es ist Acht Uhr morgens und du hast nichts besseres zu tun, als mich zu wecken? Du spinnst doch wohl" brummte ich. Er lacht jedoch nur und stürmte wie verrückt aus meinem Zimmer.
Ich schüttelte seufzend meinen Kopf und schälte mich aus meinem Bett. Einschlafen konnte ich jetzt auch vergessen, weshalb ich mir Unterwäsche schnappte und ins Badezimmer ging.
Ich entledige mich meiner Schlafklamotten und stieg unter die Dusche. Ich stellte auf warm und ließ das Wasser wie Regen auf mich herabprasseln. Schnell wusch ich meine Haare und seifte meinen Körper mit einem vanilleduftenden Duschgel ein. Anschließend duschte ich mich ab und stieg wieder aus der Dusche.
Ich umwickelte meinen Körper und meine Haare mit einem Handtuch und betrat mein Zimmer wieder. Ich flüchtete schnell in meine begehbaren Kleiderschrank und stand unschlüssig vor ihm.
Was soll ich nur anziehen? Ich durchsuchte meinen Schrank solange, bis ich was passendes gefunden hatte.
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Ich entschied mich für ein graues luftiges Kleid, eine durchsichtige Netzstrumpfhose, schwarze Boots und eine schwarze Lederjacke.
Ich zog alles an und schlurfte die Treppen runter in die Küche.
"Morgen" brummte ich und lief zum Kühlschrank. Ich schnappte mir einen Joghurt und löffelte ihn genüsslich. Die anderen die mit in der Küche waren, beachtete ich gar nicht weiter.
Jetzt gab es nur mich und meinen Joghurt...
"Kommst du mit an den Strand?" Ich sah auf und in das Gesicht von Luke, der selbst noch nicht ganz da war. Da war ich wohl nicht die einzige, die geweckt wurde.
Aber Strand hörte sich gut an. Ich nickte also. "Wann geht es los?"
"Gleich, mach dich fertig und dann geht's los" sagte er und verließ die Küche. Ich nickte mit selber zu, schmiss den Joghurtbecher in den Müll und lief die Treppen wieder hoch.
