Zehn
(Froy Gutièrrez ~ Matthew)
Cassie P.o.V"Was macht die denn hier?!" Hörte ich eine bekannte Stimme sagen und mein Grinsen wurde noch breiter. Wie gesagt, ich hatte nicht gedacht sie noch einmal zu sehen.
"DIE hat einen Namen und DIE ist meine Freundin, sie ist hier um mich zu besuchen" maulte Alessia den blonden Jungen an, den ich gestern eine blaue Nase und einen Tritt in die Eier verpasst hatte.
Ich muss schon sagen, seine Nase hatte ich wirklich gut getroffen.
"Deine komische Freundin hat hier nichts zu suchen" knurrte der Junge wieder und sah mich feindselig an. Seine Freunde, darunter auch der, gegen den ich ausversehen gelaufen war, waren ebenfalls nicht sehr erfreut mich zu sehen.
Dabei gab ich mir soviel Mühe mich nicht gleich vor Lachen auf den Boden zu kugeln.
"Meine Freundin hat hier sehr wohl etwas zu suchen."
Alessia wurde sauer und sah so aus, als wäre sie kurz davor ihren Bruder an den Hals zu springen und zu erwürgen.
"Ich will deine kleine Freundin aber nicht hier haben. Außerdem sind meine Freunde hier. Da kann ich euch nicht gebrauchen" murrte er.
Alessia lachte auf und wollte schon auf eine nächste Antwort ansetzen, ich unterbrach sie jedoch.
"Lass uns in dein Zimmer gehen."
Ich hatte keinen Bock weiter hier zu diskutieren und ich denke, dass Alessia der gleichen Meinung war.
Sie warf ihrem Bruder nur einen bösen Blick zu und verließ dann die Küche. Ich folgte ihr ohne einen der Jungs noch einen Blick zu würdigen.
"Tut mir leid wegen meinem Bruder. Er ist manchmal ein ziemliches Arschloch" sagte sie nach einer Weile und öffnete dann die Tür, vor der wir kurz stehen geblieben waren.
Wir betraten das Zimmer nacheinander und ich musste sagen, dass ich mich sofort wohl fühlte.
Es war nicht sehr groß, aber auch nicht wirklich klein. Die Wände waren weiß gehalten, an paar Stellen schmückten Poster die Wand. An der Wand links von mir stand ein Bett, daneben eine kleine Kommode. Rechts von mir stand noch ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch.
Gegenüber von mir war ein großen Fenster, wodurch sehr viel Licht in das Zimmer kam und es nich mal um paar Stufen gemütlicher machte.
Bevor ich ihr antwortete sah ich mich also im Zimmer um.
"Schon okay."
Meine Antwort war etwas verzögert weshalb sie mir kurz einen Blick zu warf, dann aber wieder wegsah und sich auf ihr Bett setzte.
Ich setzte mich zu ihr und betrachtete sie eine Weile.
Ich musste zugeben, dass ihr Bruder ihr ähnlich sah. Vorhin konnte ich ihn gut mustern und stellte fest, das seine Augen die gleiche Farbe hatten wie ihre.
Aber bei mir und meinem Bruder war das auch nicht anders. Wir sahen aus wie Zwillinge und verhielten uns auch so obwohl er ein Jahr älter war als ich. Wir waren immer zusammen, einfach unzertrennlich.
Aber der Tod hatte uns auseinander gerissen. Der Tod hatte mir nicht nur meinen Bruder, sondern auch meinen Beschützer, meinen Besten Freund und Seelenverwandten weg genommen, sowie meine Freude am Leben.
Nach seinem Tod war das Leben für mich nur noch eine nervige Tätigkeit. Alles was ich tat machte ich ohne Gefühle zu zeigen, man hätte denken können ich wäre nichts weiter als eine Maschine. Ich fühlte mich innerlich einfach nur leer.
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broken Girl loves Badboy
Romance-NoUpdates- Sie hat erst ihren Bruder und dann ihre Mutter verloren. Nach dem Tod ihrer Mutter muss Cassie nach San Diego zu ihrem Vater ziehen, den sie schon seit 11 Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte. Aber er war nicht alleine und hat ei...