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OMG ich bin ja mal so am ausrasten das schon 3 Leute meine kapis lesen 😱😱😱 bei meinen anderen Storys hat das JAAAAAAAHRE gedauert.
Soll ich mal einfallsreicher Kapitel Namen machen?
Als Info: das hier wird das letzte Kapi sein, in dem Mona noch fünf ist, danach gibt es Zeitsprünge. :))))

Mona war jetzt schon fast dreieinhalb Monate bei ihrem Vater und die Nächte, in denen sie weinend einschlief, weil sie an ihre Mummy dachte, wurden immer seltener. Auch fragte sie nicht mehr ganz so oft nach ihr, selbst wenn das wahrscheinlich noch ewig dauern würde, bis es aufhört. Die Kleine hatte sich schon ziemlich gut eingelebt und schaute Tony oft stundenlang beim Arbeiten zu um etwas Zeit mit ihm zu verbringen. Tony tat es leid, dass er so viel beschäftigt war und bis jetzt hatte er es geschafft, jede Geschäftsreise zu vermeiden und seinen Geschäftspartner Obadiah Stane an seiner statt loszuschicken. Doch heute hatte Pepper ihm ausgerichtet, dass er morgen bei einem dringenden Termin unbedingt selbst anwesend sein muss und er noch heute Nachmittag dort hinfliegen muss. Soviel zu stabiles Umfeld und Bezugspersonen und bla. Für Mona ist das natürlich eine Katastrophe, voralldingen, da Tony so wie es aussah gut eine Woche in Mexiko bleiben muss. Am liebsten würde er seinen kleinen Schatz, dem er mittlerweile den festen Kosenamen Monamaus gegeben hatte, ja einfach mitnehmen, aber das war 1. Zu gefährlich und 2. hat Mona ja auch noch sowas wie Schule. Hauptsache Tony würde rechtzeitig zum 1. Advent wieder da sein.

Diese kurzfristige Reise ist auch der Grund, wieso Tony Stark heute  höchstpersönlich seine Tochter von der Schule abholt. Wie jeden Tag kommt die kleine Mona also aus der Schule geschlendert und unterhält sich dabei mit ihrer neuen Freundin Nele. Als sie ihren Vater sieht, wie er ganz gelassen in teurem Anzug und mit Sonnenbrille an seinem Sportwagen lehnt, klappt ihr Mund auf. Er hatte sie bis jetzt noch kein einziges Mal von der Schule abgeholt. Kein Wunder, wann sollte Tony Stark, der Leiter von Stark Industries, auch für so etwas Zeit haben? Also war die Kleine auch umso begeisterter und lief ihrem Vater strahlend in die Arme, der sie ebenfalls grinsend in die Arme schloss und dann wieder auf dem Boden absetzte. "Aber Tony, was machst du denn hier?", fragt die Kleine mit großen Augen, als Tony ihr den Schulrucksack abnimmt. "Na wonach sieht's denn aus?", fragt dieser nur und öffnet ihr die Autotüre zur Rückbank. Sofort formuliert die Kleine ihre Frage anders, sie kennt Tony mittlerweile gut genug um zu wissen, dass sie ohne die richtige Frage auch nicht die richtige Antwort bekommt. "Nein ich meine, warum holst du mich ab? Wo ist Happy?" "Happy ist schon am Flughafen und da fahren wir jetzt auch hin", sagt er während er den Motor startet, "ich muss heute noch nach Texas fliegen und was Geschäftliches erledigen." Die Augenbrauen der Kleinen ziehen sich mürrisch zusammen: "Und wann bist du wieder da?" "Leider erst nächste Woche Freitag", antwortet Tony wieder in diesem nüchternen Tonfall und blickt seine Tochter durch den Rückspiegel entschuldigend an.

Die Kleine schiebt trotzig das Kinn vor und sagt: "Ich will mit." Tony sieht sie mit diesem mitleidigen Blick an, den Mona an Erwachsenen so hasst. Sie merkt das sie nicht richtig ernst genommen wird und wird sauer. "Das geht nicht Maus, das ist viel zu gefährlich für kleine Mädchen", sagt Tony und merkt immer noch nicht, dass er damit einen kleinen Trotzanfall bei seiner Tochter auslöst. "Ich will aber nicht das du hinfliegst, wenn es gefährlich ist!!", ruft sie jetzt sauer. Jetzt spricht Tony ein Macht Wort. So kennt er Mona gar nicht, so trotzig und voralldingen so laut. "Also 1. Redest du nicht in so einem Ton mit mir und 2. Hast du das leider nicht zu entscheiden", sagt er und wirft ihr einen strengen Blick zu, während er auf seinem Privatflugparkplatz parkt. Wütend wegen ihrer Ohnmacht schlägt Mona trotzig mit ihren kleinen Fäusten auf ihren Kindersitz. Darauf sagt Tony nur: "Hey der war teuer!"

Und das bringt das Fass wortwörtlich zum Überlaufen. Wütend auf ihre eigene Ohnmacht etwas an der Situation ändern zu können und wütend auf ihren Vater, weil er sie wie das kleine Kind behandelt, dass sie auch noch ist und wütend weil es ihm augenscheinlich so komplett egal ist, dass er sie eine Woche lang nicht sieht, fängt der kleine Rotschopf sturzbachartig an zu weinen und schaltet die Sirene an, als Tony ihr die Autotüre öffnet. Tony sieht sie ganz bestürzt an und weiß einen kurzen Moment nicht was er machen soll, da wird ihm klar, dass die Kleine mit ihren Tränen fast genau das erreicht hätte, was sie erreichen will. Er bringt sich auf Augenhöhe mit seiner Tochter und sagt: "Mona hör jetzt auf der Stelle auf hier rum zu schreien." Verängstigt von seinem strengen Tonfall, den sie sonst gar nicht gewöhnt ist, nimmt die Kleine die Hände von den verheulten Augen und ist still. "Ich will genauso wenig wie du eine Woche weg von hier und auch weg von dir. Es gäbe nichts was ich lieber täte als hier zu bleiben, okay? Aber das geht nunmal leider nicht, weil ich als Erwachsener Verantwortung trage und dazu gehört auch, dass ich eine Firma zu leiten habe. Also werde ich dich ganz doll vermissen, aber fliegen werde ich trotzdem. Und ich werde ganz oft an dich denken und wir können jeden Abend Video chaten, okay? Also: du kannst dir jetzt aussuchen ob du entweder aus Trotz hier im Auto sitzen bleibst oder ob du aussteigst und mich m Flugzeug verabschiedest", erklärt Tony mit ruhiger Stimme und sieht seiner Tochter dabei fest in die Augen. Diese wird während seines Vortrages immer ruhiger und nickt schließlich. Mit leichtem Hicks und etwas heiserer Stimme sagt sie: "Ich will noch tschüss sagen."

Mona (Tony Stark/Marvel ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt