Mona (Tony Stark/Marvel ff)

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Happy springt aus dem Auto, sobald er mich sieht und zieht mich besorgt in seine Arme. Er ist ja echt süß wie er sich um mich sorgt. Ich hatte nie gedacht, dass ich ihm so viel bedeute. Er hat es mir nie gesagt und ich dachte, wir hätten einfach nur eine gewöhnliche Beziehung zueinander, wie man das nunmal mit den Freunden seiner Eltern hat. Erst recht wenn diese Freunde für seinen Vater arbeiteten. Aber genauso wie Rhodey und Bruce ist er ja schon so etwas wie ein Onkel für mich. Immer noch besorgt zieht er mich auf die Beine. "Was ist passiert? Bist du verletzt?", fragt er, als meine Knie einknicken und er mich wieder auffängt. Ich schüttele immer noch weinend den Kopf udn schluchze: "Kann ich bitte einfach nur nach Hause Happy?"

Er nickt und hilft mir ins Auto. Auch John schenkt mir einen besorgten Blick durch den Rückspiegel, während Happy neben mir, anstatt wieder vorne einsteigt. Erschöpft lehne ich mich gegen ihn und er betrachtet mich mit einem undeutbaren Blick. Dann seufzt er und sieht nach vorne. John ist schon längst wieder losgefahren und ich sehe die Straße an uns vorbei rauschen, während wir in Richhtung Avengers Tower fahren.

Als wir ankommen schleppe ich mich aus dem Wagen und in den Aufzug. Happy besteht darauf mich zu begleiten und gibt derweil Dad Bescheid, dass er, ich zitiere, "Seinen Arsch aus der Werkstatt bewegen soll". Als wir in der Etage unter meiner ankommen, in der sich das riesige Wohnzimmer, die Küche und das Esszimmer befinden, empfangen mich Dad, Bruce und Pepper mit besorgten Blicken. Oh, na da hatte Happy wohl schon kräftig Alarm geschlagen, wenn selbst Pepper, die eigentlich in der Firma sein müsste, hier ist.

Ich schmeiße mich in Dads Arme und fange wieder hemmungslos an zu weinen. Dabei hatte ich mich doch gerade wieder ein bisschen beruhigt. "Was ist denn los Maus?", fragt er besorgt und ich versuche mich ein bisschen zu beruhigen, während wir uns alle aufs Sofa setzen und Happy wieder mit dem Aufzug runter fährt.

"Es war so schrecklich. Ihr Dad, er hat mich die ganze Zeit angeguckt. Wie kann man jemandem nur so etwas Schreckliches antun? Er hat sie so gequält und obwohl er jetzt hinter Gittern sitzt, wird er sie ihr ganzes Leben lang weiter quälen", schluchze ich und muss mich ein paar Mal wiederholen, weil sie nicht alles verstehen. Ich beschließe, ihnen das von Harry nicht zu erzählen, sie wussten schließlich noch nicht mal, dass wir zusammen waren. Naja, wenn man die kurze Zeit eine richtige Beziehung nennen kann.

Letzendlich verbringe ich den Tag mit Bruce auf der Couch, weil Dad und Pepper wieder arbeiten mussten. Bruce ist wirklich ein Schatz, er ist wie so ein knuffiger Teddybär finde ich. Er hat Glück mehr als jeder andere verdient. Aber das Schicksal hat ihn dazu verdammt auf ewig im eigenen Körper gefangen zu sein.

Nachdem wir ein paar typische Mädchen Filme wie z.B. Girls Club durch haben, die Bruce nur mir zu Liebe guckt, beschließe ich ihm die ganze Sache mit Harry zu erzählen. Ich kann solche Sachen ohnehin nicht lange in mich hineinfressen. Als ich damit fertig bin, guckt Bruce mich mit großen Augen an. Er sieht leicht verstört aus.

"Du wirst doch erst in einem Monat 16. Meinst du nicht es ist ein bisschen früh für so viel Liebeskummer. Übrigens hast du wohl leider keinen guten Männergeschmack."

Und das ist dann auch das einzige, was ich noch von ihm zu hören bekomme. Mehr an Reaktion kann er in seinem derzeitigen Schockzustand, da ich wohl doch kein kleines Mädchen mehr bin, nicht aufbringen. Aber naja. Man kann ja nicht alles haben. Liebe scheint wohl wirklich nicht gerade Bruce's Fachgebiet zu sein.

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Zwei Wochen später

Zwei Wochen war ich wütend. Zwei Wochen habe ich geschwiegen. Zwei Wochen war ich allein. Zwei Wochen hat Harry kleine Zettel mit Entschuldigungen und Konplimenten in meinen Spind gesteckt. Zwei Wochen lang steht sein großer Entschuldigungs Blumenstrauß in meinem Zimmer. Ich kann ihn einfach nicht wegschmeißen, auch wenn er schon längst verwelkt ist. Zwei Wochen lang haben sich alle in jeder erdenkliche Weise versucht bei mir zu entschuldigen. Und langsam hat meine Wut immer mehr abgenommen, bis sie schließlich ganz verpufft ist.