Mona (Tony Stark/Marvel ff)

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An meine lieben Leser,
In diesem Kapitel kommen viele Infos aus dem ersten Teil von Iron Man vor und da ich den schon lange nicht mehr gesehen habe, kann es sein, dass meine Version von den Filmen abweicht, also bitte nicht allzu streng sein. Oh man es tut mir jetzt schon in der Seele weh das zu schreiben. :((

Bis jetzt war jeder von Monas Geburtstagen eine große Überraschung gewesen, wie könnte es auch anders sein, wenn Tony Stark dein Vater ist und sie für dich organisiert. Also wacht Mona auch am Tag ihres elften Geburtstages mit einem breiten Lächeln im Gesicht auf. Ihr Vater müsste irgendwann in der Nacht nach Hause gekommen sein, da er bis gestern auf einer Geschäftsreise war. Fröhlich springt das für ihr Alter ziemlich kleine und zierliche Mädchen aus ihrem Himmelbett und läuft in ihrem Pyjama nach unten ins Schlafzimmer von Tony. Das Lächeln fällt aus ihrem Gesicht, als sie sieht, dass das Bett noch genauso frisch gemacht ist wie gestern und dass auch der kleine mit Herzchen verzierte Willkommensbrief, den sie extra für ihren Vater geschrieben hat, noch unberührt auf dem Kopfkissen liegt.

Ist Daddy etwa noch nicht da? Für einen Moment ist das Mädchen erschrocken. Er hatte es doch versprochen. Doch dann denkt sie sich, dass er bestimmt schon da war und sie bloß mal wieder reinlegen wollte. Doch diesmal würde das nicht funktionieren. Diesmal würde sie schlauer sein. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht als sie wieder nach oben lief und dabei fröhlich rief: "Dad ich weiß genau das du hier bist! Ich werde dich sowieso finden, also kannst du auch einfach rauskommen!" Es kommt keine Antwort, also läuft sie einfach weiter und fängt an zu suchen. Als erstes guckt sie in der Werkstatt mach, doch dort ist keine Spur von Tony. Als sie wieder nach oben geht, hört sie die Türe und läuft aufgeregt hin, vielleicht ist er ja auch jetzt erst nach Hause gekommen. Als sie sieht, dass es bloß Pepper ist, seufzt sie enttäuscht. Trotzdem läuft sie hin und will die Frau in die Arme schließen, die in den letzten Jahren so etwas wie eine Ersatz Mutter für sie geworden ist. Sie hat zwar nicht ganz so eine enge Bindung zu ihr wie zu Tony, aber sie bedeutet ihr trotzdem unglaublich viel. Sie will gerade die Arme um sie schwingen, da sieht Pepper auf. Ihre Augen sind rot und ein bisschen verweint und sie hat tiefe dunkle Augenringe. Alarmiert bleibt Mona stehen. "Was ist los, Pepper?", fragt Mona sie. Schon an dem Blick in Peppers Augen erkennt sie, dass ihr nicht gefallen wird, was sie gleich sagen wird. "Ich... Dein Dad...", setzt stotternd an und Mona unterbricht sie mit einer etwas 10 Tonlagen höheren Stimme: "Wo ist Dad? Was ist mit ihm?"

"Komm, wir setzen uns erstmal hin", sagt Pepper dann etwas gefasster. Mona bleibt stur auf der Stelle stehen und ruft: "Ich will mich aber nicht hinsetzen!" Sie weiß das Tony dieses Verhalten niemals erlaubt hätte, aber sie war hysterisch und panisch und ihr Dad war gerade nicht da. Pepper schließt die Augen und man sieht deutlich, wie sie sich beherrschen muss. Sie ist auch durch mit den Nerven. "Na gut, dann bleib stehen. Dein Vater, Tony, du weißt ja, dass er in Afghanistan diese Waffen Demonstration gemacht hat. Und von da aus wollte er mit der Army, die ihm sicheres Geleit gegeben haben direkt wieder hier hin. Allerdings... Allerdings gab es einen Anschlag und Tony war offenbar das Ziel. Keiner der Leute aus seinem Wagen hat überlebt und Lt. Rhodes war zu weit vorne um schnell zu ihm zu kommen. Tony... Tony wurde entführt und gilt derzeit als vermisst."

Als Pepper den verstörten ängstlichen Blick von Mona sieht steht sie auf und sagt verzweifelt: "Es tut mir ja so leid Mona." Sie läuft auf die Elfjährige zu und will sie umarmen, doch diese weicht ihr aus und sagt mit aufgerissenen Augen und zitternder Stimme: "Du lügst." Pepper treten Tränen in die Augen und mit müder Stimme sagt sie: "Ach Mona, ich wünschte ich würde lügen." Jetzt fängt Mona richtig an zu weinen und selbst als Pepper sie in die Arme schließt, reagiert sie nicht, sondern sagt immer nur weiter wie ein Mantra vor sich hin: "Du lügst. Du lügst. Du lügst."

Doch irgendwann hört auch das auf und ihre Schluchzer zerreißen die Stille. Wie konnte es sein, dass ihr genau dasselbe nochmal passiert? "Aber er hat doch gesagt er würde zurückkommen?", fragt sie und ihre Stimme zittert herzzerreißend. "Oh Maus, das wird er auch. Bestimmt. Die Army wird ihn finden und zu uns zurückbringen", sagt Pepper und drückt der Kleinen einen Kuss auf die Stirn. Doch davon fängt sie nur noch mehr an zu weinen. "Das hat Mummy auch gesagt. A-A-ahaha-b-ber s-i-hi-hie i-hist au-hau-hauch ni-hicht ge-he-ko-hommen...", schluchzt sie untröstlich und Pepper streicht ihr bloß immer weiter übers Haar. "Ich entschuldige dich für heute von der Schule okay, Süße?", fragt Pepper Mona, die sie immer noch fest umklammert hält. Und so sitzen die Beiden dort noch eine ganze Weile, bis Mona keine Tränen mehr übrig hat, die sie vergießen kann.
Dann löst sie sich von Pepper und sagt: "Ich geh in die Küche was trinken."