Mona (Tony Stark/Marvel ff)

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Es ist jetzt schon wieder über ein Jahr her, dass Loki New York zerstört hat und ich mit Dad über meine Probleme gesprochen habe. Darauf folgte ein Schulwechsel, den ich bis jetzt noch mit keinem Tag bereut habe. Mittlerweile bin ich schon 15 und auf meiner neuen Schule habe ich schnell Anschluss gefunden und mittlerweile gehöre ich sogar zu einer 'Clique'. Man sieht es uns fünf zwar in keiner Weise an, wobei, Harry schon ein bisschen, aber wir sind sozusagen kleine Draufgänger an unserer Schule, weswegen unsere Mitschüler sich nicht gerne mit u.a. sehen lassen. Harry, Penny (Penelope) und Dummy (so nenne ich ihn manchmal heimlich, da er Duman heißt) rauchen sogar seit ein paar Monaten heimlich hinter der Schule, doch da halten Frank und ich uns schön raus. Bis jetzt hat Dad zum Glück noch nichts von meinem Draufgängertum mitgekriegt, da ich trotzdem immer Bestnoten mit nach Hause bringe. Ja, ich bin auch verwundert gewesen, dass die vier älteren Schüler mich schon nach so kurzer Zeit in ihrer Gruppe akzeptiert haben. Aber naja, ich habe sie damals ja auch ziemlich beeindruckt...

Vor genau einem Jahr...

Ich bin jetzt schon seit einem Monat auf der neuen Schule und habe abgesehen von den Lehrern und meiner freundlichen und viel zu höflichen Sitznachbarin Leah noch mit niemanden geredet. Ich stoße mit Schwung die große Flügeltüre des Gebäudes auf und sage mir gleichzeitig, dass sich das heute ändern wird.

Also sitze ich im Klassenraum, während wir alle gemeinsam Penelope, die Neue begrüßen. In der Pause stehe ich auf und beschließe sie anzusprechen. "Hey Penelope, ich wollte nur sagen, dass ich auch neu hier bin und mich kurz vorstellen", sage ich schüchtern mit zitternder Stimme. Wow. Super gemacht Mona. Das hast du mal wieder toll hingekriegt. So verängstigt wie du sie anstarrst denkt sie wahrscheinlich sie hätte was im Gesicht. Wie zu erwarten sagt sie dann auch nur genervt: "Ähh ja, schön für dich." Dann steht sie auf und geht. Am liebsten hätte ich meinen Kopf irgendwo gegen gerammt. 

Im Laufe des Tages fällt mir auf, dass sie hier wohl schon einige Leute kennt, denn sie verbringt ihre Zeit mit drei Jungs. Nein, ich bin überhaupt kein Stalker und ich habe tausend bessere Dinge zu tun.

Heute ist Montag, das heißt ich habe nach der Schule erst Cello Unterricht und dann abends bis halb neun Kickboxen.

Nach dem Kickboxen laufe ich die Straße entlang und John schon mal entgegen, da er mir geschrieben hat, er würde sich verspäten. Es ist ziemlich kalt und ich bin noch immer verschwitzt, weswegen ich ein bisschen jogge um warm zu bleiben. Da werde ich plötzlich auf eine kleine Gruppe von Jugendlichen aufmerksam, die neben mir auf einem alten Sportplatz herumturnt.

"Okay Penny! Dann sehen wir mal, ob du auch immer noch so viel drauf hast wie vor nem Jahr. Im Stand auf die Reckstange, dann Salto auf den Zaun. Ein paar FlicFlacs bis du beim Basketballkorb angekommen bist. Vom Zaun auf den Korb, dann mit Salto wieder auf den Boden und abrollen", ruft er und sofort sehe ich den Ablauf vor meinem inneren Auge. Schon oft habe ich mir solche Parkour Videos auf Youtube angesehen.

Penny, das angesprochene Mädchen geht zum Korb und hängt sich probeweise ran. Er quietscht wirklich unschön udn sie ruft genervt: "Du hast nen Knall Harry! Das Teil hält höchstens 45 Kilo aus, dafür bin ich viel zu schwer!" "Oder bloß zu feige!", ruft er neckend, doch sie schüttelt wieder den Kopf. Ich sehe in ihr Gesicht und erkenne Penelope von heute morgen. Das ist meine Chance mich zu beweisen! Mein Kopf rattert, als ich ausrechne, ob der Korb mir standhält oder nicht. Okay, das müsste hinhauen und so schwer ist der Ablauf ja auch nicht. Ohne das ich weiß wie mir geschieht rufe ich: "Kann ich es versuchen?" Die vier sehen mich skeptisch an, aber da ich eine Kapuze aufhabe, scheint Penelope mich nciht zu erkennen. Dann nickt Harry und bevor mich die Zweifel überkommen können, dehne ich mich noch kurz und stelle meine schwere Tasche ab. Ich gehe im Kopf nochmal den Ablauf durch und atme tief durch. Komm schon Mona, du packst das! All deine Sportlehrer haben dich für deine Sprung Kraft gelobt und außerdem hast du aufgrund deines Gehörs den perfekten Gleichgewichtssinn! Ich springe aus dem Stand auf die 1,20m hohe Reckstange, die nur 28 cm kleiner ist als ich. Schnell Strecke ich die Arme zu beiden Seiten aus um das Geichgewicht zu halten. Komm schon. Schnell weiter, sonst verlierst du den Schwung. Sprung udn Salto, dann stehe ich auf dem Zaun. Er wackelt unter mir im leichten Wind und von meinem Gewicht, aber das ignoriere ich. Ich renne los. Erster FlicFlac, dann der zweite und ich bin beim Korb. Schon als ich nach dem ersten Flicflac kurz stehe, habe ich mein Problem bemerkt. Der Korb ist zu weit weg. Ich kann niemals auf ihn springen. Für Penelope mit ihrem 1,80 wäre das kein Problem gewesen, mit ein bisschen Glück, aber bei mir fehlen da gute 25 cm um dranzukommen. Also muss ich schnell umplanen. Ich springe so hoch ich kann und nehme all meinen Schwung um den Ring des Korbs zu ergreifen und mich mit den Füßen zuerst nach oben zu schwingen. Ich stehe fast senkrecht mit dem Kopf nach unten in der Luft und ich weiß, dass ich jetzt loslassen muss. Ich lasse los udn schwinge meine Füße weiter, bis ich wieder richtig herum bin und in der Hocke auf der Kante des Korbs lande. Ich grinse wie verrückt, weil ich es geschafft habe, dann springe ich runter und Rolle mich mehr oder weniger elegant ab. Trotzdem schmerzt mein Knöchel vom Aufprall, ich hab mich wohl doch nicht schnell genug abgerollt. Kein Wunder, ich habe das heute ja auch zum ersten Mal richtig gemacht, so vor anderen Leuten. Natürlich habe ich auch Zuhause hin und wieder Saltis und FlicFlacs geübt, aber immer mit einer Matte. Erst jetzt wird mir klar, wie unsinnig und leichtsinnig diese Aktion gerade war. Und das nur um mich zu beweisen. Schnell verdränge ich diese Gedanken, als die Anderen grinsend zu mir laufen und selbst Penelope mir anerkennend auf die Schulter klopft. Und das obwohl ich ihr gerade die Show gestohlen habe. Vielleicht ist sie doch nciht so schlimm wie ich dachte.