Leute sagt mal: soll ich öfter mal die Musik verlinken, die ich während dem Schreiben höre oder stört euch das eher?
Als ich am nächsten Tag vom Wecker aufwache, habe ich immer noch ein Grinsen im Gesicht. Schon heute Abend nach der Schule werde ich in ein Flugzeug steigen, welches mich direkt nach Stuttgart bringt. Das wäre dann mein erstes Mal in Europa und in Deutschland und ich bin furchtbar aufgeregt, voralldingen, da ich deutsch als dritte Fremdsprache schon seit zweieinhalb Jahren lerne. Voller Energie springe ich aus dem Bett und beschließe ich heute im Pyjama zu frühstücken. Also laufe ich fröhlich summend in Dads Schlafzimmer und will schon auf ihn drauf in sein Bett springen, da merke ich, dass er gar nicht hier ist. Stimmt. Phil war ja gestern da, denke ich enttäuscht. Er hat bestimmt wieder die ganze Nacht durchgearbeitet. Nun, dann wird es wohl Zeit, dass er zu einer Pause in Form eines gemeinsamen Frühstücks gezwungen wird. Manchmal muss man ihn halt zu seinem Glück zwingen.
Also laufe ich ins Wohnzimmer, dass gleichzeitig auch immer noch sein Arbeitsort von gestern Abend ist. Er steht vor einem riesigen Hologramm mit jeder Menge offener Fenster und scheint sich etwas durch zu lesen. Ich stürme auf ihn zu udn umarme ihn von hinten. "Morgen Daddy!", rufe ich und umarme ihn noch ein bisschen kräftiger. Er scheint jedoch gar nicht richtig zu merken, dass ich versuche ihn zu drangsalieren, naja bei meiner Kraft. Und der Tatsache, dass ich ihm nur bis knapp unter die Brust reiche. Immer noch abwesend sagt er nur: "Morgen, Maus."
Tja, dann muss ich wohl drastischere Maßnahmen ergreifen. Ich trete ein paar Schritte zurück und nehme dann Anlauf, um auf seinen Rücken zu springen. Er stöhnt überrascht unter meinem Gewicht auf und schenkt mir dann endlich seine Aufmerksamkeit. "Ich will Frühstück!", rufe ich ausgelassen und drücke meine Beine in seine Seiten, als wäre er ein Pferd. Er lacht und fragt: "Na, hat da jemand gute Laune?"
Dann wird er wieder ernst und sagt: "Tut mir leid Maus, ich muss wirklich arbeiten, aber Happy fährt bestimmt später mit dir bei einer Bäckerei vorbei."Ich schmolle und gehe trotzdem nicht von ihm runter. "Ich will aber mit dir frühstücken. Was machen schon die zwanzig Minuten?", bettele ich und Dad lacht wieder. "Na gut", gibt er sich geschlagen und ich jubele. "Hüahh Pferdchen!", rufe ich und Dad lacht, ehe er ein Pferdeschnauben imitiert und in die Küche galoppiert. Er öffnet den Kühlschrank, doch vor uns liegt bloß gähnende Leere. "Oh nein!", rufe ich enttäuscht aus. Das wird wohl doch nichts mit dem Frühstück.
"Tja, wenn das Frühstück nicht zu uns kommt, dann müssen wir wohl zum Frühstück gehen!", sagt Dad einfach und läuft mit mir zum Aufzug. Auf der Straße angekommen, hat er mich immer noch auf den Schultern und ich bin auch immer noch im Schlafanzug. Immer wieder schnaubt Dad wie ein Pferd und auch ich treibe ihn immer wieder lautstark an. Heute sind uns die Blicke egal. Zumal die Bürger von New York um diese Uhrzeit sowieso noch nicht richtig wach sind. Noch, um sieben Uhr morgens liegt New York verschlafen im Morgengrauen. Naja, so verschlafen wie eine Megacity nunmal sein kann.
Wir laufen, oder eher Dad trägt mich in die Bäckerei bei uns um die Ecke und grüßt die Verkäuferin freundlich mit einem guten Morgen. So als wäre er nicht der berühmte Tony Stark und würde nicht gerade mit einem kleinen Mädchen im Pyjama Pferdchen spielen. Die junge Frau ist etwas, aber auch nur ein ganz kleines bisschen verwirrt und ich kann einfach nicht anders als anfangen zu glucksen.
Nachdem die Bedienung sich dann wieder gefangen hat und uns fragt was wir haben möchten, warten wir noch ein paar Minuten, dann ist auch der Kaffee für Dad fertig. Ausnahmsweise darf ich eine Rosinenschnecke zum Frühstück anstatt etwas gesundem, wie gewöhnlicherweise bei Pepper. Ich strahle übers ganze Gesicht, als ich mit vollen Händen, da ich die wichtige Aufgabe bekommen habe die Sachen zu tragen, weil Dad ja schon mich tragen muss, als wir zurück zum Stark Tower reiten.
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Mona (Tony Stark/Marvel ff)
FanfictionAls Mona Finnigan 5 Jahre alt ist, verstirbt ihre Mutter unter mysteriösen Umständen. Doch sie hat vorgesorgt: in ihrem Zimmer findet das kleine Mädchen einen Brief und ein Flugticket nach Malibu. Kurz darauf holt ein Bekannter ihrer Mutter sie ab u...