12. Die Zeit vergeht

39 5 0
                                    

Ja, die Zeit vergeht wie im Flug. Mittlerweile ist Daniela seit 2 Wochen im Krankenhaus, weil doch etwas ernsteres diagnostiziert wurde und zwar auch eine Art von Krebs, die ich nicht mehr benennen kann.

Ich schaue auf meinen Kalender und erschrecke. Mir bleiben noch drei Wochen, und so langsam spüre ich es auch immer mehr. Die Kopfschmerzen sind jetzt dauerhaft da und auch meine Sehfähigkeit hat deutlich abgebaut.  Ich bin auch sehr müde, und schlafe ein Großteil des Tages. Zwischendurch kommen mich meine verzweifelten Eltern und Freundinnen besuchen, die die ganze Zeit am heulen sind.

"Hannah? Bist du wach?", höre ich Daniela flüstern. Ich nicke schwach. "Ich will nicht das du stirbst. Wir sind doch gerade erst Freundinnen geworden!",klagt Danielat traurig. "Hey Daniela. Das weiß ich doch. Aber ich kann da leider auch nichts dran ändern. Aber wir hatten doch in der Zeit schöne Erlebnisse, oder? Denk imner daran, und nicht an das negative. Außerdem, noch bin ich da!",röchel ich schwach. Mittlerweile benötige ich ein Gerät, damit ich genug Sauerstoff bekomme, weil meine Lungen nicht mehr richtig arbeiten.

Am Nachmittag kommt Andre vorbei und setzt sich an mein Bett. Ich schaue ihn traurig an. "Ich habe dir ein Schmerzmittel mitgebracht. Ich hoffe, das es dir noch hilft. Es tut mir wirklich Leid...",keucht er. "Schon gut, du kannst ja nichts dafür... Ich habe mich damit abgefunden das ich es nicht mehr lange schaffe.",seufze ich, als ich plötzlich zusammenbreche.

Der Kampf um Leben und TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt